[AAR] Der Krieg im Himmel Akt I Epilog (Blue Planet II)

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[AAR] Der Krieg im Himmel Akt I Epilog (Blue Planet II)

Beitragvon Deadly Shadow » 27. Dezember 2010 08:37

Es geht weiter!

Short for the plot

18 Monate sind vergangen seid die Orestes und ihre 14. Kampfgruppe durch das Subraumportal reisten, in einem alternativen Universum landeten und direkt zwischen die Fronten der Shivaner und Vishnaner gerieten, die einen Krieg um das Gleichgewicht ausfochten. Am Ende ihrer Reise fanden sie sich unverhofft im richtigen Sol-System wieder und dort wurden auch die wahren Pläne der GTVA deutlich:
Die Vernichtung der dortigen Regierung und Eroberung des Sol-Systems, allen voran die Erde.

In diesen 18 Monaten fochten die Streitkräfte der UEF (United Earth Federation) gegen die Streitkräfte der GTVA (Falls sich jemand nicht erinnern kann: Galaktisch-Terranische Vasudanische Allianz). Die Vasudaner lehnen es ab an der Seite der Terraner zu kämpfen da sie es als abwegig betrachten gegen Terraner zu kämpfen.

Die Situation:
Die Linien der 3. Flotte, Jupiter, sind kurz davor komplett zu kollabieren als die GTVA einen neuen Anführer schickt der mit gnadenlosen Methoden versucht die UEF zu zerschlagen.
Als die gerade erst in den Dienst gestellte, junge und vor allen Dingen unerfahrene Pilotin Noemi Laporte stellt man sich den letzten Tagen dieses apokalyptischen Bürgerkrieges entgegen und muss sich gegen die zerstörerische Kriegsmaschinerie der GTVA behaupten.

Wichtige Hinweise:
Falls Jemanden diese Shivaner-Vishnaner Geschichte irritiert hat, kann ich Jene beruhigen. Die zentrale Rolle spielt der Bürgerkrieg und die Shivaner und Vishnaner treten nur am Rande des Geschehens auf.
Der Plot von "Blue Planet 2 - War in Heaven" ist in zwei Kampagnen unterteilt: Der Hauptkampagne und einer Einzelmission-Kampagne in der man die Kontrolle über ein Großampfschiff übernimmt. Das zweite wird der Prolog sein.
Das interessante ist dass man nicht für die GTVA kämpft, sondern gegen diese.


Es ist nicht zwingend erforderlich den "Blue Planet - Age of Aquarius"-AAR zu lesen.
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 3. Januar 2012 20:19, insgesamt 19-mal geändert.
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Re: (Blue Planet 2) Der Krieg im Himmel

Beitragvon Deadly Shadow » 27. Dezember 2010 08:43

(Es ist auch nicht zwingend erforderlich sich das alles durchzulesen. Es dient nur dem besseren Verständnis)


Informatives und Erklärungen
Spoiler (Öffnen)
(Das hier sind Informationen aus dem Technikraum, nicht die ganzen Texte, aber das was wichtig ist)
Informatives, Erklärungen etc.

Die UEF (United Earth Federation)

Nach der Zerstörung der Lucifer und der Kollabierung des Subraumkorridors sah die Führung der GTA ein dass keine Galaktische Terranische Allianz mehr existierte, sie waren auf sich gestellt und ganz und gar nicht galaktisch. Die Wirtschaft, Produktion etc. mussten rapide umgepolt werden. Erstaunlichwerweise bewiesen die Führungskräfte die nötigen Fähigkeiten und bewahrten das Sol-System vor Revolten und Anarchie. Es ist unklar ob es später Bürgerkriege gab, es könnte sein dass diverse Planeten ihre Unabhängigkeit einberiefen. Das konnte nicht die Gründung der UEF verhindern. Durch ihre Pläne das Militär zugunsten der Wirtschaft fallen zu lassen konnte sie ziemlich viele Anhänger gewinnen bis auch der letzte Planet die Autorität der Föderation erkannte. Nachdem "Ubuntu" (wie man die Regierung der Erde selbst bezeichnete) durch zahlreiche Reformen eine stabile Lage gewährleisten konnte, war sie auch wieder in der Lage das Militär neu aufzubauen. Eine Theorie besagt dass die Erde wirtschaftlich besser beschaffen war und die Föderation anfangs nur aus ihr, Luna, Venus und Mars bestand und später auch Jupiter, Saturn mit einintegrierte.

Der Rat der Ältesten

Die Föderation wird nicht von Präsidenten, Diktatoren oder Monarchen, sondern von einem Rat halbreligiöser spiritueller Anführer kontrolliert, bekannt als der Rat der Ältesten. Die zentralisierte Macht die von der früheren GTA-Regierung ausging war Geschichte. Sie lösten die Hauptkolonien der GTA, die Erde, Mars und Jupiter auf und erlaubten diesen ihre eigene Regierung innerhalb der UEF aufzubauen. Es ist unklar wie die Ältesten gewählt werden. Doch es scheint zu funktionieren, denkt sich die GTVA, ohne eine ordentliche Regierung zerfällt ein System. Allerdings...scheinen die Ältesten weit mehr zu wissen als es den Anschein hat. Gerüchte von Kontakten mit einer uralten Spezies, die angeblich zu bestimmten sensitiven Menschen in Träumen spricht machen die Runde. Ob sie wahr sind, das ist eine andere Geschichte.

Ubuntu

Das hier gemeinte Ubuntu hat nichts mit dem Computer-Betriebssystem zu tun. Als Ubuntu wurde ursprünglich die Regierung auf der Erde bezeichnet. Durch die GTVA wurde Ubuntu zu einer Art Philosophie, man bezeichnet jeden UEF-Bürger als "Ubuntu", die Regierung der Förderation wird als Ubuntu geschimpft. In Wirklichkeit war Ubuntu eine sozialistische und politisch engagierte "Partei" die es schaffte allen auf den Planeten lebenden Gesellschaftsformen, vom armen Schlucker bis zu reichen "Adligen" klarzumachen dass sie nach den alten Standards nicht mehr überleben konnten. Hierdurch war es möglich eine einheitliche Gesellschaft zu formen, die nicht durch Aufstände, Politik, schlechte Wirtschaft oder ähnlichem Zubruch geht. Das System funktionierte und dies tut es immer noch, keine nationale Verdummung, keine Abschaffung von Religionen oder gar Rassenwahn, jeder Menschn darf so engagiert sein wie er will, doch es gibt genug Grenzen und Regelungen die dafür sorgen dass es nie ausartet.... Die UEF-Gesellschaft, so utopisch wie sie erscheinen mag, funktioniert, sie funktioniert indem man den Menschen genau die richtige Portion Freiheit, Geld und politisches Engagement gibt und ihnen klare Regeln offen darlegt, in Sol blieb sowieso nur selten etwas geheim, warum also verbergen? Das ist die Wahrheit von Ubuntu. Nicht dass die UEF-Führung nichts zu verbergen hätte. Schließlich hatte die GTVA auch ihre Geheimnisse.

Fedayeen

Die Fedayeen sind eine paramilitärische Gruppe die sich vor langer Zeit dem Kommando der UEF und dem Rat der Ältesten entzogen und eigene Wege gegangen ist. Interessanterweise sind die höchsten Rangmitglieder gar nicht mal so unbekannt. Die Anführer der Fedayeen sind die Piloten die damals im Großen Krieg die Lucifer im Transit angegriffen und zerstört haben, auch die vasudanischen Piloten. Ihre Ziele und Pläne sind nicht bekannt, sie scheinen allerdings einen hohen Schatz an Informationen über die Vishnan, die Shivaner und das Projekt Nagari zu verfügen. Kurz nach Ausbruch des Bürgerkrieges erhielten die Fedayeen enormen Zuwachs, nämlich in Form von ehemaligen GTVA-Piloten die zur 14. Kampfgruppe zählten und sich des Befehls verweigerten UEF-Schiffe anzugreifen. Selbst der Admiral der Flotte, Bei Wei Jian hat sich diesem Befehl entzogen. Sie treten nur sehr selten auf, meist beobachten sie die Verläufe des Krieges, sie sprechen nur selten zu jemanden doch sie werden geduldet. Angeblich findet der Bürgerkrieg bald ein Ende, dann wird sich zeigen worauf die Fedayeen warten.
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 29. April 2011 19:28, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: (Blue Planet 2) Der Krieg im Himmel

Beitragvon Deadly Shadow » 27. Dezember 2010 09:11

Prolog


Krieg. Krieg ist ein gerechtes Mittel, auch wenn man ihn gegen die eigene Spezies führt, meinten viele. Wir befinden uns in einer Zeit in dem der schlimmste Bürgerkrieg in der Geschichte der Menschheit tobt: Der GTVA-UEF Krieg. Im gesamten System herrscht der Kriegszustand. Im System dass die Wiege der Menschheit enthält, werden immer brutalere Schlachten ausgetragen. Vor knapp 17 Monaten war Vizeadmiral Morian, der Admiral Bei Wen Jian wegen "Befehlsverweigerung" eben jenes Admirals ersetzt hatte, von der jovianischen Flotte in den Boden gestampft worden... metaphorisch gesehen. Man hatte Admiral Severanti, einen jungen Anführer ausgeschickt um die Linien der Verteidiger zu brechen. Nach all diesen Monaten hat sich nicht viel verändert und Severanti muss sich gegen mehr und mehr Kritik behaupten. Doch die Zeiten für Jupiter geraten langsam aber sicher in dunkle Bahnen. Sie sind die erste Linie und Verstärkungen sind nur rar. Schlimmer noch, Gerüchte machen die Runde dass schon bald ein neuer Anführer der Allianz mit weiteren Schiffen hier erscheinen wird.

Viele abgeschottete Sektionen von größeren terranischen Zerstörern waren bekannt für ihre...diskreten Bereiche. Der Captain der GTD Atreus, Chiwetel Steele schaute die Frau direkt vor ihm an. Jene Frau hatte die Arme verschränkt und blickte geradeaus, er nahm vor ihr Platz.

"Sagen sie mir warum sie dass getan haben."
"Ich brauche ihnen gar nichts zu sagen."
"Sie haben ihre Ehre hart erkämpft, Thea. Sie waren sehr überzeugend und haben viele Situationen geklärt. Am liebsten würde ich vor dem Gericht schwören dass sie genauso loyal sind wie vorher."
"Dann sollten sie sich eine neue Arbeit suchen."
"War das ein Scherz? Thea?"
"Immer noch Vizeadmiral für sie Captain."
"Sie wurden ihres Ranges enthoben, einschließlich ihrer Bürgerschaft in der GTVA. Ich könnte sie hinrichten lassen und zwar ohne mit der Wimper zu zucken. Also beantworten sie die Frage."
"Ich weiß nicht im geringsten worüber sie reden. Ich werde gegen diese Ungerechtigkeit protestieren. Verschwinden sie."
"Spielen sie keine Spielchen mit mir. Ich biete ihnen Absolution an."
"Wissen sie...nach all dem was an dem Tag passiert ist als wir uns selbst den Krieg erklärten, bin ich doch sehr erstaunt dass die Allianz doch noch ein wenig Moral für mich übrig hat."
"Mein Gott. ich weiß nicht was diese Monster wie Bei, Nechyev oder Sassin mit ihnen gemacht haben. Muss sehr schlimm gewesen sein dort draußen. Na? Sie waren die Beste von allen Thea. Sie wussten nur zu gut wer sie waren."
"Erleuchten sie mich. Captain."
"Sie waren eine Patriotin. Sie standen immer für die Menschheit."
"Ich hätte nicht gedacht dass ich diesen Wert mal verabscheuen würde."
"Verabscheuen?! Verabscheuen?! Sie haben ihnen die beschissenen Sprungkoordinaten gegeben sie verräterisches Stück Scheiße. Da waren zehntausende Leute die-"
"Halten sie die Stimme unten."
"Sagen sie mir warum sie es getan haben."
"Das einzige was ich getan habe, war einigen wenigen zu ermöglichen menschlicher zu sein als unmenschlich indem sie ihren Weg nach Hause finden. Ich will die Zukunft der Menschen bewahren."
"Sie sind genauso verloren wie ihr Vorgesetzter...Bei Wen Jian. Nicht wahr?"
"Ich-"
"Halten sie die Klappe. Sergeant, bringen sie Thea Carey, unsere Exvizeadmirälin hier zur Blackbird Village Site. Sie wird für den Schaden den sie angerichtet hat schon aufkommen....auf diesen Weg oder einen anderen."

An Bord der GTD Carthage.

Der legendäre Orion-Zerstörer Carthage war immer noch ein und der selbe. Seit der Zweiten Shivanischen Invasion hatte sic äußerlich viel geändert, im Kern war es ein knapp 30 Jahre alter, übergroßer Klumpen Metall der manövrieren konnte. Captain Anita Lopez erinnerte sich gerne an die verwegenen Zeiten zurück als sie noch gegen die Shivaner bei dem Gamma-Draconis Portal kämpfte, oder als sie in den Nebel musste um dort der Aquitaine zu helfen. Alles vergangen. Nur ungern brachte sie ihre Leute in solche Situationen..auf andere Menschen zu schießen. Und nun war auch noch Steele erschienen.
"Sie wollen was von mir?" Fragte sie.
"Ich möchte dass sie nichts machen. Ich gebe ihnen einen direkten Befehl was sie zu tun haben. Den führen sie dann aus. Sie müssten verstehen dass sie die Befehle von mir ausführen."
"Sir. Ich bin eher damit beschäftigt Befehle auszuführen die in der jetzigen Situation kaum Sinn ergeben. Ich will nicht dass meine Crews-"
"ich bin nicht fertig. Sie sind eine der besten Offiziere hier und bin froh dass sie die Spitze meiner Kampfgruppe bilden wollen, doch trotzdem werden sie ganz und klar auf meine Befehle achten. Gebe ich ihnen den Befehl ihre Jäger in die Nähe der Sonne zu bringen, so tun sie das verdammt. Es ist unwichtig ob ein dutzende Seiten langes Buch über Taktik es ihnen anders erzählt oder ob sie ihrer eigenen Stimme vertrauen, sie haben ihre Befehle mit Enthusiasmus und Fähigkeiten auszuführen. Ansonsten sind sie nicht die Frau die solch hohe Ambitionen setzt."
"Sir."
"Wir sind nicht wie der Feind. Befehle sind nicht zweitrangig in unserer Flotte. Hier steht zu viel auf dem Spiel. Möchten sie Kaffe, Anita?"
"Ja bitte Sir."
"Gut. Haben sie schon Akte MORPHEUS gelesen?"
"Dafür habe ich nicht die Bestätigung Sir."
"Lassen sie sich einen Rat geben. Beten sie dafür dass es so bleibt. Es ist ein Alptraum aus dem sie nicht erwachen würden."
"Ich verstehe nicht ganz. Ich denke wir sind nicht befugt darüber zu reden. Aber ich weiß schon jetzt was sie vorhaben. Simak Station und Bowman Station?"
"Ganz schön scharfsinnig und ja. Zwei Stationen in der Nähe von Jupiter. Ein wichtiger Versorgungsknoten. Wenn wir die erobern oder zerstören wären wir einige Schritte weiter. Außerdem sollen nur zwei Fregatten die Stellung halten. Mehr nicht."
"Diese Jovianer wie sie sich nennen, diese Menschen vom Jupiter, haben Admiral Severanti ganz schön ins Schwitzen gebracht."
"Severanti ist ein Narr. Ich schwitze nicht. Alles wird nach Plan verlaufen."

Währendessen in der Nähe von Jupiter.

FLEETNET PERSONAL COMMUNIQUE
Von: Captain Ellen Albani, Altan Orde
An: Captain Ivan Grenady, Katana

"Entschuldigung dass ich dich so aufscheuchen musste, Ivan. Ich wollte dafür sorgen dass mein Schiff nicht unbewacht bleibt während es sich in den Händen dieser Simak Station Clowns befindet.
Zumindest haben sie es geschafft die Block 4-Modifikation einzubauen, ich habe gehört dass es bei dir schon erledigt ist.
Ich habe das Gefühl dass wir heute Abend nicht mehr zu dem Offiziersdinner kommen werden bevor man uns wieder an die Front schickt. Wir sollten die gute Seite daran genießen solange wir noch Urlaub haben.
Falls es möglich ist werde ich mir ein Shuttle schnappen und rüber zur Bowman Station kommen um dort mal die Katana zu begutachten. Wir sehen uns.
"
BOWMAN STATION ENGINEERING
Das Block 4 Karuna Upgrade ist nun fertig. Das Design wurde nochmal von Stormrider Systems unter mithilfe von den Saab Spaceframes umgeändert, wir dürfen verkünden dass die Arbeiten an der Fregatte UEFg-3103 "Katana" vollendet sind.
Die Block 4 verfügt über verbesserte Abwehr gegen Jäger. Die Feuerhemmung von Punktgeschützen konnte nun endlich beseitigt werden. Die restlichen Plasmageschütze die mittlerweile nur von Kreuzern und Frachtschiffen verwendet werden, wurden nun gegen Flakgeschütze eingetauscht. Der Bug wurde besser gegen Frontalbomberangriffe optimiert. Der einzige Blinde Punkt besteht bei den Antrieben.
Die Antriebe selbst wurden nun mit experimentellen MHD Nachbrennern verbessert, die es ihnen ermöglichen rapide schnell zu beschleunigen, ähnlich wie bei dem Nachbrenner eines Jägers.
Mithilfe spezieller Emitter und Störungsaufbauten sind sie nun in der Lage die Strahlgeschütze noch länger zu blocken. Allerdings muss dies in einem 15 Sekundenzyklus wiederaufladen.
Ihr Schiff verfügt jetzt außerdem über ein spezielles Schadenskontrollsystem. Ein Polymer Dichtstoff wird in beschädigte Areale gepumpt, ganze 60 Sekunden lang, danach folgt ein starkelektrischer Stoß der in die mimetischen Rüstungsplatten einfließt. Dies kann ungefähr 1/5 der Integrität wiederherstellen.
Außerdem wurden der reaktiven Rüstung Plasma-Jets hinzugefügt die nahe Bomben detonieren lassen können.

Wir sind optimistisch dass das Block 4 Upgrade den Karuna Fregatten ermöglichen wird besser gegen die in Paare angreifende Korvetten der GTVA abzuwehren. Die Katana und ihr Partnerschiff Altan Orde sind zum Start in 48 Stunden freigegeben. Wir hören von ihren Berichten, Captain Grenady.



Wenig später....

Die Katana war an der Bowman Station befestigt. Dreiviertel der Mannschaft wurde gerade zu der Fregatte geschafft. Daneben befand sich die Simak Station an der die Altan Orde gekoppelt ist. Allerdings sollte sich genau diese Station schnell ändern.

An Bord der Katana (UEFg-3103) 06:55 Jupiter-Zeit. Im Orbit von Europa.*

Spoiler (Öffnen)

Lieutenant Tristian wusste nicht so recht was er sagen sollte. Er war gewissermaßen das zweite Kommando nach Captain Ivan Grenady, doch er hatte die natürliche Angewohnheit zu schwitzen wenn sich Probleme ergaben, seltsamerweise roch er kaum. Er starrte an verschiedene Monitore.
"Nein, Sir. Bisher habe ich noch nichts von Artemis Control über mögliche Kontakte gehört. Irgendwo in der Nähe gibts definitiv Subraumaktivität. Aber wir haben keine Bestätigung über klare Kontakte. In FleetNet gehts hektisch zu. Ich weiß nicht ob das Problem unseres ist oder deren. Das letzte was ich hörte war, dass es einen Überfall bei der Callisto Infrastruktur gab."
"Das ist interessant. Wie sieht es hier aus?" Fragte Captain Grenady. Selbst den Sessel haben die bequemer gemacht, eine Frechheit.Dachte er, er saß sich eh kaum hin, doch jetzt....
Tristan ging zu dem Monitor der jederzeit die technischen Seiten des Schiffes aufführten."Bereit zum Start. Wir haben bereits die Nachricht von Bowman gekriegt dass die letzten Checks fertig sind. Reaktor und Sprungantriebe sind auf Standby. Ich denke es dauert noch eine Viertelstunde bis wir den Rest der Mannschaft aus der Station geholt haben. Ahhh..."
"Was ist Lieutenant?"
"Die Altan Orde hat sich gemeldet. Captain Albani berichtet dass sie gerade den Reaktorstart durchführen und die Antriebe überprüfen. Sie werden fünf Minuten brauchen bis sie von Simak abdocken können."
"Geben sie Bowman Bescheid, wir sollten abdocken. Das Dinner müssen wir wohl verschieben."
"Schade Sir. Was zum...ich kann die Artemis Station nicht erreichen. Sensor Plattformen verschwinden-
Sir! Ich habe multiple Subraumeinträge, nähern sich schnell! Distanz 10 Kilometer!"
"Verdammt. Und was bringen sie uns mit?"
"Kontakte bestätigt! Deimos Korvette, Bezeichnung Ania, Waffen scharf. Zwei Jägerstaffeln und zwei Marines Transporte. Die Korvette bewegt sich auf die Altan Orde zu. Bowman's Staffeln sind bereits im Gefecht. ähm Sir."
"Ja?"
"Ich glaube nicht dass das bloß ein Überfall ist."

Einige Minuten später.

"Antriebssequenz einleiten! Waffen auf volle Energie! Emittermodulation einleiten! Kurs setzen!" Bellte Grenady die Befehle.
"Eingeleitet! Volle Energie! Alles moduliert! Kurs setzen nicht möglich!"
"Wieso denn das?"
"Wir hängen noch an Bowman fest." Kam die nüchterne Antwort.
Das hatte Grenady ganz vergessen.
"Dann teilen sie denen mit dass sie die Halterungen lösen müssen!"
"hier Bowman Station! Terranische Marines haben nukleare Sprengköpfe in der Station platziert! Sie werden gleich hochgehen! Verschwinden sie irgendwie!"
"Mist. Wir haben keine Zeit dafür. Maschinenraum, für Test der MHD-Nachbrenner vorbereiten."
"Sind bereit Sir!"
"Dann los. Bringen sie uns hieraus."
Grenady hatte weit weniger erwartet, kam aber zu einer ganz anderen Erkenntnis als er fast aus seinem Sitz geschleudert wurde. Mit einem WRUMM rammte sich die Katana nach vorne. Halterungen wurden gnadenlos weggerissen, ein im Weg stehendes Ingenieurschiff dass anscheinend leer war wurde in Mitleidenschaft gezogen.
"Das Schiff gehört nun ihnen Sir." Kommentierte der Lieutenant ein wenig ironisch. Sie machten sich ein Bild von der Lage. Die Ania befand sich knappe 2000 Meter von Simak entfernt und ließ die Strahlgeschütze aufglühen. Die Bugstrahlgeschütze wurden wie Schwerter nach unten gezogen und hinterließen glühende Striemen.
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"Nun gut. Volle Fahrt voraus! Die Ania muss gestoppt werden! Raketenbatterien laden! Vordere Geschütze online! Gaußkanonen laden, Massebeschleuniger sind bereit!"
Die Katana wurde so schnell es ging Richtung Korvette positioniert.
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Die Punktgeschütze und die Flaks schossen bereits Salven in den Weltraum, um so Bomber und Jäger von der Existenzebene zu tilgen.
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"Bowman hier! Verschwinden sie soweit weg wie möglich! Die Bomben wurden gezündet!"
Drei Explosionen rissen sich durch die Station. Gefolgt von weiteren Explosionen die förmlich um die Vorherrschaft rangen. Zuerst die Quartierdecks, dann die Kommandozentrale, der Hangar. Alles. Die Station flog in die Luft. Die Schockwellen ließen die Katana leicht vom Kurs abkommen.
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"Mein Gott. Sie haben sie echt hochgehen lassen. Da waren noch Leute von uns dort drinnen!" Sagte Tristian.
Grenady hatte durch einen simplen Knopfdruck, ausgelöst durch einen terranischen Marine, gerade ein Viertel seiner Mannschaft verloren.
"Mist. Volle Fahrt Richtung Ania! Wir müssen sie erledigen."
Der Bug wurde ausgerichtet. Erste Raketen verließen die Batterien und fauchten zur Ania herüber.
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der Captain dürfte mitgekriegt haben dass sich eine Fregatte näherte, ließ aber gnadenlos weiterfeuern.
Bastard.
"Gaußkanonen in Reichweite Sir! Salvenfeuer auf eigenen Ermessen!"
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Bläuliche Geschosse wurden aus den Kanonen rausgewuchtet. Die Gaußgeschosse prallten auf die Backbordseite der Ania. Raketen versuchten dichauf zu folgen. Die Korvette konnte, da sie ganz auf die Simak Station und die Altan Orde konzentriert war, kaum Geschütze an den Raketen investieren weswegen eine nach der anderen einschlug.
"Außenhülle bei der Ania fast durchbrochen! Schaden nimmt weiter zu!"
Nur noch wenige Kilometer trennten beide Großkampfschiffe voneinander.
"Massebeschleuniger! Feuer!"
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Gaußkanonen und Raketen waren wichtig da sie die Panzerung von Schiffen aufweichten und beschädigten. Die Massebeschleuniger rissen sich dann hinein.
Ein lauteres Donnern und schon flog ein glühendes Geschoss, es schlug ebenso ein und stieß die Ania sogar ein wenig zur Seite, ein hübsches Loch hatte sich gebildet worauf die Raketen nun einschossen.
"Boanerges-Bomber im Anflug Sir! Torpedos fliegen!" Meldete Tristian.
"Aktiviert die reaktive Rüstung! Und haltet das Feuer auf die Korvette aufrecht! Wir scheinen langsam tiefer reinschießen zu können!"
Die Bomber hielten eine enge Formation und warfen ihre Bomben rechtzeitig ab um den Punktgeschützen und Flaks zu entkommen. Doch keiner von ihnen rechnete mit den Kentauroi-Abfangjägern die man von der Flux Station gerufen hatte. Mit atemberaubenden Tempo schneideten sie Kliffe zwischen die Bomber und schossen mit den höchst effektiven Rapierkanonen. Einer Weiterentwicklung des Prometheus-Geschützes der Großen-Kriegs Ära*.
(*Prometheus gab es schon damals!)
Die bläulichen Energiekugeln zogen Schweife aus blauem Plasma hinter sich her und schlugen in die Bomber. Die Cyclops schafften es zu der Katana, wurden dort aber von den kleinen Plasma-Jets oder ausgefahrener reaktiver Panzerung abgefangen. Es rumpelte als sie einschlugen und die Fregatte kippte leicht zur Seite.

"Schadensmeldung!"
"Das obere Steuertriebwerk wurde beschädigt! Hierdurch und der Detonationen wegen haben wir Schlagseite. Wir befinden uns mittlerweile unter der Ania. Sie lässt von Simak ab und hält auf uns zu! Scheiße ich habe hier Energieemissionen! Strahlgeschütze! Eine weitere Korvette!"
Und schon zischten und fräßten sich in die leicht lädierte Steuerbordseite grünliche Strahlen hinein.
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Im Gegensatz zu den von der TEI gefertigten Korvetten und anderen Großkampfschiffen verwendeten die Deimos-Korvetten immer noch ein und die selben Strahlgeschütze. Ihre Wirkung verfehlten sie nicht, glühende Striemen offenbarten sich.
"Volle Geschwindigkeit! Haltet weiter auf die Ania drauf!" Diese befand sich auf direktem Kurs Richtung Katana. Wieder flogen Bomben die aber abgewehrt wurden. Einige terranische Rhea-Bomber waren aufgetaucht und wurden sogleich an die Belastbarkeitsgrenzen geschickt als die Punktgeschütze auf sie feuerten.
Gleichzeitig schlugen mehr und mehr Apokalypse-Raketen in die Ania ein. Der Massebeschleuniger fand sein Ziel und traf....
"Sir! Die Ania ist Geschichte! Treffer in die Fusionszellen-Magazine! Die können wir streichen!"
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Die Ania ging hoch. Die zweite Korvette, als Thassala identifiziert, war immer noch auf direkten Kurs auf die Katana und schoss Strahl um Strahl.
"Altan Orde ist bereit! Danke für den Schutz Katana! Jagen wir die Korvette zur Hölle."
Bei weitem eleganter als die Katana konnte sich die Altan Orde von der Simak Station lösen und nahm direkten Kurs Richtung Feind. Massebeschleuniger und Gaußkanonen flammten auf und Wellen von Raketen, die von beiden Fregatten ausgingen, überrumpelten die Thassala.
"Scharfe Wendung! Ich will die Korvette direkt vor mir haben!"
Noch einmal schoss ein Strahl, diesmal versuchten sie es vertikal.
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Dann machte die terranische Korvette einen entscheidenden Fehler.
"Sir! Die Thassala hebt ihren Bug!*"
(*Was soviel bedeutet dass sie versucht eine höhere Position zu gewinnen.)
"Narren. Gebt den Batterien Bescheid, ich will das Schiff in einem Tornado aus Raketen sehen!"
Dieser Befehl wurde ausgeführt, die Feuerleitkontrollen programmierten um und nun drangen die Raketen noch schneller hinaus, Richtung Ziel. zahllose Male wurde der Kiel erhellt als die Raketen trafen.
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Die Altan Orde schnitt ihr dann den Weg ab.
"Er will nicht etwa steigen, er will fliehen." Sagte Grenady, noch während die Katana wieder in richtiger Position war um mit den Hauptgeschützen zu feuern, genauso wie ihr Partnerschiff.
Doch die Korvette kam nicht mehr dazu. Sie hatte zuviel abbekommen und zahlte nun den Preis. Genauso wie ihre Mannschaft.
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"Sauberer Treffer Feuerleitkontrolle."
"Gute Arbeit Captain Grenady. Wie sieht es aus?"
"Die Schale ist angeschlagen. Ein Viertel der Mannschaft ging bei der Explosion von Bowman drauf. Kannst du die Artemis Station erreichen oder die Toutatis?"
"Achtung an alle Schiffe!" Tönte es rauh aus dem Comlinks. Admiral Calder." Ein massiver terranischer Angriff auf jovianischen Raum hat gerade begonnen! Ich rufe Fall Codiak aus! Verbrannte-Erde Protokoll ist genehmigt."
"Mist." Sagte Albani."FleetNet scheint gestört worden zu sein. Ich kann Artemis Command nicht erreichen und das Tornetzwerk* scheint ebenso unter viralen Angriff zu stehen."
(*Während Kampfschiffe über verbesserte Subraumantriebe verfügen, besitzen kaum Frachter und Transporte solche, deswegen wurde ein Netzwerk aus Subraumtoren entwickelt um schnell und präzise durch das Sol-System reisen zu können.)
"Das Subraumtor wurde gehackt. Scheinbar zu einem neuen Ziel verlinkt-he was ist das?" Fragte Lieutenant Tristian.
Etwas großes, metallisches kam direkt aus dem Subraum heraus, bläulich glitzerte eine Art großer Stein in der Mitte.
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"Ich denke es ist eine Waffe. Eine richtig große. Wir müssen uns für einen Sprung vorbereiten."
"Für die nächsten acht Minuten wird das nicht möglich sein Katana. Ivan, diese Bombe könnte jederzeit detonieren. Wir würden es nicht mal bis zum Subraum schaffen." Erwiderte Albani.
"Könntest du das Portal reprogrammieren sodass es einen direkten Link zum Callisto-Sammelpunkt herstellt?" Fragte Grenady.
"Dazu müssten ich und mein Team schon in Reichweite des Sprengkopfes arbeiten!"
"Bei der Größe von dem Ding bezweifle ich dass die Schockwelle nichts treffen würde."
"Wenn du's nicht wärst Ivan...nun gut. Wir beginnen den Relink. Fünf Minuten."
Die Altan Orde setzte Kurs Richtung Subraumtor.
"Achtung! Eine Diomedes-Korvette und mehrere Argo-Transporte haben das Gebiet betreten! Marines!"
Spoiler (Öffnen)
http://www.youtube.com/watch?v=Tp5D3ViPP4A&feature=related

"Verdammt. Tristian! Lass einen Abfangkurs einrichten!"
Ein kurzes Ping ertönte.
"Hier spricht die Triteia an die Förderationsschiffe! Eröffnet nicht das Feuer! Wir haben vor die Simak-Station intakt zu erobern! Sollten wir auf bewaffneten Widerstand stoßen werden wir den Mesonen-Sprengkopf zünden!"
"Ivan! Wir haben hier Fall Codiak! Wir können nicht erlauben dass sie die Station einnehmen! Die Tevies könnten hierdurch eine Gruppe von Zerstörern versorgen."
"Simak hier! Der größte Teil der Flüchtlinge ist evakuiert und nur noch das Personal und Ansässige befinden sich an Bord! Falls wir erobert werden müssen wir kapitulieren!"
"Simak-Station. Fall Codiak wurde ausgerufen. Falls sie es schaffen die Station zu übernehmen müssen sie die Selbstzerstörung einleiten!"
"Das kann ich nicht solange alle Frauen und Kinder draußen sind."
"Dieser verdammte....verblödete, kurzsichtige Narr. Er würde das niemals tun obwohl das Schicksal gerade am seidenen Faden hängt."
"Dann müssen wir uns halt darum kümmern. Ein paar Treffer vom Massebeschleuniger auf die Generatoren hier und da und sicher wäre die Station dann vollkommen unbrauchbar. Oder wir finden einen anderen Weg." Meinte Albani.
"Command hier. Im Notfall müssen wir die Tevs dazu provozieren dass sie den Sprengkopf hochgehen lassen...nachdem sie beide verschwunden sind."
Mittlerweile befanden sich beide Feinde in Reichweite, die bläulichen Strahlen zischten durch das All und trafen auf den Bug der Katana.
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Gaußgeschosse trafen den Jägerhangar der Korvette und erste Raketen wurden vergeblich abgewehrt. Strahlen konterten den Angriff. Die Triteia befand sich in einer ungünstigen Situationen, da die stärksten Strahlgeschütze an den Bordseiten angebracht wurden um Breitseitenfeuer zu liefern. DIe Buggeschütze wurden von Sprengkörpern in Mitleidenschaft gezogen.


"Wird Zeit unseren kleinen Zaubertrick herauszuholen. Tristian geben sie das Ziel für die Störungsemitter!"
Und schon ging es los, einige Lichter flackerten als der nötige Strom umgeleitet wurde. Die Strahlgeschütze feuerten zwar, aber in die andere Richtung, dann wurden sie still. Derweil war das Massebeschleuniger-Gaußkanonen Dauerfeuer noch schneller geworden. Die Pulsgeschütze der Triteia kamen kaum hinterher.
Da ging ein Alarmgeräusch los.
"Tristian?!"
"Die Transporte ziehen sich zurück! Die Terraner wollen den Sprengkopf hochgehen lassen!"
"Verdammt. Verschwinden sie sofort Altan Orde!"
Grenady stand abrupt auf und starrte zur Tristeia die direkt vor ihnen an Schub gewann.
"Oh nein!!! Tristian! Bug 180 Grad! Nachbrenner los! Alle auf Einschlag vorbereiten!"
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Genau wie er es vorgeahnt hatte. Die Tristeia machte einen Notsprung, direkt an der Katana vorbei. Fast wäre die Kommandobrücke mitgerissen worden. Der Sog des Wirbels erfasste die Katana, ließ sie aber los als die Korvette verschwunden war.
"Ich habe Emissionen bei dem Sprengkopf erfasst! Sie haben die Detonationssequenz eingeleitet!"
"Wir sind gleich draußen!" Meldete Albani.
"Mögen sie zur Hölle fahren, Captain Grenady. Ich hoffe sie können damit leben was sie heute getan haben. Tausende Menschen an Bord können das nämlich nicht. Simak Station Ende."
"20 Sekunden! Bereitmachen für Sprung!" meldete Command.
"Altan Orde hier! Wir springen jetzt raus!"
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Schließlich detonierte der Sprengkopf, eine gewaltige Schockwelle zerriss das Tor und erfasste die Simak Station. Die Station würde es auch nicht mehr lange machen. Außerdem kam die Welle immer näher.
"Ok jetzt! Springen wir raus!"

Logbuch des Captains.

Die Katana und die Altan Orde trafen sich bei einer Bretonia-Klasse Station bei Callisto. Ich habe die Crew angewiesen sich um alle Schäden zu kümmern, sie scheinen die Situation gut zu verkraften. Diese Dichtstoffe arbeiten exzellent und die Feldreparaturen laufen weiter an, als Nächstes müssen die Sprungantriebe neu aufgeladen sein. Danach werden wir uns der Hauptkampflinie bei Ganymede anschließen.
Ich bin für den Tod von 25.000 Menschen verantwortlich. Unschuldige Männer, Frauen und Kinder. Ganze Familien habe ich ausgelöscht durch meine Entscheidung. Ich sage immer wieder dass es notwendig war. Der Einzige Gedanke der in meinem Kopf Platz fand, war die Simak-Station wie sie von den Tevs als Versorgungsbasis genutzt wird um dort ihre Schiffe zu versorgen damit diese tausende von meinen Kameraden töten können. Hätte diese Entscheidung nicht im Raum gestanden, so schwöre bei allem was mir lieb ist, würden diese Menschen noch leben.
Ich kann einfach nicht glauben dass ich es tat. Ich kenne Kapitäne die solch eine Entscheidung niemals getroffen, und bis zum bitteren Ende gekämpft haben. Captain Mence oder Sanai. Edle Anführer.

Ellen....Captain Albani..... hat mir einmal über einen alte jovianischen Aberglauben berichtet. Es ging um die alte Zeit, als unsere Vorfahren ihr Leben ließen um unsere Heimat zu schützen. Falls ein Stück der Heimat brüchig war, bestand die einzige Möglichkeit zur Rettung darin die gebrochenen Bereiche zu isolieren. Egal wer drin saß. Viele Menschen sind hier durch gestorben.

Es heißt dass jedes mal wenn du jemanden opferst, erschaffst du eine weitere Schuld für das Schicksal, als hättest du jemanden für die eigenen Zwecke umgebracht, egal wie edel deine Absicht war. Das Schicksal ist geduldig, doch trotzalledem kommt es früher oder später.
Ich bin kein religiöser Mann, Ellen weiß wie ich auf Gott reagiere, doch hier ist mein Gebet, selbst wenn ich zum Schicksal bete...wenn es sein muss.
Beim nächsten Mal, wenn so etwas passiert, hoffe ich dass ich mich auf der anderen Seite befinde um nie wieder solche Entscheidungen treffen zu müssen. Ich will nicht für meine Schuld bezahlen müssen.
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Re: (Blue Planet 2) Der Krieg im Himmel

Beitragvon Deadly Shadow » 28. Dezember 2010 10:31

Kapitel I: Die Schäden des Krieges


Einen Monat nach dem Europa-Zwischenfall bei dem die Stationen Bowman und Simak zerstört wurden. Nahe Jupiter.

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Donnern. Donnern in der Ferne. Strahlgeschütze heulten auf, Pulsgeschosse schwirrten in die endlosen Weiten. Für die jovianische Flotte hatte die Apokalypse begonnen. Wie der Geheimdienst vorausgesagt hatte, haben die Tevs einen neuen Anführer entsandt da Severanti schon dutzende Male gescheitert war die Linien komplett zu durchbrechen. Doch jetzt befand sich die GTD Atreus zusammen mit der GTD Imperieuse (Titan-Klasse, ursprünglich Schwesterschiff der Temeraire) und weiteren Teilen verschiedener Kampfgruppen in einer gnadenlosen Offensive. Europa, das durch den Verlust der zwei Stationen nun nahezu nutzlos war, wurde zum Brückenkopf für die terranische Jupiter-Offensive.

Die Suffron, ein Sanctus-Klasse Kreuzer sprang aus dem Subraum.
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"Suffron hier wir haben-Oh mein Gott."
"Richtig erkannt Suffron. Machen sie sich bereit." Tönte die Stimme von Captain Mence an Bord der UEFg Nelson.
Drei weitere Kreuzer leisteten der Nelson Schutz, alle bewegten sich direkt an der Artemis Station vorbei.
"Nelson an Artemis Station! Machen sie mit der Evakuierung weiter! Wir werden euch soviel Zeit spenden wir wir nur können."
"Verstanden Nelson. Evakuierung von Zivilisten und nicht weiter wichtigen Personal zu 50% vollendet. Falls sie uns noch 20 Minuten geben können wären wir sicher."
An Bord dachte der Captain der Suffron als er seine Aufmerksamkeit Richtung Europa richtete. Unmöglich. Wir haben verloren bevor die Schlacht begonnen hat.
"Wir tun unser bestes Artemis Station. Gott möge uns allen gnädig sein."
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Nahe Europa.

Ein schriller Alarm tönte auf. Die Fregatte Commorant befand sich direkt über der Atreus die sich wie ein Leviathan durch die Schlacht wälzte, eine enorme Sphäre eisblauer Energie bildete sich, dann wurde die Venice, ein Kreuzer, durchlöchert. Die Fregatte war in eine aussichtslose Situation geraten. Die Marcus Glaive, die Medea und auch die Atreus eröffneten das Feuer auf sie und schossen Löcher in das Schiff.
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Strahlen wurden durch geschickte Geschützoffiziere wie Schwerter durch das Schiff geführt, mit ähnlich katastrophalen Folgen. Gleißende Gräben hatten sich gebildet und das Schiff war mehr ein glühender Klumpen Metall.
"Hier ist die Commorant! Die Brücke wurde getroffen! Captain Sanai blutet hier aus! Wir haben Feuer auf dem gesamten Schiff!"
Sie feuerten noch einmal, dann gesellten sich noch weitere Korvetten hinzu. Die Hülle der Commorant hielt den enormen Belastungen nicht mehr stand.
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"Hier ist Gamma 4! Die Terraner sind durch! Ich wiederhole! Die Terraner haben die Linien durchbrochen! Wir wissen nicht wie lange wir sie aufhalten können!"
Zahlreiche Subraumwirbel bildeten sich um die Nelson.
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Förderationsschiffe sprangen heraus und nahmen Formation bei der Nelson ein.
"Nelson an alle Schiffe. Haltet die Linie! Verstärkungen sind auf dem Weg! Alle Jäger! Formt die Speerspitze für unseren Angriff! Schießt uns einen Weg zur Atreus.
Maschinenraum! Auf Rammgeschwindigkeit gehen sobald der Weg frei ist! Gaußkanonen und Massebeschleuniger klarmachen! Raketenbatterien bereithalten! Möge das Gericht des Universums gnädig mit uns sein...für das nächste Leben."
Dann stürmten sie alle dem unabwendbaren Schicksal entgegen. Keiner von ihnen floh. Denn sie waren Jovianer.
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Währendessen im Orbit der Erde. An Bord eines Cadmos-Transporters. Beginn des Andockmanövers an die UED Solaris

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Logbuch von Fähnrich Noemi Laporte

Dieses Ding habe ich nicht mehr angerührt seit ich in der Akademie war. Warum tue ich es also? Ich bekomme mehr und mehr das Gefühl dass ich irgendwo abgeknallt werde. Deswegen habe ich vor wenigstens etwas zu hinterlassen. Eine ziemlich bescheuerte Vorstellung.
Der "Überfall" auf Jupiter war eine Finte. Scheinbar war alles viel größer. Es heißt die haben Calder's Flotte zurückgeschlagen und dabei noch Callisto, Io und Europa erobert. Das kann nicht möglich sein. Unter den Admirälen ist Calder ein Fels. Ein Titan. Eigentlich unzerstörbar. Alle warten auf neueste Nachrichten. Von dem Rat? Admiral Byrne? Vielleicht auch von den Tevies? Egal, mann wollte nur informiert sein.
Der Krieg schien bisher vollkommen unwirklich. Bis ich realisierte wie es die Jovianer sahen: 18 Monate gnadenloses Ausbluten und Kämpfen, Überfälle auf zivile Konvois und sogar Verbrannte Erde-Taktik. Die Jovianer haben mit den Tevies Subraumschach gespielt. Bisher hieß es dass die Terraner einen langsamen Krieg des Verschleißens wollten. Und nun das, ein Angriff mit Masse.
Byrne und die Ältesten wollen die Erste Flotte hier im Orbit von der Erde behalten was ich persönlich dumm finde. Trotzdem werden Geschwader ausgeschickt um die Flüchtlingskonvois zu schützen. Bald gehts zur Sache. Ich bin ein wenig verängstigt. Ich habe mir den Bericht von Coroner angeschaut. Dad's Lungen sahen wie...verbrannter Tofu aus. Aber das ist lange her. Ich habe mit Onkel Manuel gesprochen. Und ich bin trainiert hierfür. Kassim und er würden mich beschützen. Wenn ich sterbe, wird es schnell gehen und sicher wartet schon etwas auf mich. Und wenn ich nicht sterbe? Werde ich dann zur Bar gehen, mich freuen ein paar Tevies abgeschossen zu haben und dann ein wenig mit den beiden plaudern?
Tja...ich bin ein Erdmensch, ein Ubuntu. Ich bin kein abgehärteter Frontmensch wie die Jovianer und auch kein blutrünstiges Fliegerass wie die Marsianer. In der Akademie hieß es dass wir den Feind als Objekt-als Teil einer Maschinerie-betrachten sollen. Jedesmal wenn ich jemanden erschießen würde, würde ich eher einen Teil meiner Seele rausrücken. Man hat mir gesagt dass ich nach der Mission, falls ich überlebe, ein wenig zu dem "Combat Psych" gehen soll, dort würde man überprüfen wie gut ich seelisch auf verschiedenste Szenerien vorbereitet bin. Doch das riskiere ich nicht. Mein geringes Agressions-Profil und die Tatsache dass ich fast nie mit meinen Eltern sprach..würde sie auf dumme Gedanken bringen.
Doch frage ich mich: Wenn ich in einem Stück zurückkehre, werde ich dann auch ein Stück bleiben? Komische Frage.

Meine Güte ist das Schiff riesig!
Das war ihr erster Gedanke. Der zweite Gedanke war jener wo die Quartiere lagen was das "Empfangspersonal" sehr überraschte. Die FNG's (Fu**ing New Guy/Girl) fragten nämlich gerne wann sie endlich Tevies abknallen dürften. Noemi Laporte zählte nicht zu diesen Kandidaten da sie mehr oder weniger realistischer als die anderen war. Sie wusste worauf sie sich eingelassen hatte, sie konnte selbst draufgehen. Sie war gerade erst von der Flugakademie gekommen und hatte sich nun in den Dienst gestellt. Man hatte ihr ein Quartier zugewiesen, das erste was sie Tat war FleetNet zu checken da es angeblich neue Nachrichten von der Front gab.
Doch gleich darauf tönte eine Durchsage.
"Hier spricht Admiral Byrne. Leiht mit eure Ohren."
Wir müssen zusammenstehen. Die Gerüchte sind wahr. Jupiter ist gefallen."
"Nach einem 18 monatigen Widerstand wurde Jupiter von GTVA-Streitkräften erobert. 23:30 musste die jovianische Republik ihre Kapitulation einreichen. Die 3. Flotte befindet sich weiter auf den Rückzug. Die Regierung musste unter Androhung von orbitalen Bombardement kooperieren."
"Allerdings ist das nicht alles. Die GTVA hat den totalen Krieg ausgerufen. Um 0330 wurden die Zerstörer Atreus und die Imperieuse unter dem Kommando von Admiral Chiwetel Steele durch den Delta-Serpentis Knoten geschickt. Sie führten dann, zusammen mit weiteren Schiffen, den Hauptangriff auf Jupiter. Steele persönlich eroberte die Artemis Station bevor Verbrannte Erde-Protokolle, ausgelöst von der Centaur Leitung, ihr Werk vollenden konnten. Mit der Eroberung jovianischer Sprungtore hat Steele das geschafft das Admiral Severanti 18 Monate lang nicht geschafft hat: dem Einrichten schneller Wege für logistische Unterstützung.
"Calder hat den vollständigen Rückzug angeordnet. Die 2. Flotte wird sich darum kümmern die GTVA-Streitkräfte von weiteren Planeten fernzuhalten. Die Geschwader der 1. Flotte werden die Konvois unterstützen. Die GTVA wollen unsere Welten und Infrastrukturen intakt. Wir werden weiterhin standhaft und mutig halten. Ubuntu gibt uns Kraft."
Nach der Durchsage ging sie zum FleetNet. Sie hatte eine Nachricht erhalten.

FLEETNET PERSONAL COMMUNIQUE

Ich bins, Onkel Manuel.
Ich weiß was da draußen passiert. Doch du bist bereit dafür, du hast bereits Patrouillen geflogen und wurdest trainiert.
Ich will, dass du dir selbst traust. Dein Gesinnungs-Profil lässt sich mit dem eines Lamms vergleichen und Kassim hat Probleme mit der Disziplin, aber ihr beide habt Leistungen erzielt die kaum jemand in der 1. Flotte vorweisen kann. Ihr beide seid meine Staffelmitglieder. Wir sind Alpha.
Ihr fliegt besser als ihr ahnt. Ich habe niemanden gesehen der so fliegt. unsere Uhlan-Jäger können es locker mit Tev-Jägern aufnehmen. Ich möchte euch beide lebend wiedersehen. Im Notfall habe ich noch ein paar Tricks auf Lager.
Und willkommen bei den "Kämpfenden Navajas". Captain Telfer wird schon bald die Befehle übermitteln.
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Re: (Blue Planet 2) Der Krieg im Himmel Kapitel 1

Beitragvon Deadly Shadow » 28. Dezember 2010 10:44

part 2

Orbit von Jupiter. Vier Stunden danach.

Alles war in Fetzen geschossen worden. Von der Artemis Station war nicht viel übrig geblieben, obwohl sie sich nicht in die Luft sprengen konnte. Admiral Chiwetel Steele starrte auf all die ganzen zerstörten Sektionen. Marines liefen durch und Ingenieure sahen zu dass sie etwas aus den Resten herausholen konnten. Es hatte...Probleme mit den Insassen der Station gegeben. Sie wollten nicht kapitulieren, doch Verbrannte-Erde Protokolle konnten nicht eingehalten werden da früh genug die AWACS erschienen. Der Orbit war voller Trümmer. Steele hatte gehofft unter diesen Trümmern die Überreste der UED Toutatis, Calders Flaggschiff zu finden. Dem war nicht so. Ahh....
"Sir. Die Regierung hat vollkommen kapituliert. Der gesamte jovianische Rim gehört uns. Aber...die Konvois und die 3. Flotte weigern sich zu kapitulieren."
"Wie schade. Geben sie der Imperieuse Bescheid. Wir werden Staffeln ausschicken und sie jagen. Diese Ladies und Gentleman sind ganz schön zäh."
"Ja Sir. Äh...die Konvois...sind mit Zivilisten besetzt. Die Militärtransporte wurden größenteils von Calders Flotte übernommen."
"Ob zivil oder nicht. Kollateralschäden gehören zum Krieg. Sie wissen dass er schnell beendet werden muss. Nun los."

Kurz darauf. Äußerer Jovianischer Rim.

Spoiler (Öffnen)

"Bist du bereit Noemi?" Fragte Onkel Manuel.
"Ja. Ich bin nervös."
"Sehr gut. Kassim?"
"Alles bestens. Bin gespannt wanns losgeht."
"Hier spricht die Suffron!" Tönte die Durchsage durch das Comlink."Wir stehen unter schweren Beschuss durch Tev-Jäger! Unsere Transporter sind voll mit Zivilisten aber das interessiert diese Bastarde nicht!"
"Los gehts!"

Glücklicherweise waren sie nicht weit entfernt. Die Alpha-Staffel hatte eigentlich in der Nähe von Subraumtoren zu patrouillieren. Schnell waren sie am Ort des Geschehens. Der Konvoi bestand aus zwei Sanctus-Kreuzern, der Suffron und der Ironhide. Dazu kamen die Florence-Transporter "Leeuwenhoek" und die Argent Mist sowie drei Kadmos-Kleintransporte. Die Tevies griffen mit schweren Hercules Mark II. Jägern an. Außerdem waren einige Kulas-Jäger zugegen die sich mit Prometheus-Geschützen in die Panzerung schossen. Die Konvoischiffe leisteten erbitterten Widerstand.
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"Solaris Control! Wir haben hier einen Konvoi, größenteils zivil! Haben zwei Staffeln an Banditen hier! Alpha wir greifen an! Aber seid nicht unvorsichtig!" Sagte Onkel Manuel.
"Wir drei und die Kreuzer gegen die! Wir schaffen das!" Erwiderte Kassim.
Sie rasten in das Geschehen hinein. Noemis Uhlan war auf beiden Bänken mit Vulkankanonen bestückt worden. Diese Waffen waren ein Mitbringsel der Gaußtechnologie. Sie feuern bläuliche Projektile ab. Das besondere an der Waffe an sich ist dass die an den Waffenbänken befestigen Vulkankanonen seperat voneinander feuerten, anders als Subachs die gleichzeitig feuerten. Hierdurch wurde die Feuerrate immense erhöht. Die Waffe war, wie schon gesagt, nicht sonderlich stark, hatte aber eine potente Kampfreichweite und verbrauchte kaum Energie. Sie hätte genausogut Maul-Geschütze laden lassen können, doch damit konnte sie kaum umgehen. Der Uhlan hatte, wenn man die Sockel in beiden Waffenbänken zusammenzählen würde, 5 Vulkankanonen die separat in einer sich dauernd ändernden Reihenfolge feuerten.
Außerdem hatte sie ja noch drei reichhaltig gefüllte Lafetten voller Raketen.
Also ging es los, anstatt zurückzubleiben und so mehr Sicherheit zu garantieren schlüpfte sie in das Scharmützel. Das würde mehr Probleme für sie wie aber auch für ihre Feinde fabrizieren, wenn sie traf. Sie visierte den ersten Tev an. Musste aber sofort ausweichen als hinter ihr ein Hercules auftauchte und mit Tempest-Raketen auf ihren Jäger einschoss. Über ihr waren noch mehr die ebenso mit ungelenkten, ziemlich explosiven Raketen Krater in die Argent Mist schossen. Sie schaffte es über einige mit Plasmageschützen feuernde Transporte hinwegzusetzen und beide Jäger rasten aufeinander zu. Dann erinnerte sich Noemi an eine von Onkel's Taktiken. Sie schaffte es nicht mit dem Jäger zu kollidieren, nahm aber kurz davor die Energie weg, durch den Schub sah es so aus als wären die Antriebe an. Der Gegner wurde getäuscht und noch während sie durch die verbliebene kinetische Energie weiterschwebte, wendete sie den Jäger, zündete die Antriebe wieder und schoss gnadenlos mit ihren Waffen. Die bläulichen Projektile prallten auf die Heckschilde, Geschosse verschiedener Art prallten ebenso darauf, der Jäger begann wild zu kreisen und explodierte.
Sorry mein Junge. Lieber du als ich.
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Dann wendete sie erneut und flog einem Jäger hinterher. Der Pilot schien der Meinung zu sein dass das Feuer der Argent Mist und Suffron zu stark war weswegen er wendete. Ein Fehler wie es sich herausstellte. Noemi feuerte zum ersten Mal ein Javelin-Pärchen ab. Javelin-Raketen waren das selbe, was auch Interceptor-Raketen im Großen Krieg waren. Sie sind das Equivalent zu den Harpoons und teilweise sogar besser. Glühende, blaue Streifen folgten den Raketen bis sie den Jäger striefen. Sie striefen zwar nur, aber mit Erfolg. Das Geschützfeuer der größeren Schiffe machte den Rest.
Huh, das ist ja gar nicht mal so schwer.
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Mit diesem Gedanken schloss sie sich unbewusst den vielen anderen, vergangenen Piloten an die gerade ihre ersten Abschüsse verbuchen konnten...alles gar nicht mal so schwer. Bis man herausfand dass es auch für den Feind nicht sonderlich schwer war.
"Achtung! Weitere Staffeln im Anmarsch! Eine Staffel Artemis-Bomber und ein Staffel Kulas!"
Silbrig-bläuliche Geschosse flogen mit enormen Tempo durch das All und trafen die Transporte...sie fraßen sich richtig in die Schiffe, glimmende Löcher zeigten sich an den getroffenen Stellen. Terranische Massebeschleuniger! Maxim-Geschütze!
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"Deckung!" Rief Manuel. Laportes Uhlan wurde mehrere Male getroffen und dadurch fortgestoßen. Glücklicherweise konnten Maxims Schilde nur streicheln wie man sagte. Einmal durch eine Schildlücke und man darf zusehen sich aus einem Klumpen Metall zu befreien der mal der eigene Jäger war.
Die Argent Mist kriegte eine präzise Salve nach der anderen ab.
"Erinnert euch an das Sim-Training! Zuerst Bomben dann die Bomber! Los!" Befahl Manuel.
Die Bomberpiloten wussten dass sie sogut wie nichts gegen die UEF-Jäger ausrichten konnten. Mit selbstmörderischer Sturheit rasten sie auf den Konvoi zu und verteilten glühende Nadelstiche an die Transporter. Noemi flog zwischen den Salven, feuerte ein weiteres Javelin-Paar ab und wechselte dann auf die Hellfire-Raketen. Sie waren das Equivalent zu den Tempests. Doch die Feuerrate war höher. Spielend leicht knackte sie einen Bomber nach den anderen, die ihre volle Konzentration auf den Konvoi richteten. Die Explosionen, die Zerstörung, die Macht die man durch den Jäger verkörperte.....
Ich amüsiere mich fast.
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Die Bomber konnten schnell erledigt werden ohne das auch nur ein Transporter zerstört wurde. Sie musste nurnoch die Bomben abwehren was mit den Vulkankanonen ein Kinderspiel war.
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Die Kulas-Jäger die plötzlich sehr allein waren wurden von dem vereinten Feuer des Konvois auseinandergeschossen.
"Gut gemacht Alpha. Ihr beide macht mich stolz." Verkündete Onkel Manuel.

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"Hier Ironhide. Wird langsam mal Zeit dass ihr auftaucht. Diese Tev-Spinner haben uns schon seit Jupiter verfolgt. Zwei Schiffe haben wir schon verloren."
"Was für ein beschissen-blutiges Massaker." Fing der Captain der Suffron an der immer noch schwer von den Ereignissen mitgenommen war, schließlich war er dabei gewesen als Jupiter unterging."Europa ist nicht mehr mit dem zu vergleichen was es mal war. Wir konnten es nicht mal zwei Tage halten bis die Terraner den Mond stürmten. Was hat die 1. Flotte von uns erwartet?! Dass wir den Rim ohne Verstärkungen halten können? Wer hat denn den ganzen Krieg lang seinen Arsch gegen die Zerstörer der Terraner hingehalten? Wo ist die Erde wenn man sie mal braucht? Sie machen nichts während hier gute jovianische Männer und Frauen draufgehen."
"Wir wurden so früh ausgesandt wie es ging." Versuchte es Manuel beschwichtigend." Es tut mir Leid Captain. Wir kamen so schnell wir konnten. Alpha-Staffel. Eskortpositionen. Die Tevies werden es sicher nochmal härter versuchen."
"Sollen sie nur kommen. Diese Tevs wissen nicht was sie getroffen hat." Entgegnete Kassim.
"Soso...dass schickt uns also die Erde...." Fing die Suffron verbittert an."Einen Akademie-frischen Rookie mit dem Ego von der Größe einer Pele."
"Wen nennen sie hier Rookie Suffron!? Wir haben eure jovianischen Ärsche aus der Gefahr befördert."
Kassim, nicht.
Der Captain der Suffron bewies dass er schon lange hinter die Ebenen des Zorns hinweggesetzt war, der Rest namens resigniertem, verärgerten Seufzen blieb." Hör mir zu, Erdling. Wir haben uns freiwillig für ein Himmelfahrtskommando gemeldet. Calder hat genau das sogar betont. Wir waren bei der Evakuation der Artemis Station dabei und mussten die verfluchte Atreus und ihre Mitschiffe aufhalten. Es ging darum Zeit zu schinden. Mit jeder Minute die verstrich hatten hunderte von Menschen bessere Chancen zu fliehen. Und dann....mussten wir den Angriff der Nelson absichern. Ohja...Captain Mence ließ die Nelson auf Rammgeschwindigkeit bringen, niemand stellte sich diesem Befehl entgegen, sie alle wollten es. Sie wollten wenigstens die verdammte Atreus mitnehmen. Tja...die Plasmastrahlen schnitten sich nur so durch als wäre das Schiff wie schlecht gegrillter Roast Beef und zwar bevor es auch nur einen Klick herankam. Die Suffron war das einzige Schiff dass dieses Himmelfahrtskommando überstand."
"Verdammt Kassim. Hör auf." Sagte Noemi.
"Jetzt sags mir!" Machte der Suffron-Captain weiter."Sag mir was du schon erlebt hast! Und vergleiche es dann mit der Tatsache sich den Geistern der Strahlenwaffen der Lucifer entgegenstellen zu müssen. Waffen, die Schiffe in denen eure Kameraden sitzen teilen können....und dann sicher im Wissen der nächste zu sein. Solange ihr nichts besseres vorweisen zu habt, seid ihr Rookies."

<sicherer Kanal>
"Nun? Wie kommst du zu Recht Noemi?" Fragte der Onkel.
"Alles ok. Frag mich warum ich so ruhig bin. Haltet mir den Rücken frei und ich machen den Job."
"Ich werde dir immer den Rücken freihalten Noemi. Gilt auch außerhalb des Cockpits." Sagte Kassim.
"Die sagten man braucht einen Starken Geist um zu kämpfen. Bin ich froh neben lebenden Beweisen fliegen zu können."

Dann blieb es erstmal ruhig. Noch 6 Minuten bis der Konvoi das Subraumtor erreichte.
"Nuuun. Wenn wir Glück haben setzen die Tevies ihre Prioritäten woanders hin. Weniger Feinde für uns." meinte Onkel Manuel.
"Die sollten gut daran tun eher mehr zu schicken. Geradeben hat das nämlich nicht geholfen. Die wurden plattgemacht." Erwiderte Kassim.
"Wie du meinst. Passt aber auf beim nächsten Mal könnten sie mit Trebuchets kommen."
"Keine Sorge Onkel. Wir beide haben das Trebuchet-Notfallstraining hinter uns."
"Navaja Alpha zugehört!" Meldete sich Command." Die Rhineland scheint es nicht zum Mars geschafft zu haben. Wir haben jeglichen Kontakt mit ihr und der Gamma-Staffel verloren."
Schnell bewies sich auch warum.
"Da kommen sie! Rhea-Bomber im Anflug! Und Schwere Boanerges!"
"Suffron an Ironhide und Alpha-Staffel! Positioniert euch direkt vor dem Konvoi! Jäger haltet die Bomben auf! Und passt auf die Perseus auf! Maschinenraum!"
"Wir sind direkt hinter ihnen Suffron!"
Spoiler (Öffnen)

"Föderationsschiffe!" Bellte eine heisere Stimme durch das Comlink."aufgrund der Tatsache dass dieser zivile Konvoi vom Militär eskortiert wird habt ihr eure Rechte zur Bewahrung von Flüchtlingen, aufgetragen durch die Beta-Aquilae Konvention, verwirkt! Ihr seid militärische Ziele! Schaltet eure Antriebe aus oder wir eröffnen das Feuer!"
"Kassim! Komm mit mir! Laporte bleib hinter uns! Wir werden uns um diese Herren kümmern." Sagte Manuel.
Da ging es los. Sie hielt sich hinter den beiden auf. Das Radar zeigte ihr an dass die beiden Kreuzer in Formation waren. Die Bomber würden ihre Konzentration auf sie lenken. Sie waren stark beschädigt, einige Cyclops-Bomben würden ausreichen.
Kassim und Brie, wie sein Nach und gleichzeitig Rufname lautete, griffen frontal an. Noemi entschloss kurz davor für einen Angriff von oben, Partikelgeschosse flogen ihr entgegen bevor sie über die Bomber setzte und auf die Bomben feuerte.
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Sie wechselte auf die Javelins.
Trotzdem gelangten die Bomber durch und erste Cyclops trafen die Ironhide in den Bug.
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Teile vom Bug und von den Raketenwerfer lösten sich, die Lichter der Emitter und der Quartiere flackerten, der Kreuzer kippte zur Seite.
"Ironhide! SIe kriegen schwer was ab! Ziehen sie sich sofort zum Mars zurück!"
"Negativ Brie. Wird sind lange genug weggelaufen. Wir stellen uns unserem Schicksal entgegen."
So darf das nicht enden.
Wechsel auf die Hellfires. Sie wendete rasch, wehrte Bomben ab die kurz davor waren den Kreuzer zu treffen und begann dann mit einem gnadenlosen Vulkan-Hellfire Unterdrückungsfeuer. Sie wurde zwar von den Flaks getroffen, doch sie schaffte es dass die Bomber fort wichen, wirkungslos prallten die ungelenkten Raketen am Rumpf der Ironhide ab, das war allemal besser als von Bomben getroffen zu werden. Ein Boanerges-Bomber floh vergeblich und wurde von Raketen eingedeckt.
Die Kreuzer hatten den Rest erledigt. Es war vorbei.
"Ha! Das habt ihr Tev Bastarde davon! Werdet ihr wohl aufhören auf zivile Konvois zu schießen?! Wollt ihr?" Rief er dem Piloten in einem Abfangjäger nach und schoss ihm hinterher.
"Ich....glaube nicht dass sie auf Zivilisten schießen wollten. Sie sind nach der Fracht her, Treibstoff, Waffen. Der Rest ist Kollateral-"
"Nicht sehr Ubuntu, Laporte. Ich denke meine Einstellung ist besser." Sagte Kassim.
Während sich der Konvoi auf das Tor zubewegte, ließen die Suffron und die Ironhide ab. Sie hatten die nötige Subraumantriebstechnologie um ohne Tor dorthin zu reisen.
"Gebiet sieht sicher aus. Suffron, was sagen die Scans?" Fragte Manuel.
"Scheinbar haben wir sie alle erwischt. Vielleicht seid ihr wenigstens keine blutigen Anfänger. Setzen Scans des Gebiets fort. Bleibt ihr bei dem Konvoi."
Nach ein paar Minuten hatte die Leeuwehoek als letztes Flüchtlingsschiff das Portal erreicht. Sie hatten alle überlebt.
"Konvoi ist durch! Leeuwenhoek ist beim Portal! Fortuna's Segen für euch Leute!"
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"Unser Job hier ist erledigt Alpha-Staffel. Beginnen Sprungsequenz, Kurs Mars." Sagte der Captain der Suffron. Dann sprangen die Kreuzer heraus.
"Ab nach Hause. Melden wir uns bei Captain Telfer." Sagte Brie.

Logbuch von Fähnrich Noemi Laporte.

Wir haben Schiffe verloren. Menschen starben und ich bin für einige der heutigen Toten verantwortlich.
Es fühlte sich...gut an. Als hätte ich das mein ganzes Leben gemacht. Warscheinlich habe ich jenen Ort gefunden an dem ich Sein kann. So absurd es klingen mag. Allerdings ist das Gefühl jemanden im All zu begraben ein Horror-Gefühl. Kassim redete sich hart. Als er aus dem Cockpit kam, warf er mit Sachen um sich. Er scheint nicht zu verstehen was ich ihm sagen will. Warum fühle ich mich sogut wenn Menschen starben?
Der Kontakt zu Jupiter ist komplett abgebrochen. Ganymede hats jetzt auch erwischt. Zivile Konvois wurden aufgehalten. Angeblich wurde nicht geschossen. Doch eins ist jedem klar geworden: Mit dem Untergang des jovianischen Rims ist der Krieg nun zuhause. Es ist nur eine Frage der Zeit wann die Terraner die Erde angreifen, oder Mars. Ich werde mich erstmal ausruhen, manche Piloten haben mir Stim Packs empfohlen aber ich betrachte diese Dinger als Droge. Vielleicht werde ich doch mal zu diesem Combat Psych gehen, die können mir sicher erklären warum ich mich darüber freue Menschen zu töten.


Die Beweggründe der GTVA Teil 1
Spoiler (Öffnen)
Manche Leser fragen sich sicher was die Beweggründe der GTVA sind gegen die UEF zu ziehen obwohl diese ja eigentlich ein und das selbe sind. Ich habe ein wenig im Techinkraum herumgeschnüffelt in Age of Aquarius rum geschnüffelt um die Antworten zu finden.
Hierzu müssen wir zum Ende von Freespace 1 springen: Nämlich als die Lucifer, die richtige Lucifer von einem zusammengewürfelten Haufen vasudanischer und terranischer Piloten im Transit von Delta-Serpentis zu Sol zerstört wurde. Wer die Infos gelesen hat, der weiß dass die GTA/UEF in Sol radikal umstrukturieren musste. Der Knackpunkt der äußerst entscheidend ist um die Kontrolle über mehrere Planeten gleichzeitig zu haben lautet nämlich: Vertrauen. Der Rat der Ältesten war gerade frisch gegründet und die Ubuntu Socialist Party steigt immer weiter auf, da regte sich Unmut unter der Bevölkerung. Mit schnellen Reformen zugunsten der Wirtschaft und diversen Vergünstigungen konnte die Lage geklärt werden. Zur gleichen Zeit musste sich die frisch gegründete GTVA-Regierung nicht mit solcherlei Mätzchen herumschlagen. Die Zerstörung der Lucifer und das in die Flucht schlagen der shivanischen Armada ließ intergalaktische Euphorie ausbrechen die dafür sorgte dass beide Spezies ein friedliches Zusammenleben ermöglichte. Die GTVA war nun das Wahrzeichen dafür, dass man die Shivaner zerschlagen konnte. Die Wirtschaft wurde verstärkt, das Militär sah nie besser aus. Das Leben war wieder rosig....bis zur NTF-Rebellion. Aken Bosch hatte die Situation erkannt und nutzte sie gnadenlos aus indem der der Freundschaft einen Keil dazwischenschlug und die Bevölkerung so desorientierte. Zwar konnte die NTF in einem monatelangen Krieg zerschlagen werden, doch der Unmut stieg als die Shivaner wieder auftauchten und sogar neue Zerstörer und andere Schiffe zu Felde trugen. Schließlich kam das große Armutszeugnis der Geschichte, der schon fast das Standbein für den möglichen Niedergang der Allianz darstellte: Das shivanische Schlachtschiff Sathanas. Schnell stellte sich heraus dass die Shivaner bei weitem mehr auffahren konnten als nur die Lucifer. Die Sathanas schoss sich gnadenlos einen Weg Richtung Capella, woraufhin der mit Abstand größte Exodus der galaktischen Geschichte zutrug. Mehr als 260 Millionen Menschen mussten evakuiert werden. Die Sathanas konnte zerstört werden, doch zu einem hohen Preis. Sie erregte die Aufmerksamkeit der wahren Armada an Shivanern die schließlich dutzende von Juggernauts auf den Plan rief. Die Colossus, das fliegende Maskottchen der Macht der GTVA wurde wie eine Schmeißfliege von der Darseinsebene gewischt. Die Großkampfschiffe der Terraner und Vasudaner konnten nichts unternehmen. Letztendlich ließen die Shivaner Capella hochgehen. Dies war der größte Verlust an zivilen Leben...ausgelöscht in ein paar Sekunden. Genauso gingen die Verbindungen zwischen den Subraumknoten verloren. Früher dauerte es nur zwei Tage um von Epsilon Pegasi nach Mirfak zu reisen, jetzt sind es fünf Tage. Doch genau das ließ die GTVA-Führung teuer kosten. Preise stiegen, Unmut machte sich breit da die Flüchtlinge allesamt umgesiedelt werden mussten. Die Versorgung ließ die Wirtschaft teilweise kollabieren. Fast die Hälfte der der gesamten GTVA-Flotte fiel den Shivanern zum Opfer. Gleichzeitig machte sich Angst breit dass die Shivaner Umwege finden um auch die anderen Systeme zu zerstören. In einigen System brachen Aufstände aus und Piraterie wurde immer mehr zum Alltag.
Kaum hatte die GTVA einen Krieg hinter sich gelassen, stand sie nun vor dem Untergang der Existenz.
Was die Terraner und auch Vasudaner brauchten war...ein ideologisches Zentrum. Kurz vor seinem Tod legte Admiral Petrarch den Grundstein für jenes: Die Wiedervereinigung mit der Erde. Anstatt eines Neo-Terra sollte man der Menschheit dass Original wiedergeben.
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 26. Mai 2012 14:00, insgesamt 11-mal geändert.
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Re: (Blue Planet 2) Der Krieg im Himmel Kapitel II

Beitragvon Deadly Shadow » 28. Dezember 2010 18:56

Kapitel II: Kollateralschäden.


Wenig später, An Bord der Solaris, Besprechungsräume.

Captain Telfer starrte die Alpha-Staffel an und kam zu dem Entschluss dass zumindest Kassim und Noemi viel Kaffee getrunken hatten.

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"Schön dass sie hier sind Alpha. Zurzeit sind einige weitere Navajas noch dort draußen und helfen der 3. Flotte die Flüchtlinge rauszubringen. Die 169th Saracens haben einige verschollene Kreuzer herausgeholt. Die Kingmaker's haben ein paar Frachter verloren. Doch wir haben ein Problem und ich bin froh dass ihr jetzt da seid. Scheinbar haben wir hier eine Fehlsprung-Situation.

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Zwei Fregatten wurden als vermisst gemeldet. Die Karuna "Akula" und die Narayana "Ranvir." Wir brauchen jedes Schiff, diese beiden gelten als sehr wichtig. Unsere Artillerie muss bereit sein falls die GTVA nochmal kommt.
Vor sieben Minuten versuchten beide einen Notfallsprung als sie es schafften aus dem Jupiter-Orbit zu entkommen. DIe Aufklärung hat versucht die Postion zu ermitteln, schlug aber fehl. Keine Übertragungen bisher, vermutlich haben die Tevies AWACS eingesetzt. Zumindest konnten wir den möglichen Austrittspunkt errechnen. Machen sie sich bereit, ihre Jäger werden gerade vorbereitet.

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Und noch was: Passen sie höllisch auf. Unsere Sensorplattformen haben einen ganzen Haufen Korvetten lokalisiert, die vermutlich von der GTD Hood abkommandiert wurden. Da die Terraner jeden x-beliebigen Konvoi als militärisches Ziel betrachten können wir nur sie da rausschicken, der Rest der Navajas, Cosoletos und andere Geschwader sind bereits im Einsatz. Wenigstens das 12th. Shuhudune konnten wir bereitstellen, sie werden euch helfen Großkampfschiffe zu entwaffnen. Doch erst wenn die Situation kritisch ist. Admiral Calder verlangt von uns seine Kampfschiffe zu beschützen, doch Byrne will lieber die Zivilisten retten....schon bescheuert was nun besser ist. Aber über solche Fragen braucht man nicht nachzudenken. Viel Glück."

Wenig später, äußerer Jovianischer Rim.

"So Alpha, wir sind angekommen." Begann Manuel als sie aus dem Subraum erschienen." Ich glaube-MIST AUSWEICHEN!!"

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Blitzschnell wichen Kassim und der Onkel aus. Laporte reagierte verspätet. Sie waren direkt neben dem Aeolus-Kreuzer Cho herausgekommen der sie brutal mit allem eindeckte was sie hatte.
"Mistmistmistmist!" Sagte sie laut und versuchte im Zickzackkurs zu fliegen. Sie war gefangen in einem Feuerwerk aus Flakexplosionen, sie konnte schon hören wie die Strahlgeschütze aufluden. Schließlich befand sie sich direkt vor der Ranvir die sich eine Breitseitenschlacht mit der Idomeneus lieferte. Die Flakgeschütze ratterten verrückt auf beiden Seiten, beziehungsweise polterten bei den UEF-Burst Flaks. Die Punktgeschütze verfielen in irrem Dauerfeuer und ein grüner Strahl zischte durch die Ranvir.
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Noemi hatte Zeichnungen über solche katastrophalen Auseinandersetzungen in Marine-Büchern gesehen die Seeschlachten des 18. Jahrhunderts zeigten...sowas endete nie richtig. Die Ranvir feuerte mehrere Raketen ab die kurz vor der Idomenus in mehrere kleine Raketen zersplitterten und den Rumpf peinigten.
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Die Jäger-Strahlgeschütze schossen fast wirkungslos auf die Ranvir.
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"Verdammt nochmal Ranvir! Wir brauchen dringend Artillerie hier!" Meldete sich die Akula die etwas weiter entfernt versuchte ihre Probleme niederzuringen.
"Navaja Alpha! Die Navigationssysteme der Akula wurden durch einen Bomberangriff beschädigt und nun ist sie 10 Kilometer von der eigentlichen Zielposition rausgesprungen! Wir tun unser Bestes um sie zu unterstützen aber die Idomeneus hält ihr Unterdrückungsfeuer aufrecht!"
Dann kamen schon die ersten Jäger.
"Solaris! Haben schweren Feindkontakt hier! Solaris? Bitte kommen?" Sagte Onkel Manuel.
Sie flog direkt zwischen den Kombattanten vorbei. Die terranischen Kulas-Jäger kamen näher und schienen im Sinn zu haben die schwere Fregatte zu entwaffnen. Kassim und Manuel schlossen auf. Da tauchten plötzlich Perseus-Abfangjäger auf. Sie schossen mit Balors auf die Ranvir die mit den verfügbaren (nicht auf die Idomenus abgefeuerten) Punktgeschützen erwiderte. Der Pilot den Noemi anvisiert hatte wich gekonnt der Javelin aus und schoss weiter. Die Vulkankanonen waren heiß und die Projektile rasten dem Jäger hinterher, der Heckschild schien sich zu verabschieden. Sie lockte den Feind direkt über die Ranvir, wodurch dieser durchs Flakfeuer abgelenkt wurde und somit ein leichtes Ziel wurde.
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Rasch wendete sie um mit den anderen aufschließen zu können. Aus den Augenwinkeln sah sie einen Subraumwirbel, die Idomenus hatte erkannt dass sie keine Chance hatte. Apokalypse-Raketen stoben aus der Ranvir und flogen auf die Cho zu die bisher teilnahmslos zugesehen hatte.
"Die Idomenus ist abgehauen! Verändern Kurs! Halten sie noch ein wenig durch Akula!"
Mit beeindruckender Eleganz wurde die schwere Fregatte gedreht bis die Aufbauten des Buges auf den nächstbesten Feind zeigten. Derweil schlugen einige Raketen in die Cho ein die sich ebenso zurückzog.
Da tauchten Hercules-Jäger auf.
ESMS Avalanche...das bedeutet...oh nein.
"Die wollen einen SSMS vorbereiten! Wenn wir sie nicht aufhalten werden sie die Ranvir markieren! Haltet sie auf!" Befahl Manuel.
Zu spät. Die kleine, wendige Rakete schien ergebnislos eingeschlagen zu sein.
Doch dann bildeten sich dutzende Subraumwirbel um die Ranvir herum. Es war tatsächlich ein Subspace-Missile Strike, ein Subraum-Raketenangriff.
Für Laporte schien sich die Welt gerade in Zeitlupe zu bewegen, als sie die Vulkans feuern ließ um so Torpedos zu zerstören. Zwei schaffte sie während ein dritter in der Nähe bereits hochging,
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doch glücklicherweise hängte die Härte solch eines Angriffs von der Anzahl der TAG-Raketen ab die trafen, in diesem Fall eine.
"Nicht ein Torpedo hat getroffen! Gut gemacht Alpha-Staffel! Die Korvetten sind in Reichweite! Feuer frei!"
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Es donnerte und rumste als die Massebeschleuniger und Gaußkanonen feuerten, die rohe Energie ließ an den Enden der Geschosse Schweife entstehen, dann schlugen sie, nachdem sie eine Strecke von über 11 km hinter sich gebracht haben, ein. Und nochmal feuerte sie, nochmal und wieder und wieder. Die Ranvir war in einer perfekten Position und ließ sich jetzt nicht aufhalten.
"Artemis D.H.'s auf dem Sensor mit Maximgeschützen! Zeigen wir es ihnen!"
Kassim und Onkel Manuel reagierten schnell und konnten die Bomber in die Flucht schlagen. Noemi konnte die Bomben zerstören. Derweil zog sich die Regensburg zurück die zufriedenstellende Löcher aufwies.
Fähnrich Laporte nahm sich die Freiheit endlich aufzuatmen. Was für ein Einsatz.
"Nun gut. Akula, am besten wir formieren uns. Die Tevs haben sich mit allem was sie hatten zurückgezogen. Das Störungsfeld ist auch weg, versuchen Kontakt mit Command aufzunehmen. Eskortpositionen Alpha-Staffel." Befahl der
Ranvir-Captain.
"Verstanden. Gut geschossen. Scheinbar hat sich das Schießtraining bei INDRA II ausgezahlt. Beginnen Subraumroutinen."
"Hier spricht das 2. Flotte-Command! Wir konnten keinen Kontakt zu ihnen aufnehmen! Cosoleto hat ein AWACS-Schiff in der Nähe beseitigt! Wie ist ihr Status?"
"Hier Brie. Die Fregatten haben den Angriff von vier Kriegsschiffen abgewehrt, außerdem versuchten sie es noch mit einem SSMS. Die Akula und die Ranvir sind beschädigt, aber in der Lage zu springen."
"Verstanden. Wir schicken euch die Sprungkoordinaten. Trefft euch an dem vorgegebenen Exfiltrationspunkt."
"Verstanden 2. Flotte Command. Maschinenraum, bringen sie uns zu dem Punkt. Volle Fahrt voraus."
Aber die Terraner ließen es sich nicht nehmen weiterzumachen. Ein AWACS-Schiff sprang heraus.
"He ich habe einen neuen Kontakt. 25 Klicks entfernt. Eine Charybdis, aber sie stört die Kommunikation nicht. Seltsam." Sagte Kassim.
"Nicht wichtig. Vermutlich bereiten sie einen Präzisionssprung vor. Haltet euch bereit."

Ares-Jäger verließen den Subraum.
Noemi hörte das Raketenalarmsignal. Nun war einer der Momente gekommen den viele UEF-Piloten beim Tod nicht ausstehen konnten...weil genau dieser Moment jenen hervorrufen kann. Trebuchets.
Noemi hatte viel darüber gelesen. Trebuchets waren von der GTVA benutzte Anti-Subsystem Raketen mit einer Reichweite von über 4 Kilometern. Sie waren sehr schnell wodurch sie nicht von Geschützen zerstört werden konnten. Und sie waren sehr zerstörerisch. Irgendwann hatte ein irrer Tev-Pilot herausgefunden dass man mit einer Rakete sogar den schwersten Jäger entweder zerstören oder schlimm beschädigen kann. Seitdem die ersten Trebuchets in Sol abgefeuert wurden, gab es auch das entsprechende Training um sich davor zu schützen.
Verdammt. Die Typen sind weit genug entfernt. Wenn ich mich weit genug rette, verlieren die Trebuchets ihre Ziele.
Schwach konnte sie die näherkommenden Austrittsstreifen der Raketen erkennen. Noemi begann still zu meditieren. Als sie die Augen aufmachte sah sie dass die Raketen-Zielsysteme ihren Kontakt verloren haben. Sie flogen vorbei. Ziemlich peinlich.
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Puuuh.
"Diese Tevies sind echte Blindfische. Alpha-Staffel, in weniger als zwei Minuten werden wir rausspringen können." Sagte die Ranvir.
"Warten sie." Begann die Akula."Ares-Jäger! Sie sind mit TAG-Raketen geladen!"
"Verdammt. Los Alpha! Wir müssen sie aufhalten!"
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Es gab nichts was sie unternehmen konnten. Ein Hagel aus TAGs traf die Akula. Dutzende von Subraumwirbel bildeten sich um die Akula, sie spien Eos-Torpedos aus.
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Noemi konnte das Feuer der Geschütze zu erkennen die nach und nach die Sprengköpfe trafen. Doch genauso wurden es auch umso mehr Torpedos.
"Katastrophale Hüllen-Frakturen! Reaktor komplett zerstört! Ranvir, wir-"
Die Akula versank in dem Schockwellen.
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"Großer Gott. Die Akula ist verschwunden. Keine Überlebenden." Hauchte Laporte.
"Das sollte nicht passieren! Wo ist die Unterstützung Eins?!" Entfuhr es Kassim.
"Geh und sicher woanders ein paar tausend Leben verdammt!" Rief Onkel Manuel. Sie hatte ihn noch nie so in Rage erlebt."Sie könnten für die Ranvir zurückkommen!"
"Ranvir! Wir haben große Subraumtransitsignaturen erfasst! Wir schicken schwere Unterstützung rein."
Die Ranvir blieb stehen.
"Mannschaft! Haltet euch fest! Wir bereiten einen Notfallsprung vor! Alpha bleibt bei uns. Die Verstärkung ist unterwegs."
Da sprangen sie heraus. Die Medea, die Marcus Glaive und die Hydra.
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"Bei den Sternen....nein...nicht die..." Flehte der Ranvir-Captain.
Die drei Korvetten setzten frontalen Kurs Richtung Ranvir.
"Es ist Team Serkr! Steeles Hunde des Krieges! jene die die Artemis Station nicht nur eingenommen, sondern auch noch auseinandergeschossen haben da sie nicht kapitulierten. Alpha, verschwindet von hier. Ihr habt getan was ihr konntet." Die Ranvir drehte sich zu den Feinden. Im Dauerlauf verließen Raketen die Batterien. Doch keine Chance. Die Puls- und Strahlgeschütze der Korvetten schossen sie alle auseinander.
Dann luden sie auf. Die Frontstrahlkanonen wurden auf die maximale Energie gebracht und zerfetzten die Aufbauten regelrecht.
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die Büge der Korvetten wurden gehoben, die Strahlen folgten den Kursen der Schiffe wordurch sie sich durch die gesamte Fregatte sägten. Der Rest der Ranvir flog in die Luft.
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Großer Gott!
"F***! Was sollen wir jetzt tun!"
Shuhudune traf ein.
"Shuhudune Gamma 1 hier! Brie, nehmen sie mit ihren Piloten Formation bei uns ein!"
"Verstanden Lieutenant. Ihr habt den Mann gehört. Wo ist der Rest von Shuhudune?"
"Wir sind die einzig verfügbaren Captain." Sagte Shuhudune Alpha 1."Unsere Befehle sind Serkr daran zu hindern den jovianischen Rückzug zu stören. Wir sind entbehrlich."
Laporte war am Boden zerstört. Trotzdem..ihr Instinkt ließ sie ihre Pflicht erfüllen. Sie formierte sich bei den Uriel-Gunships. Terranische Jäger sprangen heraus. Weit kamen sie nicht. Sie mussten sich der geballten Wut der Alpha-Staffel entgegenstellen. Außerdem waren sie ganz auf Shuhudune konzentriert. Noemi Schoss Javelins ab die einen der Jäger vom Kurs wegschossen. Dann trapierte sie den Gegner mit den Vulkankanonen.
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Bastard!

"Wie schon unser Motto lautet: Here we go! Torpedos bereitmachen. Checkt eure Schilde. Wird ein holpriger Ritt."
Dann begannen mindestens fünf Jäger-Strahlgeschütze und dutzende Pulsgeschütze ihre Arbeit. Shuhudune Gamma wurde binnen Sekunden abgeschossen.
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Alpha und Beta blieben geschlossen, die abgeworfenen Bomben kamen kaum voran und wurden ebenso abgeschossen.
Die Medea und die Hydra versuchten näher an die Marcus Glaive heranzukommen die unter Railgunbeschuss stand. Dauerfeuer von den Korvetten wurde weiter aufrecht gehalten.
Sie waren nahe genug dran. Unzählige Schwarmraketen und Bomben verließen die Lafetten der Shuhudune-Jäger. Sie prallten auf die Steuerbordseite der Marcus Glaive und konnten so einige Löcher verbuchen. Ungehindert ballerten die anderen Korvetten in das Geschehen.
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Die Warhammer-Sprengköpfe der Uriels wurden getroffen und ließen das Schlachtfeld und Serkr in hellem Licht erstrahlen.
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Noemi sah weiter schweigend zu wie Shuhudune massakriert wurde und die Korvetten langsam Schaden nahmen. Dann sprangen sie heraus. und ließen die verbliebenen Jäger zurück....
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Nur die Alpha-Staffel unter Manuel Brie undd Shuhudune Alpha 1 und 2 hatten überlebt. Alle anderen waren tot.
"Es....es ist vorbei." Laporte riß sich zusammen damit sie nicht begann zu weinen."Arme Captain Zhyian....sie konnten sie nicht mal für eine Sekunde aufhalten."
"Sie haben sie beschädigt. Hierdurch können vielleicht ein oder zwei Fregatten mehr gerettet werden...eine hässliche Kalkulation." Sagte Manuel.
"Kann mir Command bitte erklären wie wir sie aufhalten sollen? Ohne Unterstützung?! Gegen Subraumraketen und zehn Millionen Tonnen von...dem?!" Fragte Kassim, komplett entnervt.
"Wie groß war die Besatzung auf einer Narayana? 4000? 3000 auf einer Karuna...Gott. Und das in wenigen Minuten."
"Macht ihr beide euch keinen Kopf darum. Die Akula und Ranvir waren verloren bevor wir eintrafen. Die Tevies haben es geplant. Gebt euch nicht in Gedanken der Rache hin. Ihr könnt keine Helden sein in dieser Mission...nicht in diesem Krieg. Lasst uns nun diesen Ort verlassen."

Im Orbit der Erde. UED Solaris.

Captain Telfer hatte sich inständigst gehofft die folgende Situation anders zu erleben. Er sah wie Navaja-Alpha komplett niedergeschlagen auf den Stühlen saß. Von den Shuhudune-Piloten fehlte jede Spur. Er wusste Bescheid.
"Ihr wurdet in eine vollkommen aussichtslose Situation geschickt, Alpha. Ich bin froh dass ihr es alle überstanden habt. Ihr wurdet Zeuge eines perfekt ausgeplanten Angriffs der Tevs mithilfe unglaublicher Logistischer Ressourcen. Es hätte mehr gebraucht um beide Fregatten zu retten. Ich habe mir die Aufzeichnungen von Captain Brie angeschaut. Euch trifft nicht die geringste Schuld. Ihr habt Shuhudune bei dem Angriff auf Team Serkr unterstützt, doch hier konntet ihr bei weitem weniger unternehmen als bei den Fregatten. Ihr wäret zerstückelt worden. Doch bin ich entsetzt dass man unsere Piloten in solche...schwachsinnige Situationen bringt. Sie wurden genau für diese Situation bereitgehalten, doch waren sie nicht genug. Das Team Serkr ist ein speziell ausgerüstetes Einsatzteam mit Sprintsprungantrieben, speziell verstärkter Panzerung und modifizierten Waffen. Sie hören nur auf den Befehl von Steele. Der Mann der Jupiter einnahm. Ich hoffe dass die Admiralität eine Lösung findet diese Wahnsinnigen zu pinnen und unterminieren.
Doch ich habe gute Neuigkeiten. Die 3. Flotte und die Flüchtlingskonvois haben es in den Marsianischen Raum geschafft. Es wird bald weitergehen, ich würde euch deshalb bitten beim Combat Psych vorbeizuschauen. Denn ich brauche hier jeden. Ich will euch in guter Verfassung sehen. Ihr habt richtig gehandelt. Ich zähle auf euch und eure Fähigkeiten.

Logbuch von Fähnrich Noemi Laporte.

Die Bestürzung ist nicht weggegangen. Jedesmal wenn ich die Augen schließe, sehe ich die horrohaften Bilder. Die Akula, zerfetzt von Subraumraketen. Die Ranvir, zersägt von Team Serkr. Shuhudune die von den Korvetten massakriert werden. Und Serkr selbst, die sich mir unabänderlich nähern.
Was soll ich den Psychiologen sagen?"Hallo, ich bin eine gute Person aber ich mag es Leute zu töten?!"


Beweggründe der GTVA 2
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Also begann man fortan Gelder in den Bau des Subraumportals in Delta-Serpentis und der Errichtung einer Station (in dem Fall die Centaur-Station) zu beginnen. Die terranische Führung legte ihre gesamte Konzentration darauf. Was Unmut bei den Vasudanern hervorrief. Diplomatische Treffen blieben sonderbar kühl. Von Botschaftern wird kaum Notiz genommen.
Und genau in dieser gespannten Stimmung sandte die GTVI die ersten Sonden Richtung Sol. Das Oberkommando ging verschiedenste Theorien über den Zustand des Sol-Systems heraus, über Situationen die sich hinter diesem Portal ereignen könnten. Erste Proben konnten nur unschlüssige Informationen bringen.
Doch dann kamen Daten die die schlimmsten Befürchtungen bestätigten.
Sol wie es war, war von der Perspektive der Führung aus von einer sozialistischen Gruppe überrannt worden, der Ubuntu Socialist Party. Diese haben die frühere GTA dezentralisiert und haben Jupiter und Mars eigenen Regierungen gründen lassen. Das Militär war vollkommen verändert worden. Dann noch die dezentralisierte Regierung, alles vollkommen schutzlos gegenüber shivanischen Invasionen. Natürlich wusste der Sicherheitsrat nie wie die wahren Umstände waren, man gab den Leuten dort keine andere Wahl weil es keine andere gab.
Soziopsychologen waren der Ansicht dass die Idologie der Ubuntu fest verwachsen waren. Es dürfte schwer werden die Erde wieder in das alte System reinzuemigrieren. Doch dies war die Gelegenheit. Eine feindliche Macht die die Kontrolle über Sol übernommen hat....perfekt um die Militärische Macht und Ideologie auffahren zu lassen. Und wo erfolgreiches Militär war, war auch mehr Vertrauen.

Deswegen fasste der Sicherheitsrat im Zusammentreff mit dem Oberkommando den entscheidenden Entschluss: Der Invasion von Sol. Heftig wurde darüber debattiert, doch die Beweggründe waren klar:
-Sols Industrie würde der GTVA wieder zur Verfügung stehen, hierdurch wäre es möglich die Kolonien besser zu versorgen was die Zufriedenheit erhöhen würde
-Die Streitkräfte der Erde würden (falls sie aufgaben) eine hilfreiche Unterstützung gegen die Shivaner sein
-das legitime System der GTVA würde in Sol einkehren. Viele der Bewohner lebten noch zu der alten GTA-Zeit. Wenn der Zeitpunkt gekommen wäre würden sie den Machtwechsel sicher verstehen. Nur gegen die dissidenten Elemente im Kuiper-Gürtel müsste man aktiv vorgehen.
-Ubuntu war schon jetzt klarer Feind. Wenn die Karten offenlagen gab es wieder einen reelen Feind. Die Propaganda würde dafür sorgen dass sie die Bevölkerung gegen diesen Feind wiedervereint.
-Aufzeichnungen von Proben ließen die Existenz eines Geheimprojektes entstehen. Vermutlich eine Waffe die gegen die GTVA benutzt werden könnte.

Die Alternative wäre die GTVA zu dezentralisieren, Ubuntu durch die Galaxis wirken zu lassen und die Erde wieder das Zentrum der Menschheit werden zu lassen, um das Risiko einzugehen nahezu schutzlos gegen weitere Invasionen zu stehen.
Klar ist, dass vasudanische Elemente des Rates oder des Oberkommandos niemals dazu befragt wurden. Doch angeblich hatte Imperator Khonsu II. bereits davon gewusst.
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 26. Mai 2012 16:51, insgesamt 4-mal geändert.
Evil Deadly, das (ehemalige) Böse der VVV und Meister des donnerstäglichen Glückes.

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Re: (Blue Planet 2) Der Krieg im Himmel Kapitel III

Beitragvon Deadly Shadow » 29. Dezember 2010 10:43

Kapitel III: Post Meridian


Ungefähr 15 Jahre vor den Ereignissen.

Klein-Noemi kroch auf den Hügel herum. Es war ein sonniger Tag. Doch die Ameisen führten Krieg. Sie sah den schwarzen und roten Ameisen zu wie sie sich töteten.
"Ich möchte dass sie aufhören." Sagte sie zu ihrem Freund.
"Du könntest das geschehen lassen."
Sie schien zu überlegen." Sie sollten einfach zurück zu ihren Hügeln gehen und Sachen machen. Hier ist genug Platz für alle."
"Wenn dem so wäre. Dies ist der Stand der Dinge."
"Warum essen und töten sie einander?"
"Ach Kindchen...all die vielen Fragen die du mir stellst."
Noemis Finger berührten die geteilten Überreste einer Ameise."Das ist eine Verschwendung. Er...er könnte doch zurückgehen und aus den Zähnen von Raupen Pins für Bowlingspiele machen."
"Er ist eine sie. Und ich weiß nicht ob Raupen Zähne haben."
Mit resolutem Gesicht stand sie auf."Sie haben aufzuhören. Es ist sinnlos. Was muss ich tun damit sie aufhören Ken?"
"Wer von beiden soll gewinnen?"
Sie runzelte die Stirn."Ich möchte dass beide gewinnen."
"Das kann nicht passieren."
Ihre Lippen zitterten, aus Ärger. Sie begann zu weinen."Warum?"
Dies ist der Weg der Dinge. Du musst wählen."
"Aber das ist nicht fair!" Schnappte sie."Ich mag sie beide! Die Roten und die Schwarzen!"
"Noemi...dies ist eine Lektion die du lernen musst um so zu werden wie ich: Manchmal müssen wir zerstören um zu bewahren."
Sie stand still da. Sie weinte nicht. Die Sonne neigte sich dem Horizont entgegen wodurch ihr Schatten verlängert wurde und nun direkt zwischen den plänkelnden Reihen der Ameisen war. Der Schatten wurde länger und länger...zwar war die Gestalt des Mädchens deutlich zu erkennen, doch der Schatten glitt immer weiter, schien sich weiter auszudehnen, er kräuselte und schob sich weiter. Es sah wie der Schatten eines Turms im Sonnenuntergang aus, nur mit der Form von Noemis Schatten. Sie glaubte, dass er sich bewegte und sie auf etwas hinzuweisen schien.
Das war bisher noch nie passiert.
"Noemi!" Rief es aus dem Haus."Dein Vater hat Sashila gemacht!"
"Die Zeit ist gekommen um zu wählen. Ich habe meine Entscheidung vor langer Zeit getroffen. Deine Entscheidung wird schwerer als meine."
"Noemi!" Kam es nochmal aus dem Haus.
"Ich mag die Roten..." Hauchte sie, ausdruckslos rückte sie ihre Füße zurecht.....
Als sie mit dem Schlachtfeld fertig war, folgte sie den Schwarzen Ameisen zu ihren Bau.
Das Sashila war perfekt zubereitet. Doch ihre Eltern schafften es nicht aus Noemi auch nur ein Wort herauszukriegen.

Wenn Ken eine Person gewesen wäre, dann hätte er jetzt gegrinst und zwar sehr lange.

Sie wachte auf. Bett. Spiegel. Rechner. Essen. Klamotten auf den Boden. Gapar hatte nicht aufgeräumt.
In letzter Zeit hatte sie oft diese Träume. Sie sah sich in ihrer Kindheit in Begleitung von...ihm.
Nein. Du hast das hinter dir. Vergiss ihn endgültig.
Um sich auf andere Gedanken zu bringen, wälzte sie sich aus ihrem Bett und schaute was Fleetnet zu sagen hat.

Abgefangene Mitteilung

"GTVA-Streitkräfte haben die UEF endgültig aus dem jovianischen Rim vertrieben. Admiral Severanti, Militärischer Führer der in Sol stationierten Truppen, beschrieb diese Situation als "Sieg unserer Streitkräfte und einen Schritt weiter Richtung Freiheit für Erde." Sekretär-General Toqueville sprach in einer Rede der Generalversammlung davon dass dies die entscheidenden Schritte gegen die UEF sein werden:
"Die illegitime Macht in Sol hat ihre Dämmerung erreicht. Unsere Truppen haben hart gearbeitet und unter großem Aufwand gekämpft um die Erde zurückzugewinnen. Wir werden niemals aufgeben, nun da unser Ziel bereits in Sichtweite ist."

An die Mannschaften der Heim-Flotte

"Ich danke euch für eure harte Arbeit, seit den vielen Tagen. Es war nicht einfach mit den vielen Flüchtlingen, Verletzten und auch Toten umzugehen. Alles was ich von euch verlange, ist diesen Kampf für die Jovianer weiterzuführen. Ihr habt viele unschuldige Menschen zum Mars und zur Erde gebracht. Wir müssen auf unseren Feind vorbereitet sein."
"Die 3. Flotte befindet sich im Orbit von Mars und. Die Toutatis wie viele andere Schiffe der Jovianer werden in diesem Augenblick repariert um der 1. und 2. Flotte zu helfen. Die Jovianische Rimrepublik hat tapfer gekämpft seit der Krieg begonnen hatte. Nun müssen sie gemeinsam mit uns diesen Krieg zu Ende führen. Wir müssen jene bekämpfen die alles zerstören wollen, was die UEF in den vergangenen 50 Jahren aufgebaut hatte.
Unsere Und Gedanken sind bei den jovianischen Kameraden.
"

Dann kam plötzlich eine Videonachricht herein. Noemi sah das Gesicht von Kassim.
"Hey Noemi! Bist du da? Die Tev-Bastarde haben Luna bombardiert! Komm schnell auf die Beine. Viele Dome wurden hart getroffen. Die zivilen Verluste sollen übel sein. Sollen sie alle zur Hölle fahren, verdammte Tevs. Sie meinten der Angriff hätte Ubuntu-HQ's und Versorgungslagern gegolten. Sie müssen gewusst haben wieviele dabei draufgehen. Ich weiß nicht ob du irgendwen dort kennst, aber sie sind trotzdem zu weit gegangen. Das die Jovianer blutige Nasen kriegen war abzusehen aber dass sie uns schon dort angreifen. Das geht zu weit. Egal. Captain Telfer will bald dass wir uns melden, scheinbar ist was ganz großes am Laufen.

UED Solaris, Besprechungsräume

Die Besprechungsräume waren voll. Laporte war froh die Geschwaderpiloten wiederzusehen. Bis auf wenige leere Stühle waren alle heil zurückgekommen. Verluste gehörten zum Pilotenleben. Die Navajas waren vollzählig. Cosoleto's Leute ebenso. Die Saracens hatten zwei leere Stühle zu verbuchen. Bei den Kingmakers' war alles ruhig geblieben. Ebenso die Vultures, Vajras.....doch einige verwirrte Piloten sahen sich nach Shuhudune um.
Captain Telfer klatschte in die Hände worauf es still wurde.
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"Wie ihr alle wisst wurden an diesem Morgen Luna und Mars unter dem Vorwand strategische Ziele zu sein bombardiert. Wir alle wissen dass Mars entscheidend ist, doch Luna ist militärisch kaum der Rede wert. Nukleare Detonationen wurden auf dem gesamten Mond geortet. Die Lunar-Dome wie Bradbury oder der Pavonis Raumhafen wurden schwer beschädigt. 16 Gürtel-Minenstation meldeten sich nicht. Die zivilen Verluste sind weiterhin hoch.
Diese Angriff entsprechen nicht dem terranischen Kriegswesen. Ebensowenig in Admiral Cyrus Severantis Philosophie. Wir vermuten dass die Generalversammlung die Totaler Krieg-Protokolle der Beta-Aquilae Konvention einberufen hat. Zivile Ziele sind nun faire Ziele. Die Erde wurde zwar nicht angegriffen, doch trotzdem. Wir müssen etwas unternehmen.
Vor genau einer Stunde erfassten die äußeren Mars-Sensorplattformen starke Transitsignaturen. Es scheint als ob die GTD Meridian, Severantis Flaggschiff, und ihre Kampfgruppe einen Vorstoß wagen wollen. Admiral Byrne hat die Meridian zu unserem neuen Hauptziel gemacht. Die Navajas werden definitiv dabei sein. Wir müssen die Meridian angreifen, sie lässt nämlich gerade die Staffel-Jäger reparieren.
Natürlich würden wir sofort einen Zerstörer schicken. Doch die Solaris und die Eris werden bei ihren Heimatplaneten gebraucht und die Toutatis liegt im Trockendock. Deswegen soll eine Fregattenangriffsgruppe mit starkem Jäger und Bombergeleitzschutz die Aufgabe erfüllen.
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Leider ist Byrne der Ansicht dass jedes Schiff bei der Erde gebraucht wird. Das Jägerkomplement ist zwar groß, doch will er nur eine Karuna, die Churchill entsenden. Admiral Netreba hingegen hat uns Unterstützung zugesprochen. Er wird die Indus schicken. Das gute Stück hat schon unzählige Kämpfe überstanden. Das hier ist eine gemeinsame Operation mit den Marsianern.

"Nun. Kommen wir zu unserem Einsatz. Alpha und Beta werden die Indus und Churchill sichern. Delta geht in schweren Uriel-Jägern heraus. Sobald sie erscheinen werden Alpha und Beta ihnen Feuerschutz geben. Delta ist nämlich essentiell für die Mission, sie tragen Paveway-Antisubsystem Raketen und werden die Frontstrahlkanonen der Meridian zerstören. Geben sie ihnen vollste Unterstützung. Die Meridian wird sicher nicht zögern Jäger hereinzuschicken. Im Notfall werden ihnen Captain Sorensen von der Indus, oder Captain Harwood von der Churchill, ihre Ziele zuweisen. Außerdem wurden einige Staffeln und die UEC Vilnius für ein Ablenkungsmanöver vorbereitet.
Zum taktischen: Die Meridian-Kampfgruppe befindet sich nicht in der typischen Frontlinien-Formation. Die Meridian ist ein Zerstörer der langsam alternden Hecate-Klasse, sie ist mehr ein Träger da sie eine hohe Anzahl Jäger mit sich führt. Ihre Fähigkeiten ein feindliches Großkampfschiff zu zerstören sind begrenzt. Das Schiff ist zu groß sodass jede Seite mit Geschützen verteidigt wird. Doch die Frontstrahlkanonen sind in der Lage beide Fregatten übel mitzuspielen. Wir müssen auf das Beste hoffen. geben sie Delta Deckung bis ihre Fracht abgeworfen ist.
Doch es gibt eine Sache die unseren Geheimdienst interessiert: Die Leute fragen sich warum der sonst so bedachte und achtsame Severanti zu solch einem Manöver greift. Wir vermuten dass er sich wieder in die vorrangige Position setzen will, nachdem Steele Jupiter erobert hat und den schillernden Helden spielen darf. Terranische Politik ist ein seltsames Machtspiel. Doch seid gewarnt. Deswegen ist der Admiral noch lange kein Narr. Sollte er auch nur ein Schiff verlieren, wird er schnell nach Vergeltung suchen. Macht seine Jäger fertig. Schlagt sie alle zurück. Die Moral der 1. Flotte ist niedrig. Wir brauchen den Sieg.

Zwei Stunden später. Äußerster Jovianischer Rim. Direkt vor einigen Mining-Kolonien.


Captain Brie (Onkel Manuel) durfte das Kommando über die Navajas führen da Telfer das Jägerkommando leiten musste. Die große Anzahl an Jägern versammelte sich um ihn, in gemächlichem Tempo flogen sie der manövrierenden Meridian entgegen.
Du meine Güte.
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Das Schiff war gewaltig. Sie konnte erkennen wie die Heckplattformen ausgefahren worden, die wie Flügel aus dem Zerstörer ragten. Dieser Leviathan brachte sich in Position. Korvetten und Kreuzer schwärmten aus und versuchten eine lockere Formation einzunehmen. Doch Noemi konnte ihren Blick nicht von der Meridian wegnehmen. Es war so riesig. Sie waren mindestens 10 Kilometer entfernt und sie konnte verschiedenste Details erkennen. Hinter ihr spürte sie förmlich die beruhigende Masse der beiden Karuna-Fregatten.
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"Ok Navajas. Haltet euch für die Delta-Staffel bereit. Bleibt weg von den Kampfschiffen. Falls ihr Flaks begegnet, dann zieht euch zurück.
"Fangs out, Beta-Staffel. Captain, wir sind bereit."
"Hier spricht Captain Sorensen, Indus. Captain Harwood hat seine Bereitschaft bestätigt. Wir haben nur diese eine Chance also lasst uns die Meridian hart treffen bevor sie rausspringen kann."
"Wird mal langsam Zeit dass die Tevies zahlen. Die Akula und Ranvir können wesentlich besser ruhen wenn wir diesen Zerstörer ausgenommen haben!" Sagte Kassim.
"Ausnehmen?" Kam es aus Noemi."Auf dem Ding kannst du eine Stadt abstellen! Es ist zu groß um ausgenommen zu werden. Ich kann nicht glauben dass die mehrere von denen haben."
"Ruhe ihr beiden. Haltet euch bereit. Falls ihr getroffen werdet dann zieht euch zurück, ruft ein Versorgungsschiff dass euch dann repariert." Sagte Brie.
"Piloten. Die GTCv Juarez leistet TAG Unterstützung. Halten sie sich von der Korvette fern, die Vilnius wird gleich für Ablenkung sorgen." Informierte Indus.
Da sprang der Kreuzer aus dem Subraum. Aber....
"Hier Vilnius! Wir haben die Koordinaten fehlkakuliert und sind direkt neben der Meridian herausgekommen!"
Gleich darauf wurd die Vilnius von grünen Strahlen begrüßt.
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"Los Navajas! Los los los!" Befahl Brie und wich aus. Die anderen Piloten nahmen sich ein Beispiel als ein Hagel aus Tornado-Raketen ihnen entgegen fegte. Sie wendete abrupt als die Staffel Aquarius in Ares-Jägern angriff. Trebuchet-Raketen stoben aus den Lafetten der Tevs. Eine der Raketen traf Beta 2. Gapar.
"Gapar wurde getroffen! Beta 2 Schleudersitz!
Noemi flog über dem explodierenden Jäger hinweg und schoss auf den von Gapar getroffenen Myrmidon.
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Sie drehte eine kurze Schleife. Tempest-Raketen schossen an ihr vorbei. Die Vilnius wurde wieder getroffen.
"Die Vilnius wird es nicht schaffen! Bitte darum ihr helfen zu können!" Bat Noemi.
"Wir können nichts mehr für sie tun außer die Chance zu nutzen die sie uns gab!"
Weitere Myrmidonen. Sie griffen Beta an und Staffelführer Cosoleto's Jäger sah gar nicht gut aus. Kassim, Brie und Noemi nutzten die Chance und flankierten die Tevs. Vulkansalven trafen die Jäger und schossen sie entweder vom Kurs weg oder vernichteten sie ganz.
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An ihr zischte die Delta-Staffel vorbei.
"Abwurf! Abwurf! Paveway auf dem Weg!"
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Gleich darauf eröffneten sie das Feuer. Sie hatten Maulgeschütze geladen, die anders als Vulkankanonen in ganzen Salven feuerten, ähnlich wie die terranischen Jägerwaffen (Subachs). Die orangenen Geschosse trafen auf Schilde und fetzten Rümpfe. Noemi sah ihre Chance, huschte unter den Deltas weg und verpasste dem Erstbesten eine Abreibung.
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Doch jetzt war sie gefährlich nahe an der wild feuernden Meridian dran die eine Kursänderng vornahm um den Paveways den Weg abzuschneiden. zu spät. Sie schlugen ein und zerstörten die Strahlkanonen. Es wurde noch schlimmer als Perseus-Abfangjäger erschienen und sie mit ihren Balors direkt zu dem Zerstörer trieben.
Herrje.
Die metallisch-braune Masse vor ihr wurde immer größer, dann ließ sie die Nachbrenner auf volle Leistung gehen. Sie raste unter dem riesigen Rumpf des Schiffes und wurde von Flakgeschützen eingedeckt. Ein Strahl verfehlte sie knapp.
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Dann schaffte sie es zurück in die Schlacht.
"Captain Brie an alle Jäger! Zieht euch zurück! Zurück zu den Fregatten! Bomber im Anflug!"
Sie nahm den Befehl noch war. Eine weitere Wende und sie hatte die Fregatten in Sicht die unaufhaltsam näher rückten.
"Die Tevies haben Crash genagelt! Sie hat den Schleudersitz früh genug betätigt. Ich glaube sie ist okay."
"Achtung Piloten! Die Bomber der Meridian haben es hingekriegt zu unserer Flanke herauszuspringen! Haltet sie auf!"
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Dann wurde auch noch die Vilnius zerstört. Im Gegenzug machte die Ajax nun Bekanntschaft mit unzähligen Apokalypse-Raketen die von der Indus und Churchill abgeschossen wurden. Die Essex war bereits zerstört worden.
"Indus Tactial! Hier spricht Lorna Simms! Bereit euch zu unterstützen. Wie ist die Situation?"
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"Willkommen zuhause Simms. Sorensen will dass ihr die Angreifer abfangt."
"Nichts was wir nicht tun könnten. Beginnen Bomberabwehr."
Pfeilschnell griffen die Kentauroi-Jäger von Indus Alpha und Beta die Bomber an. Sie hatten Rapierkanonen geladen die sich in kürzester Zeit um die Feinde kümmerten.
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"Die Tevs haben einen Maxim-Angriff organisiert! Wir schicken Epsilon!"
"Churchill hier! Wir sind in Position! Die Ajax machts nicht mehr lange! Masse-Beschleuniger und Gaußkanonen! Kontinuierliche Salven!"
Die beiden Fregatten feuerten alles ab was sie hatten auf den Kiel der Meridian.
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Sie schlugen ein und rissen die Löcher, die von den Paveways verursacht worden, noch tiefer. Die Ajax ging unter. Die Ziele wurden rekalibriert und der erste Apokalypse-Schauer ging über die Meridian die nun begann zu wenden damit ihre Kiel-Strahlgeschütze feuern konnten.
"Simms hier. Alle Tev-Bomber beseitigt!"
"Hitzesinkende Dichtstoffe gehen durch die Hülle der Meridian! Wir habens fast!"
Doch Cyrus Severanti war anderer Ansicht. Die Meridian hatte ihre Position erreicht. Sie sprang heraus.
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"Die Meridian ist entkommen! Aber schwer beschädigt. Los, zerstören wir die Eskorte!"
"Wir lassen sie einfach so entkommen?" Fragte Kassim.
"Wir haben sie in die Flucht geschlagen und sie wird unsere Leute für längere Zeit nicht bedrohen. Das zählt." Erwiderte Noemi.
Die beiden Fregatten nahmen sich die Juarez zur Brust. Die restlichen Tev-Jäger begingen den Fehler und ließen sich zu der Indus und der Churchill treiben. Sie machten zuerst kurzen Prozess mit diesen.
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dann war die Juarez fällig. Diese sprang aber heraus bevor sie zerstört werden konnte.
Die Schlacht war gewonnen.
"Kassim! Laporte! Wie sieht es aus? Seit ihr ok?"
"Jesus und Allah...ich glaube ich habe einen Mann getroffen nachdem er aus seinem Schiff geschleudert wurde. Ich weiß nicht ob das Blut ist aber...."
"Ich glaube...ja, ich lebe. Verdammt ich lebe!" Rief Laporte.
"Typisches Erdengebahren." Meldete sich Lorna Simms."In der Schlacht zu überleben ist eine Überraschung. Lass bloß nicht locker Rook."
"Was ist Captain Simms? Sind sie überfordert mit meiner Abschussanzahl? Oder meinem Verhalten?" Fragte Laporte schelmisch. Was sie gerade erlebte, bezeichnete man unter Fachkreisen als "Combat High". Man benimmt sich vollkommen anders so als hätte man eine Droge genommen. In diesem Fall war es Hochmut.
"Pass auf Rook. Du bist ja komplett "Combat High". Denk erstmal darüber nach bevor du so mit einem höhergestellten Offizier sprichst."
"Rook? Geben sie mir ihre Abschussliste! Dann können wir vergleichen! Oder haben sie nicht den Rang dazu?"
"Fähnrich Laporte!" Donnerte Onkel Manuel."Disziplin! In Formation hopp hopp! Oder sie sitzen die nächste Mission über in der Einfriedung!"
Glücklicherweise war Noemis Sinn für Disziplin weit höher als für totale Inkompetenz.
"Ja Sir! Verzeihen sie mir mein Gebaren Sir! War ein großer Kampf hier! Verzeihen sie mir meine...Nerven."
"Nun, Laporte. Sie haben den Kampf überlebt. Wenn sie so weiter machen kriegen sie bald die Chance nochmal über mich herzufallen. Typisch marsianisch. Viel Glück noch. Indus Control! Wir docken an!"
"Wie sie meinen. Wenn sie mal zur Solaris kommen sollten, sagen sie Bescheid, ich zeige es ihnen dann."
"He Noemi. Hast du die ganzen Leichen gesehen die aus der Vilnius kamen? Vielleicht warens nur Trümmer." Sagte Kassim.
"Nun gut Laporte. Du bist komplett Combat High und mich würde es nicht wundern wenn du gerade unter G-Loc leiden würest. Eigentlich sollte ich dir dafür den Arsch aufreißen was du gerade abgezogen hast. Aber wir haben heute gesiegt. Wir haben es uns verdient."
"Alle Piloten! Hier spricht Indus Control! Die Tevs haben eine Kampfgruppe entsandt um uns auszuradieren. Wird Zeit zu verschwinden."

Zurück bei der Solaris.

Wie macht Captain Telfer das nur?
Fragte sich Noemi als er auf den Tribünen stand und über die versammelte Menge an Piloten schaute.
"Willkommen zurück! Ich möchte-"Schallender Jubel erklang."Erstmal möchte ich mich für die Manieren der Deck Crews entschuldigen. Ihr könnt euch später den Champagner von den Anzügen wischen. Heute haben wir einen entscheidenden Sieg errungen. Wir konnten die Meridian nicht zerstören, doch wir haben sie trockendockreif geschossen. Zusammen mit fast Dreiviertel ihrer Kampfgruppe. Die Meridian wurde nach Delta-Serpentis zurückberufen. Scheinbar war die Generalversammlung so enttäuscht von Severanti dass sie ihn seines Kommandos über die Sol-Streitkräfte entzogen habe und Steele das Kommando übergaben. Die GTVA hat eingesehen dass sie mit solch kühnen Unterfangen kein Land mehr gewinnen kann. Sie werden ihre Zerstörer nun vorsichtiger zurückhalten. Und je mehr von denen nicht an Schlachten beteiligt sind, umso besser.
Allerdings ist Admiral Calder der Ansicht dass die Übernahme Probleme mit sich führen kann. Admiral Steele von der GTD Atreus sei nun in der Lage agressivere Taktiken aufzurücken. Wenn das stimmt, stehen uns schlimme Zeiten bevor. Wie ihr alle wisst wurde die Vilnius durch eine Fehlkakulation zerstört. Doch dies ist Krieg. Menschen sterben. Doch wir haben ihren Tod wenigstens einen besonderen Wert gegeben. Wir werden in der heutigen Zeremonie der Gefallenen an sie denken. Alle die am Meridian-Angriff beteiligt waren sollten sich erstmal eine lange Pause gönnen. Sprecht mit dem Combat Psych oder Ubuntu Spirituellen falls ihr Rat braucht. Ich will euch allerdings alle bei der Zeremonie sehen wo wir die Toten ehren und, was wir dem Geist von Ubuntu verdanken, auch den Piloten der GTVA und die Mannschaften die den Tod fanden als sie versuchten uns aufzuhalten.

Persönliches Logbuch von Fähnrich Noemi Laporte.


Ich werde gedenken. Um stolze Leute wie Gapar, Cosoleto und Tyra. Echt traurig das sie tot sind.
Doch ich muss akzeptieren: Dies gerade eben war der riesigste Spaß den ich jemals hatte seit dem letzten Pilotenwettbewerben auf der Solaris. Alles was ich bisher über mich wusste schien falsch. Ich bin eine steinkalte Killerin. Und ich scheine mich damit auch noch abfinden zu können.
Erstmal werde ich nicht weiter darauf rumreiten. Ich habe mir die Akten über Lorna Simms angeschaut. Sie ist ein marsianisches Ass. Eine gute Offizierin und oh...sie scheint ihre Führungsqualitäten auch ihrer Stimme zu verdanken. Eine gewisse Faszination verbindet mich mit ihr.
Armer Kassim. Ihm scheint das alles mehr und mehr mitzunehmen. Ich muss zusehen dass ich ihn wieder fit kriege.
Aber jetzt haue ich mich erstmal ins Bett bevor ich nochmal Combat High werde.
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Re: (Blue Planet 2) Der Krieg im Himmel Kapitel III

Beitragvon Deadly Shadow » 30. Dezember 2010 23:06

Kapitel IV: Ken


FleetNet Document Service (Combat Psych)
USER: Laporte, Noemi,0-1,170Navajas/DD01Solaris
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Filed: vor 3 Tagen
Verteilung:U/NFORN
Gegeben Begründung: Persönliche Anfrage: Gesundheit des Einheiten-Mitglieds.
Wurde AKZEPTIERT
Dokument folgt.


Fleet Medical Advisories
MDO549-psychosoziale Probleme

Typen von Belastung
A)physische/psychische Anstrengung
B)Furcht/Angst vor Schmerz,Verstümmelung,Tod
C)Angst vor Versagen/Schande
D)Trauer,Wut( Verlust von Freunden,Hass auf den Feind,imkompetente Führung usw.)
E)eigene Ethik(Töten,Auf Nichtbeteiligte schießen,Verwundete zum Sterben zurücklassen usw.)
F) Interner Konflikt (Überleben vs. Mission, Loyalität und Ideale (Freunde zurücklassen))
[b]Move to:Symptome von Kampfmüdigkeit
(1)"Tausend-Yard-Starren (bekannt unter erfahrenen Kämpfern, vergeht nach ein bis zwei Tagen Rast)
(2)Anspannung, Schreckreaktionen, Zittern(selektiv unter Veteranen, steigt mit Verlust an Schlafzeiten und Anstieg von Kämpfen)
Psychologische Symptome
(A)Kopfschmerzen
(B)Rückenschmerzen
(C)Übelkeit
(D)Erbrechen
(F)Darm-und urinale Symptome
(1)Reizbarkeit
(2)Schlaflosigkeit,Terrorträume (Angst vor Schlafen; Symptome verschlimmern sich)
(3)Unfähigkeit sich zu Konzentrieren
(4)Trägheit, Unentschlossenheit, Müdigkeit(Kann zu Fehlern und erhöhtem Stress führen)
(5)Angstreaktionen(starkes Zittern,starke Häufigkeit von Erschrecken)
(6)Depression(Bewegungsarmut, "Überlebensschuld", Trauer)
(7)Gedächtnisverlust(Amnesie; komplett oder partiell)

An Bord der Solaris. Besprechungsräume.

"Ahja, Miss Laporte nehme ich an?"
"Ja?" Fragte sie als sie in den Raum eintrat.
"Es tut mir Leid euch aus eurem Schlaf reißen zu müssen, doch ich habe meine Pflicht zu erfüllen. Ich bin Lieutenant Vicmouth, 1. Flotte PsyOps."
Na klasse....
"Ja?" Fragte sie weiter ein wenig verunsichert.
"Nun, manchmal hält es meine Führung für angemessen wenn man diverse Piloten zufällig rauspickt. Die Wahl ist auf sie gefallen. Wir werden das ganze in einer echten Situation durchgehen, während einer Patrouille im Erdorbit. Ich werde bei euch fliegen und die Analysen des neuralen Interfaces eures Pilotenanzugs durchgeben. Um unnötige Zwischenfälle zu vermeiden bleiben eure Waffe deaktiviert solange keine Feinde in der Nähe sind. Wir starten in zehn Minuten."

Erdorbit.

"Um das Gleichgewicht zu bewahren..."
"Wanderer....."
"..Fackel aus Feuer in der Nacht..."
"...Schicksal...."

Noemi öffnete die Augen.

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War sie schon wieder im Cockpit eingenickt? Ja, sie sah unter sich die beruhigende Masse der Erde. Doch trotzdem spürte sie ein starkes Unbehagen. Warum ziehen sie das nicht in der Nähe der Solaris durch? Sie befanden sich genau auf der anderen Seite des Planeten wo zurzeit nichts war. Gleichzeitig machte ihr Vicmouth zu schaffen der ganz und klar etwas verbergte. Und ist es nur ein Zufall das sie ausgewählt wurde?
"Folgen sie mir bitte, Miss Laporte."
"Diese Patrouille geht mir auf die Nerven und macht mich nervös. Können sie kämpfen? Wenn es hier Ärger gibt würde ich lieber einen Piloten als einen Therapeuten an meiner Seite wissen."
"Ich denke das dürfte kein Problem sein. Würden sie jetzt bitte die DNI-Systeme laden?"

Bild

Für den Bruchteil einer Sekunde schien ein So etwas wie ein Auge ihr gesamtes Blickfeld auszufüllen, ein weit aufgerissenes Auge, gleichzeitig wurde um sie herum alles grell. Sie schreckte hoch, ihre Hände zitterten. Was sollte das denn?!
ANX 32
GRF 28
ANG 11
JOY 7
NGRI 1

"Ahhja. Ein typisches junge-Piloten-Profil. Falls sie interessiert sind dann schauen sie auf ihr HUD. Es dürfte ihnen die Zusammenfassung der Ergebnisse ihres neuralen Interfaces zeigen. Ein simples Model. Angst, Trauer, Wut, Glücksgefühl."
Für eine kurze Weile sah Noemi zu wie sich die Zahlen veränderten. Ihr Wutwert stieg, ihre Angst hervorgerufen durch dieses...Auge war recht hoch, vom Glück konnte man kaum sprechen, schließlich war sie gerade erst schlafen gegangen und dann wieder geweckt worden. Außerdem dachte sie die ganze Zeit an Kassim der langsam aber sicher zu einem Wrack wurde, der mit der Situation nicht klarkam. Am meisten zu schaffen machte ihr der letzte Wert.
Er veränderte sich nicht. Egal an was sie dachte, egal was sie tat.
"Das ist unheimlich. Um was handelt es sich bei dem fünften Wert?"
"Rein diagnostisch."NGRI* zeigte nun eine zwei."Könnten sie mir eine klinische Geschichte über euch erzählen?"
"Nichts was man nicht in meiner Akte finden könnte. Ich hatte eine psychotische Phase während meiner Kindheit. Halluzinationen, eingebildete Freunde und schizophrene Symptome."
ANX 88
GRF 48
ANG 22
JOY 4
NGRI 4

Was mache ich dass dieser fünfte Wert steigt?
"Ahhja. Nun, so etwas legt sich mit der Zeit, sicher war dies vorüber als sie die Akademie besuchten. Halten sie sich für stabil, Miss Laporte?"
"Manchmal...glaube ich mehr zu sein als eine Person. Als wäre eine Person neben mir die sprechen würde. Und eine andere Person die herauskommt wenn ich den Abzug drücke."
ANX 97
GRF 23
ANG 37
JOY 4
NGRI 0

Warum null?
Noemi traute ihren Augen nicht. Flimmerte die Sonne? Verschwamm sie? Und dieses kratzige Geräusch? Es waren nicht die Kommunikationssysteme, es schien aus ihrem Ohr zu kommen.
"Das ist genau das was wir wollen. Ihr Zweck beginnt sich zu entwickeln."
Seine Stimme klingt ganz anders.
"Mein Zweck? Welcher Zweck?" Fragte sie.
Das kratzige Geräusch wurde stärker. Sie glaubte Stimmen zu hören. Und Schritte.
"Um die Menschheit zu bewahren und ihr Potential. Und um zu bewahren, müssen sie zerstören." Noemi krampfte zusammen, ihre Zähne knirschten
ANX 494
GRF 23
ANG 44
JOY 69
NGRI 80

Großer Gott...was geschieht mit mir?!
"Was wollen sie denn von mir? Ich bin kein jingoistischer Patriot. Ich glaube kaum dass die UEF die Moral hoch halten kann wenn sie nichts tut."
Das kratzige Geräusch wieder, es schien überall zu kratzen, war aber auch kein richtiges Kratzen.
"Ich rede nicht von der UEF, Miss Laporte. Ich rede von ihnen. Sie wissen sicher was passiert wenn sie versagen..."
Wieder füllte eine geisterhafte Pupille mit durchdringender Iris ihr Sichtfeld, das Auge war voller Blut und ein Haken schien sich in den Augapfel gebohrt zu haben, oder Ihre Sichtscheibe aus. Noemi fiel von ihrem Sitz. Angstschweiß trieb ihr durchs Gesicht, ihre Furcht stieg. Stoßweise atmend versuchte sie wieder in den Sitz zu gelangen. Doch....
WAS ZUM!?!?
Bild

Ihr wurde schwarz vor Augen. Ihr Schwindelgefühl stieg. Dann war sie zurück im richtigen Erdorbit.
Spoiler (Öffnen)

"Was haben sie mit mir gemacht?! War das die Erde? Sie..sie sind kein Psychologe nicht wahr?" Fragte sie und versuchte den Schweiß fortzutreiben.
Ihr Blick rückte zu der Anzeige:
ANX 500
GRF 1
ANG 284
JOY 1
NGRI 290

Ein Wesen schien Luft zu holen. Jemand...etwas atmete.
Die Stimme mit der Vicmouth sprach war nicht mehr seine und ließ Laporte erzittern:"Nichts währt ewig, Noemi, das glaubtest du."
Ken!
Dann wurde es gleißend hell. Sie befand sich in einem...roten Nebel. Geisterhafte Stimmen wallten durch die düsteren unheilvollen Schwaden. Laute Stimmen die tief und düster klungen.
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Ein Jäger kaum auf sie zu. Zumindest schien es so.
ANX 765
GRF 1
ANG 264
JOY 1
NGRI 266

Als sie zurück auf den Nebel starrte war der Jäger näher vor ihr. Der Nebel schien sich zusammenzuziehen. Sie drückte ihre Kontrollen und schaute wieder nach oben.
Vicmouth/Ken befand sich nun direkt vor ihr.
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"Haben sie es denn wirklich vergessen, Miss Laporte? Du hörtest mich als du noch ein Kind warst. Kannst du mich jetzt Hören?"
"Nein. Nein du bist nicht real. ich weiß dass du niemals real warst." Sagte sie verzweifelt und riss sich zusammen damit sie vor lauter Entsetzen nicht schrie. Ihr gesamter Körper zitterte stark. Ihre gesamte Konzentration richtete sich auf den Jäger vor ihr. Tränen rannen ihr über das Gesicht vor lauter Angst. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken als der Angstschweiß weiter sein Werk tat. Dann bemerkte sie etwas. Der Pilotensitz war vollkommen leer.
ANX 999
GRF 0
ANG 390
JOY 0
NGRI 845

"Die Maschinerie ist in Bewegung. Die Zerstörer geben der Menschheit eine zweite Chance um ihr wahres Potential zu entfalten. Die Menschlichkeit selbst hat den Test nicht bestanden. Es gibt nur einen Weg um dieses Gemetzel zu vermeiden. Du musst deinen Teil bis zum blutigen Ende spielen."
"Du bist nicht real! Du hast nie existiert!" Schließlich traf sie eine Entscheidung. Mit dem wenigen Rest Willenskraft den sie hatte drückte sie wie wahnsinnig auf den Abzug. Nicht ein Schuss entwich.
Ken schien das einfach zu ignorieren.
"Das Überleben der Menschheit hängt von einer einzigen Fähigkeit ab die von dir gebraucht wird."
Sie spürte wie sich ihr gesamter Körper aufrichtete. Sie begann zu lächeln, doch wollte sie nicht lächeln. Auf ihrer Sichtscheibe sah sie sich selbst, vollkommen mit Schweiß bedeckt, die Tränen rannen ihr noch immer über das Gesicht, komplett verkrampft. Doch ihr Gesicht verwandelte sich mehr und mehr in ein irres Grinsen.
"Du musst die GTVA zerstören."
ANX 999
GRF 479
ANG 4
JOY 999
NGRI 899

Ein Lichtblitz erfüllte den Nebel, die Frontscheibe war voller Blut. Ken war verschwunden. Ihr Jäger wurde umpositioniert und bewegte sich. Doch sie spürte wieder etwas. Es schien nicht so als ob Ken dafür verantwortlich wäre....sondern eine andere Kraft die von jemand anders ausging.
"Was soll das? Wohin bringst du mich?" Sprach sie endlich als sie es geschafft hatte sich zu fassen.
"Ich..verliere dich...Laporte. Kann nicht so weit sehen...die Haken sind tief...."
"Bist du der zu dem ich in meiner Kindheit gesprochen habe? Bist du real?"
"Ich habe getan was ich konnte. Du bist nun wieder in eigenen Händen bis ich dich wieder erreichen kann. Versage nicht."
"Was meinst du mit versagen? Hallo? Hallo?"
Sie versuchte den Stimmen zu lauschen.
"Gehe den Perimeter auf und ab. Checke deine Sechs. Sie schleichen sich in deine Träume. Gehe den Perimeter auf und ab. Sie können nicht in dir eindringen wenn du sie ausschließt. Checke deine Sechs. Gehe den Perimeter auf und ab."
Wer ist das?
"Ich ertrinke im Blut! Macht mich wach! Ich ertrinke und ich weiß nicht wie man schwimmt! Weckt mich auf!"
Das klingt ja wie diese Lorna Simms....
"Haben wir das richtige getan? Wir können sie damit nicht durchgehen lassen. Das wissen sie selbst. Wir werden keine Werkzeuge sein. Aber haben wir das richtige getan?"
Ist das nicht Tev-Sekretärgeneral Toqueville?
"Sie alle denken ich wäre ein Feigling! Sie verstehen es einfach nicht! Dieser Krieg kann nicht durch militärische Macht gewonnen werden! Er kann nicht durch all das bisherige gewonnen werden. Wir brauchen mehr Zeit."
Admiral Byrne.
"Warum sind sie so still? Niemand hat ihr Flüstern seit einem Jahr mehr vernommen? Was bedeutet das?
Martin Mandho vom Rat der Ältesten.
Sie wusste nicht was sie unternehmen sollte, das Blut schien sich aufzulösen. Außerdem versuchte sie zu lauschen. Im Grunde genommen war das im All sinnlos. Doch ihrer Ansicht nach befand sie sich nicht mehr in der Realität.

Die Stimmen im Schoß sprechen ohne Worte. Das Kindesalter ist geprägt von Vergessenheit, gar Amnesie. Du dürftest dich an sie erinnern können. Als du noch ein Kind warst, sagte man dir ich wäre nur in deinem Kopf, wo sonst. Können die Stimmen gehört werden? Du bist nicht verrückt. Auch warst du nie schizophren, genauso wenig bist du mystisch. Du bist ein geschaffenes Wesen, mit einer besondren Gabe beschenkt. Du ziehst eine Linie für das Quanten-Gewisper, zwischen zwei Welten. Zwischen der Welt der Flieger, Waffen und Briefings, und für eine Welt der Träume und Vorzeichen. Doch diese Traumlandschaft, des Kindes Phantasmagorie, ist der kurze EInblick in eine Welt, genauso real und tödlich, ein Platz voll Strategie, Verrat und Macht die für dich genauso seltsam erscheinen mag wie das Briefing zu einem Affen. NUN erinnere dich:
Die, die zwischen den unendlichen Welten wandern, müssen Kriege führen. Lasse dich nicht von den schönen Worten von Mystizismus und Spiritualität einlullen. Wir beide, Noemi, kämpfen mit unsrem eigenem Krieg im Himmel. Unsere Bestimmung ist unklar, das Muster der Uralten hat fehlgeschlagen, denn wir üben das Bakhti und das Tapasya aus, in göttlicher Order für jene die tiefste Äonen überquert haben und unserer Brüder.

Brüder! Brüder von Paramatma! Warum seid ihr so kalt? Wir erhalten den alten Plan. Doch gebt nicht vor überrascht zu sein wenn wir ihn beiseite legen. Eure Erschaffer plünderten einst und entfesselten somit die Dunkelheit, welche die alten Wege des Kosmos beschleicht.
Wir müssen uns vorbereiten.


Noemi hatte der Stimme, es war definitiv nicht Ken, zugehört. Ihre Angst war zwar immer noch groß, doch sie war ruhiger. Sie wusste nicht, wer da spricht, aber sie spürte dass man ihr etwas sagen wollte, etwas sehr wichtiges. orientierungslos flog sie durch den Nebel.
Dann empfing sie etwas. Es klang fremdartig, so als ob die Übersetzer versuchten aus dem Gewirr von empfangenen Geräuschen eine Ar Sprache herauszufiltern. Fehlanzeige. Plötzlich begann ihr Jäger immer schneller zu werden, sie raste auf etwas zu. Ihr Jäger ließ sich zwar lenken, doch er manövrierte in Zeitlupe. Sie bemerkte ein rotes Glühen.
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"Oh Mist!" Für Noemi löste sich diese grausige Welt in immer größer werdende Flecken aus Licht auf. Das klingenartige Gebilde kam immer näher....

Zwei Stunden später. An Bord der UED Solaris.

Persönliches Logbuch von Fähnrich Noemi Laporte.

Sie haben mich für den Dienst bereit gestellt. Ich habe nicht die geringste Ahnung wieso, aber sie halten mich für dienstbereit. Die Aufzeichnungen lassen vermuten dass ich das normalste Mädchen auf dieser Seite des Rats der Ältesten bin.
Was zur Hölle ist passiert?
Ich habe mir das Flugtranskript angesehen. Ich habe meiner eigenen Stimme durch die Cockpit-Voice-Records angehört.
Alle meinen dass alles vollkommen in Ordnung war. Es waren nicht die Dinge an die ich mich erinnere. Und die Aufzeichnungen sahen keine tote Erde, Geister-Augen, verschwindende Jäger die direkt vor einem Auftauchen und auch kein roter Nebel. Lieutenant Vicmouth scheint in aller Ruhe mit mir gesprochen zu haben während wir unsere Patrouille vollendeten. Dann sprangen wir zur Solaris zurück. Niemand erwähnte etwas über meinen Zweck, meine Kindheit und...er war auch nicht anwesend.
Ich musste einen Blackout gehabt haben. Ich wachte in meinem Cockpit auf, in Schweiß gebadet und überzeugt dass es irgendwo geknackt hatte.
Wer hat zu mir gesprochen? Noch wichtiger...wer hat zu Lieutenant Vicmouth gesprochen während ich in meinen eigenen Kopf war und ein Gespräch mit einem imaginären Freund aus der Kindheit hatte?
Was ist heute passiert? Was war echt und was nicht? Langsam zweifle ich an meiner geistigen Gesundheit. Ich werde dem Ältesten Mandho schreiben. Er wird wissen was zu tun ist.
In der Zwischenzeit werde ich das Beste tun, nämlich indem ich versuche das alles aus meinen Erinnerungen zu treiben. Wenn ich Glück habe hat das nur was mit dem Stress und der Müdigkeit zu tun. Umso froher bin ich wenn es nicht nochmal passiert.

Spoiler (Öffnen)
http://www.youtube.com/watch?v=wa53ePv_6I8
Ein Video das die Mission zeigt. Dazu mit denModdern die es kommentieren (bezüglich Missions-Design, Charakter-Design). Entweder ihr ignoriert es einfach oder ihr stellt die Lautstärke des Videos runter.
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 3. Mai 2011 21:12, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: (Blue Planet 2) Der Krieg im Himmel Kapitel IV

Beitragvon Deadly Shadow » 31. Dezember 2010 15:57

Kapitel V: Aus falschen Gründen


Persönliches Logbuch von Fähnrich Noemi Laporte

Immer wieder muss ich mich daran erinnern. Es war schrecklich, doch berauschend zugleich. Ich erinnere mich an ihn.
Vicmouth ist der Ansicht (zumindest hoffe ich dass es ein und die selbe Person war) dass ich bereit bin. Komme was wolle. Ich kann nicht mehr schizophren sein, sie hätten es gemerkt. Doch ich bin ein Kämpfer-Junkie. Wer hätte das geglaubt? Das milde, freundliche Mädchen mit dem Agressionsprofil eines Lamms, Noemi Laporte. Zwar arten die Gefühle in Zorn und Undisziplin aus doch daran kann ich nichts ändern. Ich fühlte mich vollgestopft mit Macht als ich zu der marsianischen Offizieren Simms sprach. Ich liebte es, meine Hände zitterten und manisch suchte ich mir das erstbeste Opfer, doch ich liebte es. Der Meridian-Angriff war nicht die größte Schlacht im Krieg. Es gibt kaum eine Möglichkeit Severantis Angriff auf Neptun zu toppen (GTD Hood, GTD Meridian, zahlreiche Korvetten und Kreuzer gegen UED Toutatis mit mindestens Dreiviertel der 3. Flotte und Unterstützung der 2.=Sieg für UEF durch überraschende Bombardierung durch Narayana-Fregatten). Trotzdem fühlte sich wie die Hölle an und am liebsten hätte ich vor lauter Freude gelacht als die Geschütze der Meridian Jagd nach mir machten als ich direkt unter ihr raste. Doch gleichzeitig erfüllen solche Situationen mit Wissen. Die Kriegsschiffe der GTVA sind grimmig und düster. Was die Shivaner ihrer Psyche antaten erstaunt mich. Natürlich hatte unser Geheimdienst wahrlich atemberaubende Ergebnisse vorgebracht. Capella soll nicht mehr existieren hieß es. Wenn wir eine Fregatte verlieren, verlieren wir ein Stück Knochen. Doch sie verfügen über dutzende Korvetten. Sie erwarten es sogar. Sie wissen wie man stirbt. Doch diesesmal haben wir sie getroffen. Die Meridian ist ein Wrack, zwei Kreuzer gingen verloren und die Juarez wurde zur Demontage angeordnet. Die Imperieuse hatte sich mit der Eris angelegt und kam ihr fast teuer zu stehen. Doch in einer Woche würde sicher ein neuer Zerstörer hier antanzen.
Die Philosophie der 1. Flotte-Führung erfüllt mich mit Unbehagen. Admiral Byrne ist immer noch der Ansicht dass man diesen Krieg nicht mit Waffen beilegen kann und wir bei unseren Ubuntu-Prinzipien bleiben sollen. Die 1. Flotte spielt Ghandi im Erdorbit und pariert jeden Angriff. Wir verfaulen hier zur Sinnlosigkeit. Ich kann gut verstehen warum uns die Jovianer und Marsianer nicht sonderlich mögen. Der Krieg würde ganz anders aussehen wenn Admiral Byrne mehr wie Calder wäre....sich mit dem eigenen Flaggschiff durch die Front zu wälzen. Ich bin schon lange nicht mehr der einzige der so denkt. Ausgerechnet mein Onkel ist der Ansicht dass man niemals "Ubuntu" in die Schlacht brüllen sollte.
Manche meinen dass uns unsere Vorfahren nichts gegeben hätten für das wir kämpfen könnten. Wir kämpfen einzig und allein für den Blauen Planeten.
Doch es gibt etwas wofür wir kämpfen. Irgendein Grund warum wir weitermachen.


UED Solaris, Besprechungsräume


Missmutig starrte Captain Telfer über die Reihen an sitzenden Piloten. sie waren lückenhaft.
"Bevor wir zum Briefing kommen möchte ich erst mal eure Aufmerksamkeit auf die vielen leeren Stühle richten. Dies ist eine harte Lektion des Lebens. Eine der härtesten Lektionen ist jene dass wir im Krieg sind. Egal ob man der Verlierer oder Gewinner ist, Menschen sterben. Der Krieg ist an der Türschwelle, bald wird man nicht mehr unterscheiden können wer Freund oder Feind ist. Ihr tragt keine Waffen um Ziele zu sein. Entweder wir kommen damit klar oder wir geben auf und sterben. Wir werden für die nächsten Tage keine Ersatzpiloten kriegen um die Reihen zu füllen. Wir können nur unseren gefallenen Kameraden gedenken und auch ihrer Aufopferung.
Doch jetzt hört mir zu."
"Gestern konnten wir einen weiteren entscheidenden Sieg verbuchen als die GTD Imperieuse, ein wichtiger Träger von Bombern zurückgeschlagen wurde. Die Bombardierungen werden somit ein Ende finden. Die Geschwader der Imperieuse sind aber weiterhin einatzbereit, nur unfähig weiter zu bombardieren. Durch die Lücke die der Zerstörer hinterlassen hat konnten marsianische Angriffstrupps die Versorgungslinien stören. Wir sind außerdem in der Lage unsere Versorgungslinien zwischen Erde und Mars zu sichern.


Vor kurzem wurde der schwere Frachter Nauticus vom Mars losgeschickt um die Rheza-Station zu versorgen die sich im Erd-Orbit befindet. Sie hat auch klassifizierte Fracht an Bord. Niemand will mir sagen was da drin ist. Dummerweise ist die Nauticus überfrüht und ohne Jägereskorte aufgebrochen.
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"Kurz nachdem sie aufbrach wurde sie von GEF-Jägern (GEF-Gaian Effort) angegriffen. Scheinbar wollen die Kuiper-Gürtel-Spinner die Fracht stehlen. Vor fünf Minuten haben wir Funkkontakt verloren. Doch das automatisierte Notruf-System hat uns die Koordinaten bekanntgegeben. Das Schiff befindet sich noch in intaktem Status.
Die verfluchten Spinner sind seit den letzten fünf Monaten aktiver geworden. Da die üblichen jovianischen Angriffe auf GEF-Basen trockenliegen haben sie nun mehr Spielraum. Hierdurch können sie umso stärker ihre Ökoterroristen-Nummer durchziehen. Doch wir werden das nicht zulassen."
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"Command hat die lokalen Sprungtore verriegelt um zu verhindern dass noch mehr GEFs erscheinen. Deswegen wird die Alpha-Staffel mit der UEFg Yangtze rausgeschickt. Die marsianische Karuna-Fregatte befindet sich in unserem Orbit als durch die Bombardierung die Versorgungswege abgeschnitten worden, sie sollte genau die Wege patrouillieren wo wenig später die Imperieuse stand. Jetzt kann sie wieder Richtung Mars starten und wird euch gleich mitnehmen. Die Fregatte wird auf Entfernung bleiben. Falls sich Schwierigkeiten ergeben wird die Yangtze ihre Jäger ausschicken. Schickt dieses Ökospinner-Pack zurück zum Kuiper-Gürtel wo sie hingehören."

Irgendwo zwischen Erde und Mars.

<abgefangen>"Sprung Sigs, Sprung Sigs. Habe drei Buntu-Jäger auf dem Radar!"
"Für Gaia!"
"Passt auf euch auf! Ich will jeden von euch zuhause wissen."
Spoiler (Öffnen)

"Command. Wir haben die Nauticus gefunden. Eine Staffel GEF-Jäger anwesend. Ein Transporter ist von der Nauticus abgedockt. Wir greifen sie an. Also Alpha. Die Burschen fliegen Scimitar-Jäger. Lasst euch bloß nicht umzingeln oder überraschen wenn sie anstürmen. Brecht ab und macht Wendemanöver, dann schön vereinzeln."
Ursprünglich war der Scimitar ein bewaffneter Personaljäger. Er war für seine enorme Kompatibilität bekannt. Nahezu jede UEF-Primärwaffe vom Vulcan bis zum Scalpel (Antisubsystemwaffe) konnten daran gekoppelt werden. Außerdem konnten die Lafetten jede Art von Rakete mit sich führen. Außer Bomben. Der Jäger war wendig, konnte die Geschwindigkeit eines Uhlans aufbieten, war aber trotzdem den UEF-Jägern unterlegen weswegen die GEFs auf Masse setzten. Nun...genug fanatische Piloten hatten sie.
Beide Seiten kamen einander näher. Einer der Scimitars wich weg und wollte flankieren. Laporte reagierte schnell und wendete als Vulcanprojektile die Schilde striffen. Sie feuerte auf die oberen Lafetten, Javelin-Raketen prallten auf den Rumpf. Eine weitere Salve zeriss den Jäger direkt vor ihr.
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<abgefangen>Pisces 1! Raus aus dem Jäger! Ihr Buntus werdet dafür zahlen!"
Sie bewiesen schnell was sie sagten. zwei der Scimitars hingen an Noemi dran und feuerten mit ihren Vulcans. Teile der Flügel brachen ab und verabschiedeten sich in entgegengesetzter Richtung. Die Terroristen waren zwar recht zielsicher, doch mit einigen Schleifen konnte sie den Grad des Schadens unten halten. Brie und Kassim flogen an Noemi vorbei und beide vewandelten sie die GEF-Jäger in kosmischen Staub.

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Eine Javelin traf den oberen Bereich ihres Jägers dann wich sie aus und ließ Täuschkörper los. Als nächstes folgte eine harte Drehung. Javelins flogen los noch bevor sie stabilen Kurs hatte. Doch es zahlte sich aus. Ein weiterer Jäger explodierte.
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"Boss? Boss? Ellim? Verdammt! Sterbt ihr Buntu-Schweine!"

Hellfire-Raketen stoben durch das Geplänkel. Kassim schoss einen der Verfolger ab und machte so Brie Platz der einen weiteren Jäger schwer beschädigte.
"Die Buntus sind überall! Raus hier!"
Noch bevor der letzte GEF-Jäger den Subraum erreichte wurde er von Hellfire-Raketen aus der Bahn gestoßen und zerstört.
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"Alles klar. Pisces ist weg vom Fenster. Schauen wir uns nun die Nauticus an. Wärst du so nett und würdest sie scannen Noemi?"
Unter uns ist er ein ganz anderer Mensch. Mitten in der Schlacht wird er schnell zum Tier. Dachte sie während sie sich näherte und die Sensoren rekalibrierte um den Frachter zu scannen. Der Scan lief ordentlich und routiniert ab:
SYS/COM/EWAR/HEIS::WARNING TT212:
HIGH YIELD WEAPON DETECTED
"Oh du meine Güte. Das ist nicht gut." Sagte sie daraufhin.
"Was hast du gefunden? Berichte."
"Ich habe eine Strahlungsquelle erfassen können. Scheinbar befindet sich ein nukleares Kometen-Knacker Gerät an Bord (was die recht harmlose Bezeichnung für einen sehr schweren Sprengkopf war). Der Auslöser scheint locker zu sein und das Gerät an sich ist...instabil.
Noemi konnte fühlen wie Kassim die Distanz erhöhte.
"Ach verdammt. Der Frachter wurde mit einer Bombe manipuliert? Ich glaube wir wissen jetzt was der Transport wollte."
"Alpha-Staffel bleibt von dem Frachter zurück. Wenn das Ding hochgeht dürfte die UEF unsere Überreste im nächsten Stern suchen. Ich werde sie mal kontaktieren:
Nauticus Control. Hier ist Alpha 1 von den 170th Navajas. Bitte antworten sie."
"Verdammte GEF-Heuchler. Scheinbar haben die keine Probleme damit Menschenleben zu riskieren." Meinte Kassim.
"Wer ist hier heuchlerisch Kassim? Sterben sie nicht auch für ihre Ideale so wie wir?" Fragte Laporte.
"Ich wiederhole Nauticus Control. Antworten sie! Hmm, nichts. Entweder sind ihre Kurzwellen-Transmitter tot oder die Crew ist es."
"Kassim?`Bist du ok? Du wirkst benommen seit wir aus dem Briefing raus sind."
"Mit mir ist alles in Ordnung. Ich bin am Leben, meine Lippen sind nicht verbrannt und die Beine sind dran...verdammt, ich habe keinen besseren Grund um dich zu überzeugen."
"Command, hier ist Alpha 1. Wir können keine Bestätigung von der Nauticus kriegen. Wir haben ein explosives Gerät geortet dass bereit ist zu detonieren. Keine feindlichen Schiffe in Sicht."
"Verstanden Alpha 1. Wir schicken eine Kapermannschaft mit einem Bombenspezialistenteam rein. Haltet euch bereit."
"Ich wollte nicht dass du irgendwas begründest Kassim. Ich wollte nur wissen ob es dir gut geht."
"Bleibt ruhig Alpha-Staffel. Wir haben einen Job zu erledigen."
"Du hast ihn gehört Noemi. Halten wir lieber die Augen offen bevor noch Ärger eintrifft."
"Nuun, warum sind wir dann hier Kassim? Ich wundere mich schon?" Fragte sie ironisch.
"Du bist hier um zu töten damit du nicht getötet wirst. In dem Fall die Gefs, außerdem sollen wir uns um die Fracht kümmern. Simpel genug?" Erläuterte Kassim genervt.
"Du kannst nicht einfach Leute töten nur weil sie dich töten wollen, man muss schon das warum verstehen."
"Oh, jetzt gehts los. Wirst du philosophisch was? Trotzdem. Die Tevs und GEFs kümmern sich nicht um solche Fragen. Sie tun es einfach."
"Ich kann mich an ein junges Mädchen erinnern dass liebend gerne im Jägercorps dabei sein wollte um so in die Fußstapfen ihres Onkel Manny und ihres Vaters zu treten." Offenbarte Brie freundlich.
"Ich...ich dachte, wollte...äh. Ich weiß nicht wie mir die Idee dazu kam. Muss ein verrückter Traum gewesen sein." Entgegnete sie.
Das Gespräch wurde unterbrochen als ein Transporter, die Nairobi Wind reinsprang.
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"Nairobi Wind an Alpha. Wir sind jetzt bereit. Das Einsatzteam ist an Bord. Sie sind nicht gerade glücklich."
"Warum? Was ist los?" Fragte Brie.
"Der Dauereinsatz hat seine Spuren hinterlassen. Konstante Einsätze. Kaum Essen und Trinken. Kaum Schlaf, viele Stim-Packs. Eine Menge Furcht. Die Jungs habens nicht leicht."
"Ich denke es wäre am besten wenn ich ihnen die Scandaten gebe. Ich wollte den Leiter des Einsatzteams etwas sagen."
"Das mit den Scandaten habe ich total vergessen, gut mitgedacht." Erwiderte Brie.
"Major Prathanya hier. Was ist?"
"Ich wollte nur fragen ob alles in Ordnung ist damit der Einsatz reibungslos abläuft. Irgendwas was wir tun können?"
"Mal abgesehen von einem Sechstage-Urlaub auf Tahiti? Nein? Ha, schade. Wir mussten gerade einen aktivierten Helios-Sprengkopf aus dem Flugdeck der Katana entfernen und glauben sie mir..wenn man die Drähte solch eines Dings durchschneidet macht man sich schon Gedanken."
"Keine Sorge Major, sie schaffen das. Scandaten folgen."
"Wartet mal. Wartet mal." Sagte Kassim."Ich habe hier was auf dem Radar."
"Ein Anzugs-Notsignal. Ich habe es auch. Laporte, Kassim. Schaut euch mal um."

Es war tatsächlich ein Raumanzug. Die Marken wiesen auf einen GEF-Piloten hin.
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"GEF-Pilot. Ich erkläre sie hiermit als Kriegsgefangene der UEF." Gab Kassim bekannt.
"Verrote und stirb! Elender Wurm!" Schnappte eine Frauenstimme.
"Eine von der netten Sorte wie?" Fragte Noemi.
"Eine charmante Tochter des Kuiper-Gürtels. Ich sag der Corsair Bescheid. Sie wird die Frau zur Solaris bringen."
Da Laporte eine mehr oder weniger freundliche Person war, sprach sie daraufhin:" Wir sind nicht hier um euch zu verletzen. Wie heißen sie?"
"Was zur Hölle soll das? Was glaubst du wer du bist du kleines Görr! Eine verfickte Charmeurin? Ich bin ein feindlicher Pilot und du eine unwichtige, Planeten vergewaltigende Buntu! Hör auf Blumenmädchen zu spielen! Wie naiv."
Gleichmütig hörte Noemi dieser Standpauke zu.
Typisch GEFs. Diese Narren glauben dass die UEF die Planeten des Sol-Systems zerstört. In Wirklichkeit haben wir es geschafft durch Terraforming Platz für viele bedrohte Tierarten geschaffen damit diese weiterbestehen können. Wir haben die Regenwälder rekultiviert und sie sehen mittlerweile wie unangetastet aus da wir kein Holz mehr benötigen. Diese GEFs scheinen sich im 21. Jahrhundert zu befinden. Und Blumenmädchen...so nennt man die Frauen der Erde. Erdlinge seien angeblich philosophisch und friedvoll.
"Still Gefangener." Meldete sich Brie zu Wort."Meiner Nichte brauchst du nicht solchen Unsinn zu erzählen. behandle sie mit mehr Respekt."
"Deine Nichte?! Ihr habt Familienmitglieder in der eigenen Staffel?!HAHAHA! Ihr Feds seid ein Witz. Die Jovianer zeigen wenigstens Stärke! Naja, sie taten es bevor sie einfach so überrollt wurden? Oder nicht?"
Einfach so überrollt. Noemis Zeigefinger befand sich direkt auf dem Abzug.
"Ich habe genug gehört. Ihr Kanal ist unterbrochen.
"Major Prathanya hier! Wir haben Drohnen durch den Frachter geschickt. Kein Zeichen von der Crew. Wir haben die Bombe isoliert....warten sie...was sagst du? Alpha-Staffel! Neue Sprungsignaturen!"
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Es waren dutzende. Sie schwärmten aus und formierten sich um einen...Argos-Transport?
Ein terranischer Transporter....
"Heilige Fortuna! Eine ganze Schwadron GEFs!"
"Spinner. Eigentlich würden sie niemals so viele Jäger für einen Frachter rausschicken. Doch der Transporter verwundert mich." Sagte Laporte.
"Major Prathanya! Status! Die Gegend wird langsam heiß." Sagte Brie.
"Ruhig bleiben Alpha. Wir sind in einer delikaten Situation. Das Ding hat Bewegungssensoren und die Drohnen hätten sie fast ausgelöst."
"Hören sie mir zu! Ein ganzer Haufen GEFs ist hier erschienen. Finden sie den Auslöser und entschärfen sie ihn. Ich rufe die Yangtze."
"Buntu-Jäger!" Bellte eine Stimme."Hier spricht Sergei Gwylm vom Gaian Effort. Ich habe die Detonatorcodes für den Kometenknacker. Übergebt uns die Nauticus oder fahrt zur Hölle. Ihr habt dreissig Sekunden."
"Scheiße..." Sagte Kassim.
"Und wir sind die 170th Navajas von der Solaris. Wir überlassen nichts dem Kuiper-Abschaum. Wenn ihr die Bombe auslöst werdet ihr die Nauticus mit zerstören. Eure Piloten wären umsonst gestorben."
"26.25.24."
"Captain Brie! Wir brauchen ihr Avionik-Paket oder wir werden die Bombe auslösen! Scannen sie bei den Koordinaten ab die ich schicke!." Meldete Prathanya verzweifelt.
"VERDAMMT. Noemi! Lenke sie irgendwie ab!" Onkel Manuels Jäger ging auf vollen Schub und flog zu dem Frachter rüber.
Oh Gott! Warum ich? Soll ich bluffen? Sie angreifen? Oder...
"GEF-Piloten aufgepasst! Ich bin Noemi Laporte und ich weiß dass eure Sensoren das Notsignal des Anzugs hier erfassen können."
"Willst du etwa eine Kriegsgefangen bedrohen? Kleines Buntu-Mädchen?"
"Genau DAS habe ich vor! Kommt näher und ich werde sie mit meinem Antriebsflammen niederbrennen. Die Anzugsradios halten mehr aus als ein menschlicher Körper. Ihr werdet ihren Schrei hören bevor ihre Lungen gegrillt werden." Kam es eiskalt aus Noemi heraus, sie war selbst erstaunt über die Antwort.
"Du bist jünger als meine Tocher! Aufgewachsen auf der Erde, ruhig und komfortabel, eh? Du würdest es nicht wagen. Du bist zu weich!"
"Vielleicht, vielleicht auch nicht. Kommt auf 500 Meter heran und wir werden es herausfinden."
"Buntu Schlampe! Wer ist hier der Terrorist? Würdest du in einem Anzug sitzen würde ich dir einen schnellen Tod bereiten. Was hat dieser Rat der Ältesten mit euch angestellt? So jung und doch so kalt. Doch trotzdem würdest du das nicht tun. Ihr Name ist Ghanna. Als sie ein Kind war hat sie Erdbeeren und Blumen gepflanzt um sie diese dann den Piloten zu geben. Sie liebt einen Mann der <KANAL GESCHLOSSEN>
"Danke Kassim. Verbinde das Anzugsradio mit den GEFs."
"Was hast du vor?"
"Ich weiß es nicht."
Vermutlich war dies die verrückteste Art einen Gefangen zu bedrohen. Von Jäger zu Anzug. Noch hatte sie ihre Hellfire-Raketen in der Lafette. Wenn sie den Anzug mit Javelins anvisieren würde, würden die GEFs mitbekommen dass sie im Zielmarker ist.
"Laporte! Sie kommen! Waffen scharf! Unternimm was!"
Sie stieß den Raumanzug so an dass er nicht auseinanderfetzte, doch wurde er beschädigt.
"ist das alles Schlampe?! Tu dein Schlimmstes!"
Sie griffen weiter an.
Ihr habt es so gewollt.
Vorsichtig richtete sie ihren Uhlan aus. Ein Vulkanprojektil entwich den Kanonen und streifte den Anzug.
"Nein, nicht das. Bitte nicht. Ich...will nicht so sterben!" Im Hintergrund tönten zischende Geräusche, Noemi schien irgendetwas wichtiges getroffen zu haben.
"Ich werde sie töten!" Rief sie darauf und hoffte dabei nicht zu übertreiben.
"Verdammt. Verdammt! Euch Buntus kamen nicht trauen! Alle Brüder und Schwestern! Zurück zu dem Transporter!"
"Alpha-Staffel! Wir haben die Verbindungen gekappt! Die Bombe ist entschärft! Hätte nicht gedacht das wirs schaffen."

Fünf Uriels sprangen heraus.
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"Hier spricht Lieutenant Ng'Mei! Wir sind zu ihrer Unterstützung da Alpha!"
"Wunderschön euch zu sehen Ng'Mei. Legen wir los."
Unbemerkt von den GEFs stürmte Laporte heran und schoss mit ihren Vulkan-Hellfires auf die nächstbesten. Der GEF stob auseinander.
Die zahlreichen Waffen von den Uriels entließen Projektile unterschiedlichster Art, als diese das Feuer eröffneten und einen Scimitar nach den anderen verarbeiteten.
Die GEFs hatten keine Chance. Schwarm-Raketen flogen los und trafen die Ziele. Mit unglaublicher Präzision wurden sie auseinandergerissen.
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"Mann. Laporte. Ich wusste gar nicht dass du sowas drauf hast." Sagte Kassim verbittert, wenn auch ein wenig fasziniert.
"Ich auch nicht."
"Noemi Laporte? Simms von der Indus hat dich erwähnt." Fragte jemand. Es war Lieutenant Ng'Mei.
"Ihr kennt euch? Ahja. Ihr redet sicher oft miteinander, bitte erzähl ihr nicht-"
"Keine Sorge. Sie hat eine Seele für sowas , sie ist genauso ein Hardass und mit der Indus hat sie schon schlimmere Dinge überstanden. Ihr macht das nichts aus. Alpha ihr seid von der Mission befreit, wir kümmern uns um den Rest."
"Immer diese Gespräche nach dem Kampf, wir wären fast draufgegangen! Könnt ihr nicht einfach-"
"Sei still Kassim. Wir sehen uns sicher noch Ng'Mei. Wir verschwinden."

Persönliches Logbuch von Noemi Laporte

Ich frage mich ob ich das geschafft hätte...sie zu erschießen. Ist zwar was ganz anderes als wenn der Gefangene direkt vor einem steht und du ihn dann mit einer Waffe erschießt, aber im Prinzip ist es dasselbe.
Kassim sieht ausgefranst aus. Ich sollte ihn finden und beruhigen.
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 16. Mai 2011 07:03, insgesamt 3-mal geändert.
Evil Deadly, das (ehemalige) Böse der VVV und Meister des donnerstäglichen Glückes.

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Re: (Blue Planet 2) Der Krieg im Himmel Kapitel VI

Beitragvon Deadly Shadow » 31. Dezember 2010 19:01

VI: Die Dunkelste Stunde

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Sie haben eine neue Nachricht.
Sender: Ältester Martin Mandho
Ansehen: Ja/Nein


Hallo Noemi.

Ich freue mich zu hören das es dir den Umständen entsprechend gut geht. Ein alter Mann, der viele Jahre auf dem Buckel hat, muss das wissen. Manchmal glaube ich dass es erst gestern war als ich dich als kleines Mädchen im Sand spielen sah und ich mich mit deinen Eltern über Politik unterhielt. Ich erinnere mich nur zugern an diese Zeiten, besonders an diesen dunklen Tagen. Ich bin der Ansicht dass du genau das geworden bist was sich deine Eltern gewünscht haben. Unglücklicherweise weiß ich nicht wie ich dir bei deinem Problem helfen kann. Es kann gut möglich sein dass du einen Rückfall an Schizophrenie erlitten hast. Wenn dem so ist, so bitte ich dich Frieden mit deiner Angst zu schließen und zu einem Doktor zu gehen. Ubuntu ist eine Philosophie der Realität, nicht des Mystizismus. Und falls die Wissenschaft dir die Antwort geben kann, dann stell jenen unter allen Umständen die Frage. Doch will ich dir nichts verheimlichen. Ubuntu zeigt uns dass auch die Wissenschaft sich selbst erklären muss. Sie weiß aber keinen Rat warum die Mitglieder des Rates Visionen haben. Wir wissen nicht wieviel Gewicht wir ihnen schenken sollen, oder was sie meinen. Doch wir betrachten sie als ein Geschenk. Ähnlich als unsere Vorfahren damals zu den Sternen blickten: Wir können das Wunder nicht erklären und es auch nicht berühren. Wir können es nicht beschreiben weil wir keine Fakten besitzen, doch wenigstens können wir behaupten dass es wunderschön ist.
Ich weiß nicht dass jemandem das Geschenk eines "Unsichtbaren Freunds" gegeben wird welcher durch den Charakter des selbst geschaffen wird. Zumindest lässt sich sagen, von den Dingen von denen wir lernten und seit diesem Krieg, lässt sich sagen dass dein Geschenk nicht im gewissen Sinne einzigartig ist. Falls du, wenn das was du sagst die Wahrheit ist, diese Stimmen bereits seit deiner Kindheit hörst und wenn dein Herz sagt dass du ihnen trauen kannst, warum solltest du sie dann nicht achten? Mindestens einer mit dem selben Geschenk hat den Frieden erreicht indem er seinen Träumen folgte...warum ich das schreibe? Ich kenne jenen Mann. Er folgte seinen Träumen um jene zu retten die er liebt.
Ich kenne dich seit deiner Kindheit. Und deine Mutter kannte ich noch länger. Wenn du so wie sie bist, was ich nicht anzweifle, dann sollten die Dinge die du hörst Gutes bezwecken. Ich vertraue darauf dass du das richtige tust.
Segen und Glück für dich, Noemi.
Martin Mandho

Sie lehnte sich zurück als sie spätabends die Nachricht las. Sie war froh ihn zu kennen und dass er sein Bestes tat um Rat zu geben...doch er verschwieg etwas. Die Stimmen...klangen uralt. Sie haben eine Bedeutung. Doch Noemi verstand sie nicht. Ken steht irgendwie mit ihnen in Verbindung. Sie wollen ihr etwas sagen. Und wer ist der eine der seinen Träumen folgt? Sie hatte von dem Mann gehört. Durch Zufall..aber wo...
Um sich auf andere Gedanken zu bringen schrieb sie in ihrem Logbuch:

Kassims Draufgängertum hat ihre Spitze erreicht. Vielleicht ging sie auch durch den enormen Konsum an Alkohol und seinem Ego Trip verloren. Als sein Rumgeschreie und das Rumgekotze endete, weinte er sich an meinem Anzug aus als ich ihn zu seinem Quartier brachte.
Nach der Sache mit der Nauticus hat man uns erstmal eine Ruhezeit gegönnt. Kassim trank für Major Prathanya und sein Spezialistenteam, die dafür sorgten dass man uns nicht vom Mars abkratzen musste. Er trank für den entführten/toten Captain der Nauticus. Er trank für die toten GEFs und für was wir kämpften. Und dann kippte er um. Es gab viel Geschrei. Und nichts davon machte Sinn. Er protzte und posierte, doch im Inneren war er hilflos. Er hat dem Tod in solch großem Ausmaß erlebt. Tausende von Leben die an Bord der Akula starben. Und der Ranvir. Letzten Endes versuchte er mit diesem Mist einen Schild gegen seine Depressionen zu bauen. Und gegen viele unausgesprochene, schreckliche Fragen. Was ist der Grund? Warum tut es so sehr weh? Er versuchte sich selbst den Grund zum Kämpfen zu geben. Als seine Wut und das Feuer in ihm weg waren gab es nichts was ihn zum Kämpfen bewegen konnte, oder dem täglichen Ärgernis zu morden.
Deswegen haben sie ihn von dem Geschwader gestellt. Er steht unter psychologischer Behandlung und darf nun Ersatzpilot spielen, falls es wirklich schlimm werden sollte. Ich glaube er wird nie wieder in einem Cockpit sitzen. Am liebsten würde ich sagen dass ich seinen Kollaps verstehe. Doch ich spüre nur Hohn was ich sehr bedauere.


Sie las sich das Ergebnis durch. Es war nicht das was sie erwartet hatte. Vielleicht sollte sie....

"ROTER ALARM! ROTER ALARM! Hier spricht Admiral Byrne! Die Erde wird angegriffen! Ich wiederhole: Die Erde wird angegriffen!!!"
Endar Spire Theme-KotoR
Bereits bei dem lauten Roter Alarm-Ruf war Noemi von ihrem Bett gesprungen. Sie zog sich rasch um und rannte zum Hangar. Dies war der der große Ernstfall. Noch größer als Kodiak. Alle Piloten haben sich sofort zu ihren Jägern zu begeben um den Blauen Planeten vor dem Feind zu schützen.
"Ein massiver Angriff der GTVA ist auf den Weg hierher um strategische Ziele im Orbit der Erde und von Luna zu zerstören! Die Kampfschiffe der GTD Imperieuse sind ganz in der Nähe und sind im Begriff Luna zu bombardieren! Wir haben an Schlüsselstellen den Kontakt verloren! Wir haben Kontakt zu der Linie bei der Kansas Station verloren und unsere Truppen sammeln sich bei dem Heim-Flotten HQ. Alle Stationen haben sich in fünf Minuten zu melden! Jeder von euch muss Alles für unsere Heimat, unsere Erde geben! Dies ist unsere Stunde 1. Flotte! Zeigt euren jovianischen und marsianischen Brüdern dass wir zu kämpfen vermögen denn die Dunkelste Stunde der Erde hat begonnen!"
Es war wie der Volkssturm des 3. Reiches. Alles wurde abgezogen um gegen den Invasoren zu kämpfen. Alles was in einem Cockpit sitzen konnte. Noemi bahnte sich ihren Weg zu den Korridoren und kam zu einer mit Monitoren versehenen Abzweigung. Die Piloten waren, in aller Eile, eingeteilt worden und informierten sich mithilfe dieser Monitore die taktische Informationen zu diversen Gebieten lieferten. Rote Punkte blinkten auf, Pfeile wiesen auf ihre Destination, in den meisten Fällen Stationen und andere orbitale Einrichtungen hin. Den Tevs war die Infrastruktur egal geworden.
Sie erspähte Onkel Manuel der vor einem Monitor stand. Außerdem waren einige Navajas und auch Neuzugänge anwesend. Sie verlangsamte den Schritt und schaute auf den Monitor.
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Die Rheza-Station also. Zuerst wurden die die feindlichen Kräfte angezeigt, mehr Geschwadernamen tauchten auf.
"Das muss jetzt schnell gehen Leute. Captain Telfer ist bereits draußen, aber uns wird man zur Rheza-Station schicken. Im gesamten Orbit wird schon jetzt erbittert gekämpft, aber die Rheza-Station bittet um dringende Hilfe. Die Jungs dort haben schon aufgehört die Bomben und Torpedos zu zählen die angeflogen kamen. Vineto, Arrow. Ihr kommt mit mir, wir bilden Alpha." Onkel Manuel sah zu Noemi.
"Ich vertraue dir Noemi, du wirst Beta anführen." Er deutete mit einem Nicken auf die Neuzugänge."Und jetzt raus Leute! Dies wird unser längster Tag."

Erdorbit. Nahe der Rheza-Station.

Meine Güte.
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Die Redoubtable eröffnete das Feuer auf die Rheza-Station. Die Vatican, ein Kreuzer der Sanctus-Klasse hielt die Korvette tapfer zurück. Die 99th Stingrays, eine terranische Schwadron, setzten über beide hinweg und ließen Trebuchet-Raketen los die die Geschütze von Rheza zerstören sollen. Zahlreiche Föderationsstaffeln sind eingetroffen um die vielleicht wichtigste Station neben dem Heim-Flotten HQ zu halten. Sie konnte zur Kanada Station und weiteren orbitalen Plattformen blicken, überall wurde gekämpft.
"Kämpfende Navajas sind bereit und unterstützen euch! Wie ist die Situation?"
"Hier Vatican. Halten sie die Jäger fern und wehren sie Bomber ab! Wir versuchen die Korvette so lange wie möglich festzunageln."
Laporte wusste dass sie Befehle geben musste.
"Äh ok Beta. Gebt mir Deckung! Passt auf die Rücken des anderen auf! Wir sehen uns auf der anderen Seite wieder!"
"Solaris Control! Wir brauchen hier dringend ein paar Uriels! Ziel ist eine Korvette."
"Es tut uns Leid Alpha 1! Doch wir stecken selbst in einer delikaten Situation!"

Sie versuchte so weit wie möglich über dem Scharmützel zu bleiben. Sie erfasste einen Perseus der Alpha 3 angriff. Sie feuerte mit Hellfire-Raketen um ihn abzulenken. Als sie die Primärwaffen abfeuerte stellte sie erschrocken fest dass ihr Jäger auf einer Bank mit Maul-Geschützen geladen war. Der Jäger wurde trotzdem schwer getroffen und flog in die Luft.
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Mist.
Jedesmal wenn sie den Abzug drückte entwichen drei dunkelorangene Kugeln, sie schlugen mit erstaunlicher Präzision und Stärke ein. Wie ein Hammerfall. Der Tev-Pilot konnte nicht viel ausrichten. Das Problem war jenes dass sie sich nie mit dieser Waffe vertraut gemacht hatte. Sie war immer der Ansicht dass zwei Vulkankanonen ausreichten. Und jetzt sowas.
Glücklicherweise hielten sich die meisten Rooks in der Nähe von Rheza auf die ihnen Deckung gab bzw. Schutz. Grünliche Prometheus-Salven flogen durch das All als die Kulas-Jäger angriffen.
Laporte war nur am ausweichen. Rot und blaue "Kondensstreifen" zeichneten sich ab. Es war ein Geplänkel mit Harpoon-Raketen und Javelins, Explosionen erhellten das Schlachtfeld als Piloten auf beiden Seiten verloren gingen. Doch die Tevs zogen sich zurück. Weitere Strahlen fräßten sich durch die standhafte Vatican. Ihre Massebeschleuniger versuchten die Hülle aufzureißen. Raketen flogen auf die Redoubtable zu. Und zum großen Glück der Verteidiger trafen nun doch Uriel-Gunships ein.
"Delta hier! Halten sie durch Vatican, Redoubtabtable ist markiert. Warhammer los, Fox 1."
"Rheza-Station hier! Vatican sie nehmen zu viel Schaden! Ziehen sie sich sofort zurück."
"Um euch dem Feind auszuliefern? Niemals! Nicht um euer Leben zu riskieren! Wir greifen weiter an!"
Eine weitere Ladung schwerere Sprengköpfe wurde abgefeuert, die Vatican ließ ebenfalls alles los was sie hatte und sie deckten gemeinsam die Tev-Korvette ein.
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"Beta haltet euch von der Korvette fern!" Befahl sie. Brie's Jäger hielten sich auch fern.
Es war zwar nur zu logisch der Vatican zu helfen. Doch es glich an Selbstmord eine Korvette anzugreifen. Dafür zog sie sich jetzt zurück.
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"Bomber im Anflug! Die Tevs haben ein halbes Geschwader Rhea-Bomber bereitgestellt! Wir müssen sie aufhalten!"
Warte mal...aus der Entfernung könnten wir sie leicht abschießen. Sie und ihre Bomben würden Rheza nie erreichen. Es sei denn...
"Alle Piloten vorsicht! Die Bomber zielen nicht auf Rheza sondern auf uns! Langstreckenraketen!" Informierte Noemi.
Ein Warnsignal tönte auf. Eine Rakete kam auf sie zu, mehrere tausend Meter Entfernung. kam [k]verdammt[/k] schnell näher.
Okokok. Ganz ruhig bleiben. Bisher hast du alles gut überstanden. Täuschkörper bereit. Nachbrenner sind auf maximal eingestellt. Den Steuerknüppel fest umklammern, aber nicht angespannt. Bleib ruhig Noemi. Du hast das Aggressions-Profil eines Lamms aber wenigstens bist du umso schneller.
Das Warnsignal wurde immer schneller. Schriller wurde es auch. Sie versuchte den Schweiß fortzutreiben. Aus den Augenwinkeln sah sie wie sie von der Rakete mit irrem Tempo verfolgt wurde. Schließlich war sie direkt hinter ihr. Ihre Nerven lagen blank. Ihre Zähne bibberten. Solch eine Rakete konnte sie bis zur nächsten Station pusten...
"TÄUSCHKÖRPER!!!" Brüllte sie und riss den Steuerknüppel nach unten, zwei TK verließen ihren Jäger. mit geschlossenen Augen und knirschenden Zähnen wartete sie ab. Sie öffnete die Augen. Alles dran.
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Puuh.

Weitere Piloten schafften es dem Training entsprechend den Langstreckenraketen auszuweichen. Sie alle sahen wie die Corvus Station zerstört wurde. Schnell griffen sie die taktischen Bomber an bevor sie weitere Trebuchets abfeuerten. Stattdessen wurden sie mit Javelins genagelt. Nur einer von ihnen schaffte es heraus.
"Gut gemacht! Für Neulinge zielt ihr verdammt gut!" Sagte Brie."Aber jetzt zurück zu Rheza! Wo bleiben die Staffeln?"
"Unser Personal ist dabei Hangar 3 zu räumen. Massig Trümmer und Tote. Unsere Gamma-Staffel wird gleich ausgeschickt."
"Neue Bomber! 12 Uhr und 7 Uhr! Und drei AWACS-Schiffe!"

"Verdammt. Sie wollen einen SSM vorbereiten, vermutlich verlinken sie sich mit der GTD Atreus. Wenn wir nichts unternehmen wird die Rheza-Station nur noch ein Pulverhaufen sein. Beta kümmert euch darum! Alpha und Gamma kommt mit mir!"
Laporte war bereits unterwegs und griff die Jäger an die die AWACS eskortierten. Ein ziemlich kühner Pilot stellte sich ihr entgegen. Salven von der Maul zerstörten zuerst die Geschütze. Hellfire-Raketen prasselten auf die vorderen Seiten. Einige gerieten in die Lafetten. Die detonierenden Raketen im Jäger erledigten den Rest. Erste Subraumraketen trafen die Rheza-Station.
Sicherheit hin oder her!
Maximaler Schub. Sie musste die AWACS so schnell wie möglich ausschalten. Die Beta-Staffel griff bereits an. Gelbliche Geschosse kamen näher. Außerdem feuerten die Jäger mit Balors weswegen sie instabilen Partikeln ausweichen musste. Sie ließ den Jäger um die Achse rotieren und beschoss die AWACS mit einem unaufhörlichen Strom aus Hellfire-Raketen.
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Ihre Prioritäten galten den Radaranlagen oben. Eines nach dem anderen wurden zerstört. Die Schiffe waren recht fragil. Sie zogen sich zurück. Unglücklich stellte Noemi fest dass ihre Staffelpiloten allesamt tot waren.
"Brie. Meine Piloten sind alle tot....keine Auswürfe."
"Verdammt. Ich kann Arrow nicht mehr lokalisieren. Vineto ist alles klar?"
"Ein bisschen angeschlagen aber sonst alles Roger."
Bei Alpha waren nur noch Brie und Vineto da. Die Angst stieg in ihr auf. Auch er könnte sterben.
Wenn das so weitergeht gehören die Navajas der Geschichte an.
Ansonsten waren noch die Staffeln der Rheza-Station und die Delta-Staffel da.
Sie kam zu spät um die Tev-Bomber daran zu hindern ihre Fracht auf die Station abzuwerfen. Sie wurden von den Stationspiloten abgewehrt.
"Bei den Verlusten werden es sich die Tevies nicht erlauben noch mehr zu schicken."Prophezeite Onkel Manuel glatt.
Gesagt getan. Plötzlich fauchten eisblaue Strahlen durch die Station. Eine Diomedes-Korvette war eingetroffen. Die Backbordstrahlgeschütze eröffneten das Feuer noch während das Kriegsschiff aus dem Subraum austrat.
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"Haltet euch von denen fern und wehrt ihre Jäger ab! Gegen diese Korvette haben wir keine Chance."
"Rheza hier! Wir verlieren Druck in unserer reaktiven Rüstung! Ich musste schon die äußeren Bereiche evakuieren! Moderate Schäden auf der ganzen Station. Ich hoff dass bald Verstärkung eintrifft um diese Korvette aufzuhalten."
"Diese Korvette kann und wird Rheza zerstören. Was sollen wir tun Boss?" Fragte Noemi ihren Onkel.
"Ich versuche Unterstützung anzufordern. Aber ich mache mir keine großen Hoffnungen." Geschickt wich er den eisblauen Strahlen aus.
Nein. So darf das doch nicht enden! Wir können ihnen die Erde nicht überlassen.
"Solaris Control! Hier Alpha 1, 170th Navajas! Wir haben eine Korvette hier die sich durch die Station ballert! Erbitte Uriel-Kanonenschiffe!"
"Die Tevs haben uns festgenagelt Alpha 1. Die Solaris wird von dutzenden von Bombern angegriffen. Athens Station ist ein Brennpunkt. Malta Station braucht jeden Piloten."
Mit immer härterer Intensität fraßen sich die Strahlen durch die Station.
"Scheinbar ist dies der Coup de Grace. Wir danken für eure tapfere Unterstützung Navajas." Bedankte sich der Rheza-Stationsleiter.
"Wartet! Sprungsignatur! 6 Uhr von der Tev-Korvette! Es ist eine marsianische Karuna-Fregatte! Die Indus!"
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Donnernd positionierte sich die Indus.
"Feuerleitstand! Alle Energie zu den Geschützen! Raketenbatterien auf massives Unterdrückungsfeuer vorbereiten! Mars antwortet dem Tev-Blitzkrieg!" Sagte Captain Sorensen. Schon brandeten die ersten Raketen auf die Korvette. Eine ganze Salve Gaußgeschosse brandete auf das Heck.
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Als die Indus noch eine Salve abfeuerte, erwiderte die Valerie, ie Diomedes-Korvette, mit ihren Strahlgeschützen.
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"Verzeiht dass wir so spät kamen Rheza. Wir wurden so schnell bereitgemacht wie es ging."
"Entschuldigung akzeptiert Indus. Eure Präsenz ist uns gerade sehr willkommen."
"Angriff Indus-Piloten! Wir sind die Kriegsgötter! Zeigt ihnen den marsianischen Willkommensgruß!" Rief Lorna Simms.
Sie schon wieder!
<abgefangen> "Valerie an Command! Wir stecken hier übel ein. Bereiten Breitseitenfeuer vor."
Sie setzte über die mit Pulsgeschützen feuernde Valerie hinweg und schoss aus allen Rohren. Einer der Indus-Piloten half ihr. Ein Jäger nach dem anderen wurde getroffen.

Die Tevs setzten sich hart zur Wehr. Dummerweise kam die Indus immer näher und feuerte immer schneller auf sie. Dann kam auch noch die beschädigte Vatican hinzu die ebenso ein Dauerfeuer eröffnete. Die Strahlgeschütze wurden immer mehr in Mitleidenschaft gezogen.
<abgefangen>"Command. Ich bezweifle dass wir es schaffen werden. Versagen der inneren Strukturen steht unmittelbar bevor. Wenn wir es nicht überstehen, dann hebt ein Glas für uns auf der Erde."
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Die Valerie ging hoch und riss jene Piloten mit die entweder zu nahe an ihr dran waren oder aus ihrem Hangar entkommen wollten.
"Machts euch nicht komfortabel Erdlinge! Sie könnten jederzeit eine Chimera oder Bellerophon schicken und wir hätten nur Sekunden um die Strahlgeschütze zu zerstören." Sagte Lorna Simms.
"Wir haben ihnen eine blutige Nase verpasst,Simms, hoffentlich reprioritiseren sie ihre Ziele. Status Check. Wer hats alles geschafft?" Erwiderte Brie.
"Admiral Steele spielt nicht nach den alten Regeln." Erwiderte sie.
"Achtung! Wir haben hier eine große Subraumsignatur die sich nähert!"
Oh Nein.
"Team Serkr?" Fragte Noemi verzweifelt.
"Negativ. Es ist ein einzelnes...oh mein Gott."

Die GTD Atreus wuchtete sich aus dem Subraum.
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"Das ist unmöglich!" Sagte Captain Sorensen."Er wurde vor fünf Minuten bei Lunar angegriffen! Er könnte niemals solch einen Sprung hinlegen! Er würde seine Reaktoren in die Luft jagen und die ganze Mannschaft mit!"
"Dann ist es wahr was sie sagen. Er ist wahnsinnig." Meinte Brie.
Wie nebenbei zerstörte die Atreus eine Station direkt in der Nähe.
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"Er ist nicht wahnsinnig...zumindest nicht ganz. Rücksichtslos, unnachgiebig und ein verfluchter Glückspilz. Er ist ein Gentleman Psychopath."
"Rheza an alle Piloten und die Indus. Die Situation ist unmöglich. Ihre Pulswaffen werden euch niedermachen und ihr "Winterkönig" wird uns auslöschen. Ihr habt getan was ihr konntet. Verschwindet von hier. Wir versuchen so viele zu evakuieren bis wir untergehen."
"So sehr uns das auch helfen möge Rheza....wir gehen nirgendswohin. Wir werden euch Zeit verschaffen."
"Das hier ist nicht Artemis Station! Hier ist nicht Jupiter!" Erwiderte der Stationsleiter.
"Nein. Sie haben Recht, dies ist nicht Artemis Station oder Jupiter. Dies ist die Erde. Geburtsort der Menschheit. Und Steele wird sich alles nur dann erobern wenn es noch blutig ist." Sagte Sorensen."Feuerleitstand! Raketenbatterien bis zum äußersten laden! Alle hauptgeschütze bereitmachen! Maschinenraum auf volle Fahrt gehen! Ich will die Indus so nahe wie es nur geht an die Atreus haben!"
"Captain Brie an alle Rheza-Überlebenden! Formiert euch um die Indus und stürmt die Atreus! DESPERATO FERRO ihr Hurensöhne! Wir sterben wir wir leben: Auf unseren blutigen Füßen!"
"ANGRIFF!"
So stürmten die letzten Jäger von Rheza und die Staffeln der Indus auf die Atreus. Sie ließ Verdamnis in Form von Pulsgeschossen regnen.
Über der Atreus bildeten sich zwei Subraumwirbel. Es waren die Jovianer!
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"Hier spricht die Vikrant zur Atreus! Admiral Calder hat uns geschickt um euch zu jagen, Steele. Ergeben sie sich oder sterben sie."
"Hier spricht Admiral Steele." Seine Stimme klang genauso wie Noemi sie sich vorgestellt hatte. Der ruhige Baß eines Mannes der jede Ecke der Galanterie kennen gerlernt hatte. Man könnte meinen ein Butler würde das Kommando über die Atreus führen."Meine Komplimente an Calder und Ehre euren Mannschaften. Doch wenn ihr meine Kapitulation wollt, so müsst ihr sie euch verdienen."
"Calder hat uns gesagt dass sie den Romantiker spielen würden." Meldete sich der Captain der Toureador. Der zweiten jovianischen Fregatte."Doch wir werden nicht sinnlos in euer Abbatoire rennen. Eröffnet das Feuer!"
Es krachte als die Aufbauten die Masse- und Gaußgeschosse auf die Atreus feuerten.
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Apokalypse-Raketen verließen die Lafetten und prallten entweder auf den Zerstörer oder wurden von den Geschützen pariert. Doch sie befand sich in der falschen Position um den Winterkönig gegen die beiden schweren Fregatten einzusetzen.
"Sagt eurem Calder dass wir unseren Tanz zu Ende tanzen werden-aber nicht heute. Meine Komplimente. Maschinenraum. Zurück nach Jupiter."
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"Die Atreus ist geflohen! Das wird mir keiner glauben. Wie sieht es aus Rheza-Station?"
"Wir...wir habens geschafft? Verflucht! Meinen herzlichsten Dank Indus, Toureador und Vikrant! Beginnen die Überlebenden zu zählen."
"Es war uns eine Ehre. Wir haben versucht unsere Pflicht zu erfüllen. Steele ist mal wieder entkommen. Wir werden unsere Rache für Jupiter kriegen." Erwiderte der Vikrant-Captain.
"Bist du in einem Stück? Laporte?" Fragte Brie.
"Ich bin froh wenn ich ein Bad nehmen kann. Alles an mir zittert. Ich frage mich ob ich schockiert oder angetan sein soll."
"Die Laporte von der Meridian-Mission? Hast also doch überlebt. Hat Ng'Mei doch die Wette gewonnen, jetzt muss ich auch noch 200 Credits aufkratzen."
"Ich denke, ich bin erstaunt. Macht ihr Marsianer immer solche unglaublichen Auftritte?"
"Nur für dich Laporte. Scheinbar hast du weit mehr überstanden, wenn man den Akten glauben darf. Vielleicht bin ich so nett und streiche "Rook" raus."
"Ng'Mei hat micht erwähnt. Außerdem bin ich nicht die einzige die in die Akten schaut?"
"Erfasst. Das Interesse ist professioneller Natur. Der Rookie-Timer tickt noch...Tick Tick tot."
"Abwarten. Ich bin froh dass wir gewonnen haben. Wenn wir so weitermachen.."
"Gewonnen?" Fragte Manuel."Checke mal das FleetNet."
"FLEETNET:"Kann mir irgendeiner bestätigen dass die SAAB Spaceframes noch stehen? Irgendwas muss dort sein. Irgendwelche Überlebenden-"
"Hydura Station hier. Vampire im Anflug...haben Bomben abgeworfen...20...6...10....Hydura Station Ende."
"Verdammt. haben 500 Verstrahlte hier. Helios-Torpedos sind eingeschlagen. Ich glaube wir kriegen sie nicht mehr auf die Reihe."
"Hier spricht das Orbitalteleskop 2-1. Geben sie der brasilianischen Führung Bescheid. Die Trümmer der Hydura Station werden womöglich dort runterstürzen. Wir können nichts unternehmen."

"Großer Gott." Sagte sie daraufhin.
"Neue Befehle. Die Solaris hat Team Serkr abgewehrt. Meldet euch dort Navajas. Toureador und Vikrant, ihr werdet gebraucht um eine Kreuzerjägergruppe zu zerstören. Indus ihr bleibt für das Erste hier."

Persönliches Logbuch von Fähnrich Noemi Laporte.


Die Navajas sind Geschichte. Spätestens als wir Captain Telfer's trübes Gesicht sahen, er aber heilfroh war dass wenigstens wir zurückkehrten erkannten wir es. Was heute ablief war das reinste Massaker. Die restlichen Schwadronen der Imperieuse, der Atreus, der Hood und ein paar von der Carthage haben einen massiven, koordinierten Blitzangriff gegen unsere Stellungen ausgeführt...so schlimm es auch klingen mag, wir haben sie trotzalledem abgewehrt. Doch viele orbitalte Plattformen unterschiedlichster Art wurden dezimiert. Unsere Infrastruktu wird für längere Zeit instabil bleiben. Analytiker denken dass wir vier Jahre benötigen werden um alle Schäden zu vollständig zu beseitigen. 20 Minuten nachdem die Tevs angriffen, reagierten die 2. und die 3. Flotte en Masse. Sogar die Toutatis die eigentlich im Trockendock liegen sollte tauchte auf und soll Steele bei Lunar gestellt haben..doch irgendwie hat er es geschafft zur Rheza-Station zu springen. Ein Glück dass die Indus, die Toureador und die Vikrant da waren. Die Entscheidung zu intervenieren hat Admiral Netreba gefällt. Angeblich hat er nicht lange warten müssen bis sich auch Calder einschaltete. Durch ihren Einsatz ist unsere Infrastruktur zwar schwer beschädigt, aber intakt. Wir werden weitermachen. Telfer dankte mir und Brie für den Einsatz bei Rheza.
Wir starben von Tausenden bis zu Zehntausenden heute. Wenigstens sind bei denen auch eine ganze Menge draufgegangen.
An kaum einem anderen Ort seien so viele Bomber auf einmal gewesen. Außerdem war er sehr dankbar dass wir die Vatican unterstützt haben die kurz davor war auseinanderzubrechen bevor sie angedockt hatte. Den Navajas selbst wurden 70 % Verluste zugefügt, sagte Telfer. Der Kampf hatte auch bei mir Spuren hinterlassen.
Auf meinem Jäger hatte sich eine dicke Schicht Ruß angesammelt, sowie Ausdünstungen und verschiedenste Ansammlungen durch den Tod der Valerie. Ein Bruchteil dieser "Ansammlungen" bestand aus den Reste toter Crewmitglieder der Korvette. Als ich aus dem Cockpit ausstieg, hatte ich all das auf den Händen, im Gesicht und mein ganzer Raumanzug war mit der Schicht bedeckt.
Ich habe es mir nicht abgewaschen.


Die wenigen Piloten, die Alpha-Staffel, Delta und Gamma, die alle noch vollzählig waren, werden in andere Geschwader wenn nicht sogar Flotten verlegt.
Doch eine gute Sache brachte dieser Kampf heute mit sich: Er hat bewiesen dass die UEF noch zu sich selbst steht. Netreba und Calder hätten genausogut Däumchen drehen können, doch sie haben sich entschieden, menschlich zu sein.
Demnächst fliegen wir unseren letzten Einsatz, danach wird es weitergehen..woanders.
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 2. Juni 2011 14:35, insgesamt 6-mal geändert.
Evil Deadly, das (ehemalige) Böse der VVV und Meister des donnerstäglichen Glückes.

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Re: (Blue Planet 2) Der Krieg im Himmel Kapitel VI

Beitragvon Deadly Shadow » 1. Januar 2011 21:42

Kapitel VII: Mein Bruder, mein Feind


Persönliches Logbuch von Lieutenant Junior Grade (Sub-Lieutenant) Noemi Laporte

Die Trümmer von der gestrigen Schlacht fallen immer noch auf die Erde. Viele Städte sehen wie frisch bombardiert aus. Die orbitalen Plattformen sind Ruinen. Niemand hat diesen Angriff erwartet. Irgendjemand in der Admiralität....Byrne?....meinte sie wollten die Infrastruktur intakt. Soviel dazu! Unsere ach so schöne, hilfreiche Infrastruktur ist unser größter Feind wenn sie vom Himmel regnet. Für einen kurzen Zeitraum hatte ich Byrne für einen richtigen Admiral gehalten. Die Solaris hat persönlich Team Serkr und zahlreiche Bomber abgewehrt und hierdurch zahlreichen Plattformen ermöglicht zu räumen. Aber was macht er jetzt? Er streicht alle anlaufenden Missionen und Unterstützungsfälle. Es heißt er will "die Vermögenswerte für einen langen Krieg bewahren." Welchen langen Krieg verdammt? Wäre die Toutatis nicht aufgebrochen wäre Luna komplett überrannt worden! Die Tevs hätten mit von Schultern abgefeuerten Raketen auf die Erde schießen können!

Europa, das mehr oder weniger neutrales Gebiet ist dürfte bald wieder Rieseninteresse erregen. Admiral Calder will dort seine Truppen sammeln. Er will den Tevs einen ordentlichen Schlag verpassen was ich ihm zutraue. Doch ehrlich gesagt....machen wir uns bereit diesen Krieg zu verlieren.
Kassim war nicht bei der Rheza-Mission oder sonst wo beteiligt. Seit seinem Ausbruch habe ich ihn nicht mehr gesehen. Am liebsten würde ich mich schlecht fühlen doch ehrlich gesagt werde ich wütend. Jeder gibt auf...wo ist nur unser Rückgrat? Wir sollten endlich Kraft zeigen und sie von Jupiter bis zum Delta-Serpentis Sprungknoten zurücktreiben!!

Außerdem habe ich wieder über Lorna Simms gehört. Wie sie in die Hölle von Rheza gekommen ist. Schon irre, ihre Stimme inmitten dieses Debakels hat etwas Glückliches an sich. Ich fühle mich zu ihr verbunden....mehr als zu jedem anderen. Sogar Onkel Manuel. Armer Onkel Manuel. Er wird langsam müde für so was.
Ich bin nicht mehr die selbe Person wie vorher. Ich will Tevs töten. Ich halte mich so stark an dieser Vorstellung fest dass es mich erschreckt.

FleetNet Admirality Communique.

Von: Admiral Hans Maxwell Calder
An: Admiral Robert Byrne, Admiral Kyle Netreba

[i]Wie zur Hölle konnte das passieren?!

Ich habe euch schon vor dem Fall von Europa gewarnt dass Steele der vielleicht gefährlichste Admiral ist den die Tevs haben! Er wird nicht dumm herumstehen und Ressourcen konservieren und einen Krieg des Schleifens kämpfen wie Severanti! Er will diesen Krieg vorüber haben. Er hasst die Verschwendung von Leben genauso wie er die Chance zum Kämpfen liebt.
Und nun stecken wir in der Scheiße. Du solltest mir deine Schiffe schicken wenn ich es sage, Byrne! Sie sollten nicht dafür verschwendet werden um das zu schützen was das "Projekt der Ältesten" sein soll! Wenn wir unsere Defensive nicht in Offensive verwandeln, gehen wir in den nächsten drei Monaten unter. Wir stehen vor einem logistischen Kollaps im Jahr wodurch wir unsere Flotte entzwei teilen müssten, falls das nicht von so passiert. Und die Spitze des Ganzen ist Byrne der fast alle seine Ressourcen für sein verdammte "Prioritätsoperation" benutzt.

-Admiral Calder
Jovianische Rim-Flotte (Exil)

AN DIE MANNSCHAFTEN UND OFFIZIERE DER SOLARIS

InSec ist nun bekannt dass sich ein Dokument im Umlauf befindet was als Admiralitätscommunique aufgefasst wird. Zuerst dachten wir dass die Quelle ein verstimmter jovianischer Offizier sein könnte...nun wissen wir es besser. Wir sind uns sicher dass ihr nicht so naiv seid und diesem Mist glaubt. Die GTVI versucht schon seit längerem unseren Willen mit Propaganda und Demagogie zu brechen. Falls euch irgendetwas über diesen Mist erzählt wird, so bekämpft es wie wir unsere Feinde bekämpfen.

-Major Ran Gia, Interne Sicherheit


<abgefangene Übertragung, GTVNEWS>

Eine junge Frau in ziviler Kleidung erschien auf dem Bildschirm.
"Hier spricht Paula Hunter, GTVNEWS. Ich berichte hier von der Artemis Station, Jupiter. Was nun einige Tage zurückliegt, war ein massiver Angriff der GTVA gegen die orbitale Infrastruktur der Erde. Das, Ladies und Gentleman, ist ein großer, ein gewaltiger-haben wir das drin Chen? Ja? äh-verzeiht. Dies ist ein enormer Wechsel von der Strategie die wir von Admiral Cyrus Severanti sahen.
In einem Interview mit Admiral Steele wurde deutlich dass er diesen Krieg beendet haben will. Noch Ende diesem Jahres soll das verwirklicht werden. Er will die Risiken auf sich nehmen:

"Eines möchte ich hier und jetzt klarstellen: Wir werden Verluste haben. Ich will aber nicht dass hunderttausende Leben auf beiden Seiten ihr Leben lassen müssen um einigen tausenden den Sieg erringen zu lassen. Wir müssen der UEF zeigen welche Regeln dieses Spiel in sich trägt: Es gibt keine Regeln. Diese Menschen sind schwach. Sie haben nicht gesehen was in den Schlachten geschah die wir schon vorher schlagen mussten. Stoße sie und sie werden zerbrechen.
Ha! Dachte Noemi.
Nun haben irgendwelche Experten verlauten lassen dass der Wechsel der Strategie ein unnötiges Risiko darstellt. Ich weiß dass es viele Berichte über beschädigte Schiffe und verloren gegangene Geschwader gibt. Doch trotzdem ist der Schaden, den meine Angriffe anrichten doch viel höher-"

USER COMMAND: Aus

USER COMMAND: Meditationsphase

MEDITATIONSPHASE: Ihre Biometrik zeigt eine erhöhte Herzfrequenz an Miss Laporte. Möchten sie ein Katzenbild sehen?

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KATZENBILD ERHALTEN. BEDENKE, GELASSENHEIT FOLGT DEM ERFOLG.

NACHRICHT ERHALTEN-Sender: Manuel Brie

Hallo Noemi. Ich bin gestern Kassim begegnet. Er war zivil gekleidet im Rec Room. Ich habe ihn gefragt wo er die letzten Tage war. Er meinte er würde zur Erde zurückkehren, er will einfach nicht mehr eine Rolle in diesem Krieg spielen. Es stellte sich heraus dass er nicht mal bei dem Briefing dabei war als die Erde angegriffen wurde. Captain Telfer fand ihm in seinem Quartier, total zusammengebrochen und unter starkem Alkoholeinfluss. Er musste sich vor einem Kriegsgericht stellen und wurde als psychologisch nicht akzeptabel empfunden wodurch er zur Erde zurückkehren kann. Er wird in einem Ubuntu-Zentrum eine spirituelle Therapie durchziehen.
Die Navajas sind Geschichte, und das mit Kassim macht es nur schlimmer. Er hatte zwar nur die Hälfte des Charmes doch war er immer ein guter Pilot, ein guter Freund. Wie schon Telfer sagte: Dies ist Krieg. Er wird nicht einfach für jemanden stoppen. Es ist eine Maschine die, ob wir wollen oder nicht, immer weiterläuft. Wir machen weiter oder wir sterben. Ich möchte dir einen Rat geben, den ich schon deinen Eltern gab: Egal was das Leben nach uns wirft, wir haben immer die Chance zu wählen wie wir es erhalten. Niemand von uns wurde groß geboren. Irgendwann im Leben treffen wir eine Entscheidung die uns zu großen Dingen treibt. Du bist noch am Anfang des Erwachsenseins. Doch die Entscheidungen die du gefällt hast zeigen dass du dein eigenes Schicksal wählen musst. Ohne Angst oder schweren Gedanken kann ich dich von selbst zu dem Unbekannten gehen lassen dass dich erwartet, ohne dass ich dich führen muss. Ich werde zur Rheza-Station gehen und dort die Neulinge trainieren. Für mehr als 20 Jahre bin ich nun für unsere Flotte geflogen. Gegen Piraten, Aufrührer, Terroristen und GEFs und auch gegen Terraner. Was ich jenen dort geben kann ist das Beste was ich in diesem Krieg tun kann. Meine Reflexe sind nicht mehr das was sie mal vor 15 oder 20 Jahren waren und dieser Krieg bietet einfach keinen Platz für mich. Es ist erstaunlich, von uns dreien bist du es die weiter vorwärts geht, anstatt rückwärts.
Ich werde dir schreiben wenn ich Zeit habe.
In Liebe, dein Onkel Manuel.



Besprechungsräume Solaris.

Sie hatte es erwischt. Ein Streifschuss der Marcus Glaive hatte hier eine hübsche Delle hinterlassen. Die Schäden sind trotzdem rudimentär, es liefen ganze Horden von Ingenieuren umher, reparierten, pöbelten sich gegenseitig an wenn sie einander im Weg standen und so weiter. Captain Telfer zog eine Grimasse als er schon wieder angerempelt wurde, da die Mechaniker nicht aufpassen konnten.
"Nun denn, morgen Navajas. Dies ist unser letzter Einsatz bevor wir zu unseren neuen Posten gehen. Lasst es uns also richtig machen.

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"Vor genau 15 Minuten traf ein Notsignal von einem unserer Kreuzer, der Dea Icaunis ein. Sie sollte eher unwichtiges Material von Mars zur Erde bringen. Sie dient als Treff- und Sammelpunkt für lokale Patrouillen. Wir können keinen Kontakt mit dem Kreuzer aufstellen, wir vermuten er ist in Schwierigkeiten geraten. Wir sollen uns darum kümmern."

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"Wir erwarten Feindaktivität. Zwar konnte die 2. Flotte alle Tevs zurück bis nach Jupiter treiben doch trotzdem befinden sich noch Reste des Angriffs hier in näheren Quadranten. Wir haben einige von ihnen geortet. Sie sammeln sich an verschiedenen Punkten anstatt sich irgendwo bei Ganymede oder Io zu treffen. Vermutlich eine Vergeltungsaktion. Deswegen wird Beta im Notfall bereitstehen. Laporte, sie werden Alpha nehmen da Brie gegangen ist. Eure Aktionen bei Rheza haben gezeigt dass sie was auf dem Kasten haben. Vielleicht werden sie als der Geschwaderführer von uns gehen. Machen sie uns stolz, Sub-Lieutenant."

"Hey! Hey Laporte warte mal!"
Sie drehte sich um. Vineto kam ihr entgegen. Vineto war einer der neueren. Ein aufgeweckter Bursche der irgendwie immer wusste was gerade los war. Außerdem hatte er den Angriff auf die Rheza Station durchgestanden.
"Camerone redet gerade mit der Deckmannschaft. Wenn wir zurückkommen, dann lass uns doch ein wenig den Navajas gedenken. Captain Telfer sieht so aus als könnte er ein wenig Aufmunterung vertragen. Und Glückwunsch zur Beförderung. Die hast du dir mehr verdient als die anderen hier. Und jetzt los."

In der Nähe von Phobos.

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"Dea Icaunis in Sicht." Meldete Noemi Laporte."Sie wurde lahmgelegt und steht unter Beschuss durch Tevs. Vin, Camerone, lasst uns das regeln."
"Fünf von denen. Wir können das schaffen. Wir haben schon Schlimmeres durchgemacht.

<abgefangen>"Niner, wir haben ein Problem. Drei Uhlanen. 2-8-0. Sie haben uns im Visier und kommen näher.
"So viel zu schnell und gründlich was? Wir verschwinden nicht ohne ihn. Lasst uns saubermachen. Dundee."
"Roger. Rabbit, Dishes, lasst von dem Kreuzer ab. kommt zu mir und bereitmachen für ACM-Angriff. Lasst uns diese Buntus grillen und all ihre Freunde die sie mitbringen."

"Können wir die packen?" Fragte Camerone.
"Ich kann! Versucht aufzuschließen! Schnappt euch diesen Dishes!"
"Positiv! Fangs out!"

Rabbit und Dishes ließen von der Dea Icaunis ab und gingen zum Gegenangriff über. Eyes blieb weiterhin im Hintergrund und scannte die Gegend mit den Sensoren seines Aurora-Jägers ab. Niner und Dundee, die in Erinyes-Jägern blieben im Hintergrund und warteten auf den passenden Augenblick.
Die Kombattanten flogen aneinander vorbei. Die Fed-Jäger zogen scharfe Wenden während ihre Nachbrenner heulten. Die Tevs nahmen den Schub weg und ließen sich gleiten während sie wendeten. Dann schossen sie gnadenlos aufeinander ein. Noemi klammerte sich an Rabbit fest der gekonnt ihren Schüssen auswich. Derweil hielten Vineto und Camerone Dishes zurück und ließen Javelins hageln. Doch das war die Gelegenheit für die restlichen Jäger. Sie stürzten sich gnadenlos auf sie. Partikelgeschosse stoben auf Vinetos Jäger.
"Fuck! Die stecken mich in die Defensive. Ich hab einen der mich voll im Marker hat und ich kann nicht ausweichen!"

Tornado-Schwarmraketen krachten auf seinen Jäger. Noemi sah wie sich dieser in einen Feuerball verwandelte.

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"Vin! VIN AUSWERFKNOPF! SCHNELL!!" Brüllte Camerone.
Vineto.....oh mein Gott.

Zornig machte sie eine enge Kurve, wechselte auf Hellfires und schoss auf den immer näherkommenden Rabbit ein. Dummerweise kollidierten sie miteinander.
<abgefangen>"Verschwinde du Drecksfed!"
Noemi knirschte mit den Zähnen und schoss mit allem drauf.
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Camerone hatte derweil von Dishes abgelassen und schoss auf den Mörder von Vineto. Dundee. Sie ließ sich nicht beirren. Die Javelins schossen dem Tev die Antriebe weg.
<abgefangen>"Verdammt! Warte Niner! Ich...

Dundee's Erinyes stob auseinander.
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<abgefangen>"Dundee? Oh Nein...."

Niner und Eyes schossen nun unerbittert auf die verbliebene Camerone, die Stabilität der Frontschilde sank rapide.
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Noemi, die sich in einem Schleier der Wut befand, rammte Niner's Jager während Camerone eine günstige Position für Eyes fand. Noemi half Camerone und schoss eine Javelin ab die die Schilde traf. Camerone konnte mit ihren Maul-Geschützen den Rest erledigen.
<abgefangen>"Keine schlechte Art für einen alten Mann zu ster-"
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Eyes befand sich nun ganz alleine hier, im Kreuzfeuer von zwei sehr wütenden Piloten. Sie versuchte auszuweichen, doch sie wurde von Raketen getroffen und verging in den Weiten wie auch ihre Freunde.
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Es war vorbei.

"Vin....doch nicht Vin. Christus und Allah. An seinem letzten Tag im Geschwader." Noemi versuchte die Tränen zurückzuhalten. Es wurde langsam alles zuviel. All die Toten. All die Kämpfe. Doch sie fasste sich wieder.
"hier spricht Alpha 1, 170. Navajas, UED Solaris. Dea Icaunis, wie ist ihr Status?"
"Wir sind froh euch zu sehen! Wir wurden im Subraum von den Tevs angegriffen und wir hatten keine andere Wahl als rauszuspringen. Sie erfassten unsere Antriebe und die Feuerleitsysteme. Vermutlich wollten sie ein Marines-Einsatzkommando an Bord bringen."
"Tragen sie etwas wichtiges Dea Icaunis? Informationen? N-Raum Oszillatoren? Der Frachter Nauticus wurde vor einigen Tagen von den GEFs in ähnlicher Manier attackiert."
"Nichts dergleichen. Wir haben hier ein paar Marines, Gefangene die während eines fehlgeschlagenen Angriffs auf eine Station kapitulierten. Außerdem eine Transfer Crew, Wasser und Munition."
"Nun, es dürfte trotzdem ein Transport in der Nähe sein." Informierte Camerone die sich ebenfalls gefasst hatte. Sie warten darauf dass die Jäger von gerade eben den kompletten Ausfall von Widerstand eurerseits melden."
"Richtig. Wir brauchen hier Verstärkungen. Ich rufe die Solaris." Sagte Laporte und wechselte die Kanäle."Solaris? Hier Laporte. Sie wurde lahmgelegt und wir vermuten dass sich ein Marines-Team in der Nähe befindet, bereit zum angreifen. Erbitten Verstärkungen und eine Ingenieurcrew."
"Captain Cull hier." Meldete sich nochmal der Captain der Dea Icaunis."Mir gefällt das überhaupt nicht. Das waren zu wenige Angreifer für einen "organisierten" Angriff wie man das sonst von denen erwartet. Außerdem haben sie nicht die üblichen Kommunikationsgeräte benutzt...sogar wir konnten das empfangen. Als würden sie versuchen außerhalb der eigenen Kanäle zu bleiben."
"Ja, ich habe das selbe Gefühl. Irgendwas läuft hier nicht so wie üblich."

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Da waren sie auch schon. Ein Elysium-Transporter und drei Jäger sprangen heraus. Ein Perseus-Abfangjäger und wieder zwei Erinyes.
"Da ist der erwartete Angriff. Piloten, passt auf die Jäger auf. Feuerteam Alpha platziert Claymores bei den ventralen Luftschleusen!"

"Hier spricht Commander Kai Chavel. Uns obliegt nicht die Absicht euch anzugreifen. Haltet die Waffen unten und lasst uns die Dea Icaunis friedlich betreten. niemand muss heute noch sterben."
Noemi dachte nach. Es klang so verlockend. Doch sie hatte ihre Befehle. Ihre Befehle.....
"Negativ Terraner. Dies ist eine Kampfzone und die ROE (Rules of Engagement) gelten somit weiterhin. Ich kann euch nicht erlauben dieses Schiff zu betreten."
"Sie haben nun die Chance Pilot. Sie können einfach beiseite treten und eine Menge Menschenleben retten, einschließlich eures eigenen...." Sagte ein anderer Tev-Pilot mit den Namen Xinny.
"...oder sie unnötig erschweren." Vollendete der dritte Mann, Zero."Denkt besser gut nach."
Noemi musste ruhig bleiben. Etwas in ihr wollte zustimmen. Der Mensch wollte das. Der Pilot wusste was er zu tun hatte.
"Nein." Erwiderte sie entschieden.
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"Falls ihr eine diplomatische Anfrage habt, gebt das durch die diplomatischen Kanäle. Doch ihr könnt mir hier keine Anfragen vorweisen während eure Waffen auf meine Leute gerichtet sind. Und ICH kann einem unbekanntem Feind mit dubioser Hintergrundgeschichte nicht erlauben dieses Schiff zu betreten."
"Nun gut." Begann Chavel." Wie ihr wollt. Wenn ihr es wart die Niner, Dundee, Dishes und die anderen getötet habt, dann habe ich nicht die geringsten Probleme damit."

Die drei Jäger griffen an.
"Oh Dreck. Noemi wo bleibt die Verstärkung? Die scheinen noch taffer als die vorherigen zu sein."

Schon raste eine Harpoon auf sie zu. Noemi reagierte nicht.
"NOEMI!"
Die Harpoon krachte in den Jäger und ließ Noemi erschüttern. Endlich reagierte sie und wich aus den folgenden Salven aus.
"Beta-Staffel hier! Haltet nur noch ein bisschen durch! Wir haben das in Null-Komma nichts erledigt!"

Die Beta-Uhlanen gingen sofort in den Angriff über. Doch....

"Wow! Vorsicht!" Rief Camerone als Die Tevpiloten nicht etwa direkt angriffen, sondern eine enge Formation bildeten, unter der Dea Icaunis wegtauchten (und die Javelins somit in den Kreuzer schlugen) und die Nachbrenner singen ließen. Sie schossen mit ihren Partikelgeschossen auf Noemi und Camerone.
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Beta war endlich in Reichweite und schoss auf die Tevs ein.
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Sie reagierten sofort während Noemi immer noch hinterherschwimmte.
"Oh Schei..." Rief Beta 1, der sich fanatisch nach vorne gestürzt hatte und dessen Jäger nun Löcher aufwies, verursacht durch Tempest-Raketen.
"Beta 1! Bitte kommen!" Sagte Beta 2.

Noemi heftete sich an Chavel fest.
"Alles was wir wollen ist unseren Captain zu befreien! Wir hätten das in Frieden regeln können!" Er machte eine scharfe Wende und ließ die Balors aufdrehen. Partikelgeschosse trafen ihren Jäger, die Schilde absorbierten die Schäden. Raketen entwichen seinem Jäger, Noemi ließ Täuschkörper los und beide Feinde entfernten sich schnell voneinander.
Mein Gott. Diese Typen sind noch härter als die üblichen....das...das sind SOC-Piloten! Oh Scheiße! Oh verfluchte Scheiße.
Sie geriet in Panik. Eigentlich war es nur zu logisch. Doch die Wut und das Entsetzen waren zu groß. Die Beta-Piloten, drei Piloten,wurden immer noch von Xinny und Zero aufgehalten, wussten wer die Führung hatten.
"Dann schließen sie sich halt uns an und warten sie bis der verdammte Krieg vorbei ist Captain! Kapieren sie es! Ich kann sie doch nicht einfach das Schiff betreten lassen! ICH BIN DER FEIND! SIE SIND MEIN FEIND!" Schrie sie.
"Mich euch anschließen? Nachdem man mich in so ein "Spirituelles Center" verfrachtet hat um mir den Kopf zu waschen?! Wir sind hier, wegen der unerschütterlichen Loyalität zu EINEM Mann! Wir wollen das Richtige tun während sie nur stur ihre Befehle ausführen. Wir wollen nur menschlich sein." Chavel stoppte, Noemi raste an ihm vorbei und Tempest-Raketen schlugen in ihr Heck. Der Jäger wand sich und rotierte. Teile des Jägers wurden rausgefetzt. Noemi sah wie sich eine ganze Lafette verabschiedete.
"Oh Mist."
Und plötzlich....
Waren Xinny und Zero vor ihr.
"Tut mir Leid Schätzchen. Das wars wohl."
Unerbittlich schossen sie auf Noemis Jäger. Das waren nicht die destruktiven Partikel, erzeugt von Balorkanonen. Das war pure Zerstörung durch UD8-Kayserstrahler. Die langgezogenen Streifen aus Energie schlugen Funken und schmelzten sich förmlich in ihren Jäger. Die Flügel schienen bald abzuplatzen, die Kanonen wurden unbrauchbar.
"Chavel. Sorg dafür dass sich das Schätzchen nicht fortbewegt."
Sie sah die Rakete kommen. Sie betätigte mit ihrem Fuß die Nachbrenner und raste an Xinny und Zero vorbei.
"Camerone? Beta? Irgendjemand?!"
Sie glaubte ein Geräusch zu hören. Der Sprengkörper schlug direkt in die Flanke und erschuf eine dicke Delle.
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Das Cockpit verformte sich auf brutale Weise und Noemi schien einen kurzen Schmerz und Trägheit zu spüren. Ihr Jäger ließ sich nicht mehr bewegen.
"Verdammt. Ich bin Leichte Beute!" Sie betätigte alle Kontrollen die da waren.
Sie sah wie der Transporter sich der wehrlosen Dea Icaunis näherte.
"Okay Noemi. Nicht durchdrehen. Wachsam bleiben, Systeme neustarten.....Reaktor Checkliste durchgehen...Solaris! Könnt ihr mich hören?"
Sie sah wie Camerone versuchte den drei Piloten auszuweichen. Eine Explosion. Camerones Jäger flog in die Luft.
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Die Beta-Staffel war schon beseitigt worden.
Sie schaute weiterhin nach oben. Die Tevs kamen immer näher, langsam. SIe fasste zu einer der unteren Kontrollen. Ihre Hand wich zurück. Etwas Flüssiges tropfte über ihre Hand. Es war warm.
Es war Blut. Der Einschlag hatte das Cockpit verformt und Splitter haben sich in Noemis Seite gebohrt. Sie sah nach unten. Es war ein verflucht großer und spitz aussehender...Splitter. Das Blut floss über die Nachbrennerkontrollen und ihre Füße. Scheinbar schien der Splitter schnell und mühelos eingedrungen zu sein weswegen das Blut auch seinen Weg zu dem Cockpitfenster und anderen Bereichen gefunden hatte. Sie fühlte sich an das Treffen mit Ken erinnert.
"Oh Scheiße. Ich blute. Sie sah auf ihre Hände, die mit Blut bedeckt waren."Das ist eine Menge Blut..." sagte sie heiter. Die Hände landeten auf den Kontrollen, sie versuchte die Augen offen zu halten.
"Fühle mich....schwach....brauche dieses Stimpack....wo....verdammtes Ding....dumme....Taschen...."
Sub-Lieutenant Noemi Laporte schlief, umgeben von den Tevs, der Dea Icaunis und den Geistern der Toten ein.

Bin ich jetzt tot? Ach Mutter.....

"Ich glaube sie kommt zu sich." Sagte eine vertraute Stimme.
Sie öffnete die Augen. Zuerst grelles Licht, dann aber sah sie den Urheber der Stimme. Es war Onkel Manuel. Sprachlos blickte sie sich um. Direkt vor ihr saß Captain Telfer, sichtlich erleichtert, und links von ihr saß...
...Camerone. Noemi schreckte auf.
"Oh Mist. Die Geister der Toten." Sagte sie monoton.
Camerone hielt ihr die Hände vor den Augen. Sie winkte mit ihnen, schüttelte sie und klatschte mit beiden Händen auf Noemis Wangen.
"Eins habe ich durch den Tod des armen Vineto gelernt. Man vernachlässige nie den Rauswurfknopf." Sagte sie und lächelte bitter.
"Ich bin froh dass du lebst Noemi." Sagte ihr Onkel. Sie nahmen sich in die Arme.
"Sie kann verdammt froh sein." Sagte Captain Telfer.
"Was ist passiert? Ich kann mich nur daran erinnern dass ich richtig übel getroffen wurde."
"Das wurdest du auch." Antwortete Camerone."Wir hatten richtig Schwein. Die Jäger von der Churchill haben uns gefunden. Es war gar nicht leicht dich rauszuholen und du sahst verdammt beschissen aus. Das Cockpit war voller Blut. Eine ganze Menge Schrapnelle haben sich bei dir in den Körper, und ein großes Schrapnell, in die Seite gebohrt."
Sie schaute betreten nach unten. Es fing wieder an zu schmerzen. Sie hatte das glatt vergessen. Gedanken rasten ihr durch den Kopf.
Ja. Ich wurde getroffen. Ich war kurz davor zu sterben. Ich weiß nicht mal ob ich in Panik geraten bin. So nahe an den Tod zu geraten dass man ihm zublinzeln kann erscheint mir im Pilotenleben nicht real. Aber...warum haben die mich Leben gelassen?

Chavel, Xinny, Zero, Dishes, Rabbit, Niner, Dundee und die anderen. Und auch meine Leute. Und Beta.
Was ist nur schiefgelaufen? Was habe ich falsch gemacht?

"Was ist dann passiert?"
Captain Telfer stand auf.
"Das wissen wir nicht genau. Camerone war leider nicht in der Lage viel mitzukriegen. Die Dea Icaunis wurde gekapert, doch die ansässigen Marines schienen nicht mit dem Plan der Tevs übereinzustimmen, worauf es richtig übel ausging. Kurz darauf platzierten die Tevs einen thermobaren Sprengkopf und ließen den Kreuzer hochgehen. Gott weiß was dort passiert ist. Du und Camerone und auch Vineto, ihr wurdet in den Kampf gegen erfahrenen SOC-Piloten geschickt ohne dass jemand davon wusste. Die Schiffe waren von der Imperieuse Kampfgruppe. Und die befindet sich ja eigentlich in Delta-Serpentis.
Für uns kam bisher nur eine Theorie in Frage. Unter den Gefangenen der Dea Icaunis befand sich auch ein gewisser Captain Esmar Al'Faddil. Anführer eines Elite-Geschwaders, den 64th Bengals. Er gehörte ursprünglich zu dem Pilotenkomplement der GTD Orestes die ja gewissermaßen der Grund für all das hier ist....
Wie auch immer. Al'Faddil wurde während des Angriffs auf die Jakarta Station gefangen genommen. Scheinbar wollten einige Staffelkameraden und gute Freunde ihn befreien. Nachdem sie ihn herausgeholt hatten, wurde alles in die Luft gejagt. Es gab keine Überlebenden außer bei den Tevies. Die Beta-Staffel wurde aufgerieben. Aber gib nicht dir die Schuld. Diese Piloten waren gnadenlos und ziemlich erfahren auf eine Weise die nicht mal ich verstehe." Er klopfte ihr auf die Knie was sie mit einem Zucken quittierte."Ruhe dich aus. In einer Woche wirst du versetzt. Im übrigen würde ich dir empfehlen dich nicht einfach von so versetzen lassen. Du hast nun genug Einfluss um....Stränge zu ziehen. Viel Glück Mädchen. Ich werde dich echt vermissen. Ich werde euch beide vermissen. Ihr beide und dein Onkel, Noemi, ihr seid die letzten Navajas. Aber ihr werdet das packen. Ich weiß es."
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Re: (Blue Planet 2) Der Krieg im Himmel Kapitel VIII

Beitragvon Deadly Shadow » 3. Januar 2011 20:08

Kapitel VIII: Die Intervention


Persönliches Logbuch von Sub-Lieutenant Noemi Laporte

Ich muss von diesem Schiff weg. Ohne Kassim und Onkel Manuel, den Navajas aufgelöst, vielen toten Freunden und dem Kampfgeist unten fühlt es sich wie ein Grab an. Alles war so anders vor dem Blitzangriff.
Mehr und mehr verwandelt sich die 1. Flotte in ein Bollwerk das Byrne's klassifizierte Operationen und Projekte schützen soll. Ganze Schiffe sind vom FleetNet verschwunden. Ich werde kein Teil davon sein. In der Defensive herumzusitzen und auf die Niederlage zu warten ist nicht mein Ding.
Letztens bekam ich eine Mitteilung von Captain Telfer. Er hatte mir schon einmal gesagt, ich hätte genug Einfluss um jetzt ein paar Stränge zu ziehen und ich werde dafür sorgen dass ich aus der 1. Flotte genommen werde. Die Jovianer und jetzt auch die Marsianer wollen zurückschlagen.
Ha. Ich wüsste schon wohin ich gehen würde...wenn ich die Stränge hier und da ein bisschen mehr ziehe....
Irgendwas in mir ändert sich. Ich weiß nicht was, oder wie, aber ich weiß nicht wer ich gerade bin.


Persönliches Logbuch: Addendum-13:30

Ich habs geschafft. Ich werde zur 2. Flotte geschickt. Ich werde mit Lorna Simms an Bord der UEFg Indus dienen. Mir gefiel was ich bei dem Meridian Angriff und im Erdorbit von ihr sah. Der Elan und ihr Mut. Jetzt weiß ich dass dieses Charisma mit einer Art Heldenverehrung zusammenhängt. Ich bin ein Kampf-Junkie. Und dorthin wo sie fliegt, wird auch gekämpft. Ich kann nichts unternehmen. Es heißt die Indus sei die schönste Fregatte in der 2. Flotte. Doch es heißt auch sie wäre ein Totenschiff, ein Schwarzes Loch für Rookies, ein Suizid-Transfer.
Um 22:40 werde ich mit einem Shuttle und einigen anderen Piloten zur Indus gebracht. Ich werde wohl schon bald herausfinden was Wahrheit und was nur Pilotengarn ist.
Ich habe gehört dass Camerone zur 3. Flotte geht und vielleicht sogar an Bord der Toutatis dienen wird. Ich wünsche ihr viel Glück.



Am nächsten Tag.

FLEETNET COMMUNIQUE
Sie haben 4 neue Nachrichten.

Von: Captain Sorensen
An: Sub-Lieutenant Noemi Laporte

Willkommen in ihrem neuem Zuhause, Sub-Lieutenant Laporte. Ich bin Captain Sorensen, der Anführer über dieses schmucke Schiff. Ich bin stolz dass sie ihren Weg hierher zu meinem Schiff und der Crew gefunden haben. Man hat mir von ihren Leistungen erzählt und Captain Telfer hat auch für sie gebürgt dass sie Glanzleistungen vollbringen werden.
Zur Situation: Nachdem wir und die 3. Flotte zugeschlagen haben, haben sich die Tevs mit Sack und Pack nach Jupiter und den Monden dort zurückgezogen. Überfälle auf die Erde werden nun von allen Flotten bekämpft. Admiral Netreba unterhält sich gerade mit Admiral Calder und den Ex-Würdenträgern der Jovianischen Rim Republik und auch den Anführern der RIm Flotte. Da ist was großes am Laufen. Ich werde euch den Geschwaderführern überlassen. Sie sind ihnen schon begegnet.


2 Nachricht
von: Captain Lorna Simms

Willkommen an Bord. Wir kennen uns ja schon durch diverse Wogen des Zufalls. Eigentlich wollte ich mich mit dir treffen wenn du ankommst aber daraus wurde nichts. Hab mal wieder in deinen Akten rumgeschnüffelt. Du bist eine ziemlich gute Pilotin, wenn auch ein wenig grün. Ich brauche gute Piloten um mein Geschwader wieder aufzubauen. Und um das gleich zu klären: Hier in der 2. Flotte läufts anders. Wir sind Marsianer. Wir sind die Rowdys der UEF und bekannt für "temperamentvolles Verhalten. Dieser Titel ist seit langem verdient. Das heißt aber nicht dass subordinieren an der Tagespflicht steht. Der Esprit de Corps, nicht die schwache Disziplin, hält eine Flotte am Leben. Hier auf der Indus gibt es nur ein paar richtige Veteranen-Piloten. Wir haben viele Gesicher kommen und gehen sehen. Erwarte also nicht die herzlichste Begrüßung oder einen super geilen Geschwadernamen. Wir sind hier um Jobs zu erledigen, nicht um Flugshows abzuziehen.

3 Nachricht
von: First Lieutenant Karen Ng'Mei

Hey Laporte. Kannst dich sicher noch an mich erinnern. Der Nauticus-Zwischenfall. Ich bin praktisch die Geschwaderführerin der Yangtze, dem Schwesterschiff der Indus, da der bisherige Geschwaderführer von uns in psychologischer Behandlung ist. Simms und ich sind schon lange dabei.
Admiral Netreba ist im Begriff für eine Operation großzuziehen und er will sich die Einsatzkräfte sorgfältig auswählen.
Zwei Monate vorher war die Indus ein glänzendes Schiff und Lorna Simms ein aufsteigender Stern. Sie bekam den Job weil fünf Offiziere vor ihr es nicht gepackt haben.
Die letzten Wochen haben sie zerstört. Die Rate an toten Piloten die der Indus dienten liegt bei 400 % Verlustenrate. Simms und Flight Lieutenant Levi sind die einzigen die noch aus dem Originalgeschwader stammen. Ersatz trifft fast täglich ein. Simms gibt ihren Piloten nur noch Nummern, die Rufnamen sind für sie Geschichte. Der Hangarchef sagte dass Simms den Deckmannschaften verboten hatte, die Rufnamen an die persönlichen Schiffe der jeweiligen Piloten zu schreiben. Jeder Pilot scheint in ihrer Sicht ein verschwommener roter Schleier zu sein der irgendwann verschwindet. Sie scheint das sogar zu bevorzugen. Und man merkt dass die Neuen das mitkriegen. Und DAS ist schlecht für die Moral.
Ich will die Indus und die Yangtze samt ihrer Staffeln zusammen fliegen sehen. Die Piloten müssen standhaft sein und Mut haben. Sie sollten stolz sein ihrem Captain zu folgen. Admiral Netreba würde niemals ein Schiff mit solcher Stimmung an Bord in den Kampf schicken. Ich möchte dich um etwas bitten.
Viele haben es versucht, ich auch schon. Nun möchte ich dich bitten sie wieder auf Touren zu bringen. Ich habe ein Personalitätsprofil hier auf die Nachricht getan. Nutze die Chance und siehe es dir an.


4 Nachricht

Referenz für Föderationspiloten an Bord der Indus
Kentauroi-Abfangjäger

Der Kentauroi ist ein Präzisionsangriffsjäger mit extrem hohen Kampfeigenschaften. Variable Hüllengeometrie (halbreaktive Rüstung), Enorme Nachbrennergeschwindigkeit, und die Verfügbarkeit von Reverse-Nachbrennern steigern die Eigenschaften weiter. Die Hauptwaffen sind Rapierkanonen, Paveway-Raketen für Angriffe auf Großkampfschiffe und Bekämpfung und Schwächung gut verteidigter Ziele implementierbar. Überlebenswarscheinlichkeit im konzentrierten Flakfeuer oder durch Strahlentreffer gering, aber ausweichbar.
Piloten die mit dem Uhlan-Überlegenheitsjäger eingeführt worden, werden darum gebeten ein Simulatortraining für den Kentauroi auszuführen.
Bitte seien sie informiert, dass dass Simulatormodul ihres Kentaurois eine Diskrepanz aufweist. Ein Fehler mit dem Kontrol-Layout in einigen der neuesten Block 2 Kentaurois.


Wenig später. Quartiere


Die Quartiere der Fregatte waren spartanisch und klein. Doch trotzdem noch komfortabel genug um sich freiwillig ins Nest zu hauen. Das war eine Besonderheit von den Großkampfschiffen der Föderation. Die Fregatten, Karunas wie Narayanas, waren allesamt in der Lage ein Geschwader mit sich zu führen . Natürlich wurden viele Bereiche zugunsten eines Jägerhangars und weiterer Quartiere für Piloten verkleinert. Man kam sich in wie in einem U-Boot vor wenn man durch die Korridore lief. Plötzlich knallte die Tür auf und Simms kam herein.
"Yo Laporte. Ich habe gehört dass eine gewisse neue Pilotin darüber rumgezetert hat dass es keine Trainingsflüge mit den Kentaurois gibt. Raus aus dem Quartier und zum Hangar. Los!"
Während sie in den Korridoren versuchten an den arbeitenden Mannschaften vorbeizukommen, sprach Simms weiter:"Nicht nur du sondern auch andere Neulinge haben rumgemeckert. Ich verstehe das. Ich habe Levi mit einigen von den Neuen rausgeschickt. Heute ist dein Glückstag. Du fliegst mit mir raus.
Sehr gut. Dann kann ich Ng'Mei's Bitte erledigen. Hoffentlich klappt das.
"Wir werden eine ruhige Patrouille schieben und ich erkläre dir alles was du über das Cockpit deines Kentaurois wissen musst. Richtig gehört: Der Vogel ist deiner. Das Cockpit wurden an deine Anatomie angepasst. Wirst du abgeschossen und überlebst darfst du Deckschrubben und zwar sehr lange. Behandle dein Schiff also mit Respekt. Ich habe den Hangarmannschaften bereits gesagt dass sie deinen Jäger vorbereiten sollen."
"Also kann ich nicht einfach nein sagen?"
"Nein. Erstaunt? Egal, man wird uns in einen Asteroidengürtel in der Nähe vom Mars schicken. Die Yangtze erledigt in der Nähe eine Patrouille. Wenn es übel werden sollte schicken sie Ng'Mei und ihr Geschwader. Und ich weiß dass du Probleme mit der Disziplin hattest. Und es heißt dass wenn man einige Einsätz überlebt, dass man die Routine dann raushat um weiter zu überleben. Der Geschwaderführer der Navajas soll dein Onkel Manuel Brie gewesen sein. Ng'Mei und ich kennen ihn. Er hat schon dutzende Sachen überlebt und ist das beste Beispiel für diese Behauptung. Doch viele Neue beweisen dass Gegenteil. Zeig also was du drauf hast."
Mit einem kleinen Anteil an Ehrfurcht setzte sie sich in den Sitz ihres Kentauroi-Jägers. Das HUD leuchtete auf.
WILLKOMMEN NOEMI LAPORTE. Meldete sich eine Computerfrauenstimme.
"Äh ja. Hallo."
SIE HABEN EINE MITTEILUNG ERHALTEN.
Die Scheiben glitten nach unten, das HUD manifestierte sich auf ihnen.
"Also Laporte. Das Ziel besteht darin Simms einen Ruck zu geben um sie aus ihrer schuldgefüllten Todesspirale rauszuholen. Sie ist ein Haudegen. Komm ihr also nicht mit dem "nach-dem-Buch-Gelaber", dann wird sie dich ignorieren. Falls du Erfahrung und Intelligenz beweisen kannst, wird sie zuhören. Aber übertreibe es nicht, es kann passieren dass sie verärgert wird und den Zynismus willst du nicht erleben.
Bevormunde oder disrespektiere nicht ihre Fähigkeiten. Und falls sie mit ehrlichen Emotionen antworten sollte, dann werd bloß nicht einfühlsam. Falls du kritisieren musst, kritisiere sie auf professioneller Ebene, nicht persönlicher.
Das Schlimmste was du tun kannst ist sie davon zu überzeugen dass du dich wie ein Idiot anstellst. Sie toleriert eine ordentliche Portion Insubordination solange es "in irgendeine Richtung geht."
Hast du aber das Thema zur Sprache gebracht, lass nicht locker.
Viel Glück."

Und schon flogen sie mit geruhsamen Tempo aus dem Hangar der Indus heraus. Über ihnen befand sich der Masse-Beschleuniger der Indus. Es fühlte sich recht seltsam an. Mitten im Kampf war es gut möglich dass wenn man zu hoch flog, dass man von der feuernden Kanone zerissen worde.
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AUTOPILOT SLAVED TO: ALPHA 1, AUTH SIMMS
"Indus Control, hier ist Alpha 1, wir werden eine hübsche Patrouille fliegen. Meinen Dank an Captain Sorensen. Und bitte geratet nicht wieder in irgendwelche Probleme während ich weg bin."
"Ich werde dem Captain ein "Hahah" ausrichten. Zurzeit ist nicht viel los. Es mag unglaublich klingen, aber scheinbar lässt Steele seine Leute erstmal ausruhen. Trotzdem haben wir ein paar sporadische Kontakte. Seid vorsichtig."

Noemi schaute zu dem im Sonnenschein glühenden Mars.
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"Verstanden. Mach dir nicht die Mühen Laporte. Dein Schiff ist an meins "gekoppelt." Wir springen gleich raus."
Dann taten sie es auch. Nach einem kurzen "Spaziergang", wie man eine kurze Subraumreise nennt (Spaziergänge können einen dutzende Lichtjahre weit springen lassen), sprangen sie heraus und es zeigte sich nur die gähnende Leere des Alls.
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Laporte musste sich entscheiden.
Soo. Wie mache ich das jetzt? Flirten ist zwar spaßig aber sie würde vermutlich durchdrehen. Ehrlich gesagt macht mich das ein wenig wütend was mir so erzählt wurde. Aber wenn ich da ausarte stelle ich mich wie ein Vollpfosten dar. Am besten ist es wenn ich direkt rangehe und sie ein wenig fixiere......

"Also Laporte. Dies ist also dein Block 2 Mod 1 Kentauroi. Er hat neue Fähigkeiten die du sicher noch erlernen wirst. Denk daran was ich dir über das Deckschrubben gesagt habe, mit einem Schwamm. Die Herren von Schöpfung dürften sehr begeistert sein darüber. Behandle das Schiff gut."
"Ein wunderschönes Schiff. Wendet glanzvoll und springt ohne irgendwelche Ruckler in den Subraum und raus." Sie ignorierte was Simms als vorletztes sagte.
"Flieg ein wenig herum, kriege ein Gefühl für sie. Und vergiss nicht den Reverse-Nachbrenner. Sehr gut zum Säbeltanzen. Bring das Schiff in Rückwärtsgang und los. Aber vorher solltest du ein Gefühl für die Nachbrenner kriegen."
Das ist er also. DER Augenblick. Sie positionierte ihren Fuß auf die Nachbrennerkontrollen uuuund....
Dann wurde sie mit wahnsinnigem Tempo nach vorne geschleudert. Fast wäre ihr Gesicht, trotz Gurte gegen die Frontscheibe geklatscht. Innerhalb von einer halben Sekunde war sie von 90 mps (Standardgeschwindigkeit für Kentaurois) auf ganze 200 mps beschleunigt.
"AAAAAAHHH!"
Was zur Hölle! Ich glaub ich hab meine Nieren verloren.

Als Nächstes probierte sie das "Säbeltanzen". Sie betätigte den Schubhebel, worauf dieser "auf Reverse" geschaltet wurde, in den meisten Fällen war eine schnelle Betätigung dieser Art für Nottstops geeignet, dann trat sie behutsam auf den Nachbrenner.
Tatsächlich. Während Simms ihren Nachbrenner betätigte, flog Noemi in wahnsinnigen Tempo rückwärts.
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Genial.
Das Schiff ließ sich, abgesehen davon dass es rückwärts flog, immer noch problemlos manövrieren.

"Ich mag das Schiff. Ein schöner Umstieg von der 1. Flotte. Glauben sie nicht Sir?"
"Deine Transferbitte zeigt dass du Probleme mit der 1. Flotte hattest. Ist die 2. Flotte genau nach ihren Erwartungen Sublieutenant?"
Seien wir ehrlich...
"DIe 1. Flotte kämpft um den krieg zu verlieren. Sie haben zu viel Zeit und Energie verbraucht um sich an die Gefallenen zu erinnern. Sie haben nicht genug genutzt um Tevs zu töten."
"Ihr Erdlinge setzt zu sehr auf Ubuntu. Wir Marsianer ehren die Gefallenen indem wir erfüllen was wir zu tun hatten..und in dem wir ein wenig Vergeltung verteilen."
Sie legte derweil alle Energie in die Antriebe um aufzuholen.
120 Sachen? Gehts noch? Dann warf sie die Nachbrenner noch einmal an um mit Simms schrittzuhalten.
Hmm. Soll ich akzeptieren was sie sagt?

"Ich denke ja. Am besten ehrt man jene die starben indem man unsere Pflicht mit unermüdlichen Fleß erfüllt. Und ich meine das Ernst, auch wenn das abgedroschen klingt. Nicht gerade einfach wo dauernd so viele sterben." Simms bemerkte den Unterton in Noemis Stimme.
"Ich höre hier gewisse Kritik heraus. Du bist härter als erwartet. Sprich nicht um den heißen Brei. Gibs mir. Gib mir deine Erfahrungen über die Art wie ich kommandiere Laporte."
"Ich bin aus der 1. Flotte gegangen um nicht dauernd während der Einsätze Schock kriegen zu müssen. Aber ihre Art wie sie mit den Neuen umgehen verlangt nach einem Deja Vu."
"Erklärs mir."
"Ich erinnere mich an euren Kampfschrei bei Rheza. Sie konnten selber damit nicht umgehen. Sie haben das Geschwader nicht überzeugt "Götter des Krieges" zu sein. Sie haben sie davon überzeugt dass sie am Arsch waren. Das taten sie weil sie sicher waren dass sie schon lange tot wären."
"Ein Punkt für dich, Sublieutenant. Aber du verstehst nicht was in den letzten Wochen passiert ist. Dies hier ist nicht die Solaris, sicherstes Schiff der Flotte. Wir befinden uns an der blutigen Kante."
Sie schwieg kurz. Es war Zeit sie direkt zu fixieren.
"Sir, falls sie etwas wegen dieser 400% Verlustenrate tun wollen, dann hören sie auf die Anfänger so zu behandeln als wären die tot. Sie sollten ihnen klar machen dass die Neulinge nun eure Leute sind.
Simms schwieg. Länger als Noemi. Das war Hinweis genug.
Bevor sie eine eher unglaubwürdige Antwort parat hatte....
"Whoa! Whoah! Sprungsignale! Tevs! Sofort ausschwärmen! Zwöf Klicks entfernt!"
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Es waren Nyx-Gunships. Das Eqivalent zu den Uriels. Auch bekannt als die "Acht Lasersockel des Todes." Zwei Waffenbänke mit je vier Sockeln für todbringende waffen. Vielleicht Kayserstrahler? Unwichtig. Diese Dinger waren der Föderation schon lange ein sehr spitzer Dorn im Auge.
Trotzdem aktivierte sie ihre Nachbrenner und raste den Tevs entgegen.
"Vier zu Zwei. Verdammte Wolfsrudel-Piloten, ein Aurora-Jäger muss uns dran gekriegt haben. Ich kriege immer die Krise bei diesen SOC-Piloten. Ruhig bleiben Zwei. Es dauert ein wenig bis die Sprungantriebe geladen sind und wir einen Navi-Fix haben. Ich werde Unterstützung rufen. Schlimmer kanns nicht werden."
"Ein letztes Mal, Nummer Eins, ich habe schon zusammen mit Staffelkameraden in einem Jäger gekämpft, der so passend war wie ein Handschuh!"
"Übertreibs nicht Zwei. Tu genau das was ich dir sage. Gehe nicht nach Abschüssen, weiche aus, weiche verdammt nochmal allem aus. Ich werde mir zwei von denen schnappen und sie ablenken bis die Unterstützung eintrifft."

Schwälle von Partikelgeschossen und ein Regen aus Tornado-Raketen ließen sie verstummen. Zwei der Jäger griffen Simms an und Noemi befand sich direkt hinter ihnen. Sie drückte den Abzug.
FAULT
MASTER WEP ACT/AV
PRIMARY LOCKED

"Oh Mist?!Was ist das denn?" Zwei der Jäger hatten sich an ihr festgebissen und sie wurde von den Balors überwältigt.
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Sie brach ihren Angriff ab und ließ die Nachbrenner glühen. Raketen folgten ihr dicht auf.
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"He Simms! Ich krieg hier rote Lichter bei dem MASTER WEP ACT! Mein Abzug ist geschlossen!"
"Die haben dir den Vogel gegeben? Oh ihr Götter. Bleib ruhig. Du hast ein Problem dass die Rapierkanonen nicht mit Energie gefüttert werden und die Sicherungen sind übergeladen. Du musst den ACT/AV BUS Prozess aktivieren und dann zu Modul 1 wechseln.
Ihre Finger berührten das Display des Bordmonitors. Schnell wechselte sie die WEP-Programme durch und wechselte auf das 1. Waffenmodul um. Tatsächlich wurden die ausfahrbaren Rapierkanonen in Stellung gebracht.
AV/ACT BUS CYCLE
CYCLE COMPLETE-CHECK TIM/TAO
-----x PRIMARY TARGET RESET X-----
Haha!
Mithilfe des Reverse-Nachbrenners ließ sie sich zurücktreiben während vor ihr Raketen detonierten. Mitten im "Rückwärtsgang" machte sie eine scharfe Wende und ließ die normalen Nachbrenner ihre goldene Pflicht tun. Sie glaubte die Gesichter der verdutzten SOC-Piloten sehen zu können. Allerdings ließen die nicht locker und vollführten mit ihren Gunships erstaunlich enge Kurven um sie weiterhin einzudecken. Sie konnte einen kurzen Blick zu Simms erhaschen. Bei ihr lief es nicht besser.
Schließlich kam ihr die zündende Idee. Erstaunt darüber wieviel die Schilde des Kentauroi abfingen und wieviel derJäger selbst aushielt, zog sie lange Schleifen, einmal auch an der wild manövrierenden Simms und ihren Verfolgern vorbei.

Die eigentliche Idee war ein alter Trick, den ihr ein Mann gelehrt hatte, den Noemi nur verehren konnte. Ein Trick den sie schon bei ihrem ersten richtigen Einsatz gebraucht hatte. Diesmal würde alles ein wenig verkehrt ablaufen aber Improvisation ist alles....
Sie wartete bis die Tevs aufschlossen, dann ließ sie die Reverse-Nachbrenner glühen.
Mit atemberaubenden Rückwärtstempo sauste sie an den übertölpelten SOC-Piloten vorbei.
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Dann ließ auf den erstbesten Verdamnis regnen. Die Plasmageschosse, abgeschossen von der Rapierkanone, gleißte sich ihren Weg durch die Schilde und machte den Hellfire-Raketen Platz die zu dutzenden einschlugen. Ihre zweite Primärwaffe, ein Viererpack Maulgeschütze, wurde ausgewählt und Feuerbälle schlugen sich durch den Feindjäger. Dieser konnte die Pein nicht länger ertragen und flog in die Luft.
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Daraufhin....
"Ng'Mei am Start! Lass uns loslegen Olefumi!"
"Maader Ho Indus Jocks! Wartet kurz ab und wir geben denen ein Slainte der besonderen Art. Schießt mir doch in den Arsch." Antwortete der vielleicht irrste Pilot der UEF.
Zielsichere Dart-Schwärme sorgten dafür, dass sich die Aufmerksamkeit SOC-Piloten auf anderweitige Probleme richteten. Sie ließen von der gepeinigten Alpha-Staffel ab.
Olefumi raste an ihr Vorbei und deckte den Tev einfach mit weiteren Raketen ein während dieser versuchte Distanz zu gewinnen.
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Er schaffte es schließlich in den Subraum. Der Rest schloss sich dieser überaus weisen Entscheidung an.
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Das SOC-Wolfsrudel hatte einen Mann verloren. Die Föderationspiloten hingegen gar keinen.
"1:1" Sagte Noemi. Ihren Treffer hatten die verfluchten SOC-Jungs schon bei der Dea Icaunis gemacht.

"Whew. Das war spannend." Meinte Noemi.
"Überfälle dieser Art laufen schon den ganzen Monat ab. Ihrer Auroras suchen die Gegend ab, finden sie leichte Ziele, berechnen den Austrittsvektor des Subraumsprunges, und rufen dann die Nyxes. Überall wo du hingehst, Simms, gibts nur Ärger." Sagte Flight Lieutenant Ng'Mei kategorisch.
"Zieh dir das mal rein Karen! Ich kann endlich mal wieder behaupten einen mir zugewiesenen Piloten lebend nach Hause zu bringen." Sagte Simms."Erinnert mich an unsere erste Zeit zusammen."
"Lorna, ich weiß gerade wirklich nicht ob du mich verarschst oder nicht, aber ich denke Laporte hat es verdient dass man sagen kann dass ihr Überleben nicht nur von dir, sondern ihren Fähigkeiten abhängt. Und du Erdling schuldest mir zum zweiten Mal was, einmal schon für die Sache mit der Nauticus."
"Ich habe versucht, ihren Vorschlag zu realisieren, Flight Lieutenant Ng'Mei. Die 2. Flotte scheint nicht so informativ zu sein wie ich dachte." Sagte Noemi.
"Vorschlag?!" Begann Simms."Warum zur Hölle kommst du beim nächsten Mal nicht zu mir wenn du Probleme mit meinen Stil hast, Ng'mei. Stattdessen wirfst du mir Marionetten in den Weg."
"Marionetten? Sie hats freiwillig gemacht. Und es geht mir darum dass die Indus ihre Probleme selbst lösen muss wenn sie an der großen Operation von Admiral Netreba teilnehmen will. Ich will dass du zusammen mit uns fliegst, Lorna. Und außerdem hat die Yangtze ihre eigenen Schwierigkeiten die ich selber austüfteln muss."
"Na klar..." Brummte Olefumi.
"Jaja...na gut. Ich denke darüber nach. Vielleicht zeige ich den Newcomern mal mehr Zuneigung. Mit ein wenig Glück hält dieser Haufen länger durch als der andere."
"Perfekt." Sagte Noemi."Wird Zeit dass die Frauen der 2. Flotte in Verbindung bleiben. Falls das eine Verabredung war, dann wäre es schwierig einen Treffpunkt zu finden."
"Schon wieder?" Lachte Simms."Ich hoffe dass wird nicht zum Running Gag. Netreba wird wahnsinnig und bei solchen "Romanzen in der Offziersriege" schlägt er nieder wie ein Guerilla-Hammer. Und ich bewege mich wegen der Verlustrate schon auf dünnem Eis."
"Romanzen? Hast du's gehört Ng'Mei? Verbotene Liebe hängt in der Luft!" Juchzte Olefumi.
"Oh großartig. Mein Leben liegt in den Händen eines 1. Flotte Transfers, einem berüchtigten Klatschweib mit dem Drang "Agenten" nach mir zu schicken die mich aufheitern und dem ersten, von der UEF anerkannten, fliegendem Schwein. Lass uns verschwinden Laporte, bevor er noch mehr Dampf auslässt."
"passt gut auf euch auf. Achtet auf Strahlen." Verabschiedete sich Ng'mei.

Simms sprang raus, aber Noemi zögerte.
"Das hast du gut gemacht Laporte. Sie ist ein verdammt hartes Ziel. Aber du hast es durch die harte Schale geschafft. Wurde langsam Zeit dass sie aufhört sich in ihren eigenen Schuldgefühlen zu wälzen." Dankte Karen.
"Karen hier wird dafür sorgen dass der Netreba dass mitkriegt. Sie hat eine Unmenge an lustigen Connections. Flieg weiter so Laportie."


Wenig später an Bord der Indus. Umkleideraum.

"Tja. Jetzt müssen wir hier das Debriefing machen da Levi mal wieder seinen ACM-Unterricht im Besprechungsraum macht. Äh, könntest du mir den Zipper da geben? Ja? Danke. Heute war ein schöner Tag ohne Toten was mich sehr verwundert. Diese Überfälle häufen sich. Aber ein paar von denen plattzumachen ist gut für die Moral."
"Und ja ich weiß dass mein Kommandostil falsch ist. Wenigstens hast du den Bogen für den marsianischen Stil heraus. Und ehrlich gesagt finde ich dass du richtig gut reingehörst. Eigentlich hatte ich es satt mir Freunde zu machen die wenig später draufgehen, doch sie brauchen einen Anführer. Und lass dich nicht von Karen verarschen. Sie mag solche Sachen, aber wenigstens fliegt sie gut. Doch trotzdem könnte ich dich deswegen verurteilen und es würde keine fünf Minuten dauern bis du aus den nächsten Einsätzen raus bist. Aber du hast wenigstens den wunden Punkt erwischt."
"Ha. Äh ja. Sie werden mich doch nicht verurteilen oder? Mir gefiel mein Jäger."
"Du magst den Kentauroi? Hahah. Ja. Dieser Nachbrenner. WÄM!! Grandioser Kick. Und nein ich tue es nicht. Wo war ich stehengeblieben? Achja, ich bin von den Worten die du an mich gebracht hast ein wenig geschmeichelt. Trotzdem ist das bei uns ein No-Go. Du hast es spaßig gemeint und einen guten Tag erwischt weil es heute Cordon Bleu gibt wie ich gehört habe, aber dafür wirds umso schlimmer wenn du mal abgeschossen wirst. Ich würde es vielleicht vermissen. Also nicht mehr diese Flirtstrategien nach der Mission. Handtuch? Achja richtig. Trotzdem, du hast die Scheiße heute weit weg von dir gehalten. Sehr gut. Außerdem halte ich die Neuen für besser als die anderen. Ich glaube, wir haben endlich ein ordentliches Geschwader. Und die Indus ist ein hübsches Schiff. Bald sind wir zurück im Geschäft."
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 4. Juni 2011 22:04, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: [AAR] Der Krieg im Himmel Kapitel IX (Blue Planet 2)

Beitragvon Deadly Shadow » 15. Januar 2011 22:14

Kapitel IX: Die große Plünderung


Persönliches Logbuch von Sublieutenant Noemi Laporte
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Irgendwas hängt in der Luft. Die Indus ist besetzt mit mehr als 3000 Personen. Doch andauernde Überfälle, ständige Sprungeinsätze und wirre Schlachten haben den Tribut gefordert. Sie sind müde, ausgelaugt, verängstigt und laufen auf Medikamente oder dem schlechten Kaffee. Die Aufgaben werden mit Kompetenz und Zielstrebigkeit erfüllt. Abgestumpft und taub, aber intakt. Die Offiziere bleiben beständig auf ihren Posten und langsam bilden sich Deckgangs die um Terminals herumstreifen und miteinander reden. Tja. Es wird passieren. Die Worte liegen in der Luft. Die Worte flogen von der Admiralität bis zu den niedrigsten Rängen. Eine große Operation ist am Laufen. Admiral Netreba ist im Begriff einen Schritt zu wagen.

Ich scheine Lorna Simms zum Positiven beeinflusst zu haben. Diesmal nahm sie es sich zu Herzen, meinte Ng'Mei. Es wurde nicht über Verluste gesprochen. Schließlich gab es bisher keine unter den neuesten Piloten. Sie will einen marsianischen Esprit de Corps aufbauen. Sie werden nicht so schreiend und brüllend sterben wie die anderen. Sie machte es auf den marsianischen Weg: Kartenspiele, Fußball, Basketball. Einzelflüge für Neulinge und die typischen harten Briefings in denen jeder seine Meinung kundtun konnte. Wenn es zu Diskussionen kam, wusste Simms wie man reagierte. Und wichtig war der sogenannte Ring: Ein großer Kreidekreis den Simms und Levi im Lagerraum hinter ihrem Büro. Dort wurde niemand nach Geschlecht kritisiert, dort ließ sie jeden zu Wort kommen. Und sie war es die den beiden neuen Mitgliedern in ihrer Staffel, Ogre und Glance, erklärte wie sie diesen Krieg gewinnen könnten.

"Die Tevs sind in der Versorgung wahre Meister." Erklärte sie und starrte beide an." Doch der Delta-Serpentis Knoten hat auch ein Limit. Eine ganze Kampfgruppe kann nicht dort durchbewegt werden. Sie können also entgegengesetzt nicht alle Schiffe zurückschicken um diese wieder aufzufrischen und zu reparieren. Der Nachschub muss zu ihnen kommen. Die haben eine Basis bei Neptun. Und Jupiter haben die auch. Doch sie sind nicht in der Lage alles zu versorgen. Doch es sind die Tevs. Sie haben einen Notfallplan: Zwei Logistikschiffe der Anemoi-Klasse. Die sind noch wichtiger als Zerstörer. Diese beiden sind der Grund warum wir eine Korvette zur Hölle pusten und sie wenig später schon wieder antanzt."
"Schnapp dir die zwei Schiffe. Hau ein bisschen auf den Sprungknoten drauf. Sie verhungern dann." Sagte Noemi.
"Ja. Bevor sie die nächste Unterstützung durch den Knoten schicken." Erwiderte Simms.
"Vielleicht. Vielleicht auch nicht." Sagte sie daraufhin.
Simms hob eine Augenbraue."Was würdest du tun um in aller Schnelle einen Krieg zu gewinnen."
Noemi rollte mit den Augen, sie entspannte sich."Ja, ihr Götter Ja. Dann tun wir es so."
Simms schüttelte den Kopf."Immer noch Disziplinprobleme Laporte?"

SIE HABEN 2 NEUE NACHRICHTEN

FLEETNET COMMUNIQUE
"An die Mannschaften und Offiziere der Indus."

"Heute hat Admiral Netreba per codierter Order an die Schiffe der 2. Flotte übertragen. Admiral Netreba und Calder haben nun ihre Pläne vollendet. Sie haben vor sich von der alten Defensiv-Doktrin von Byrne zu lösen. Es geht darum dass wir riskante, offensive Operationen gegen die GTVA Kriegsmaschinerie ausführen werden. Die Admiräle wollen Steele von seinen Gedanken abbringen, den Krieg noch vor Ende des Jahres zu beenden. Die Altan Orde und die Katana, die Partnerschiffe der Indus und Yangtze, werden von nun an Teil einer Einsatzgruppe sein. Zahlreiche jovianische und marsianische Schiffe werden nun in speziellen Gruppen formiert um so seperat voneinander Operationen zu unternehmen und die Tevs zu verwirren. Tja, jetzt ist es draußen. Die Indus wird ebenfalls rausgeschick obwohl Netreba seine Skepsis hatte. Ich bin stolz auf euch alle. Wir werden jede Mission erfolgreich beenden und zeigen was wir drauf haben."
-Captain Lloyd Sorensen

"Der gute Grund für diese Operation sind die Folgen die der Blitzangriff auf die Erde hinterlassen hat. Die Tevs haben zahlreiche Geschwader an uns verloren. Die Imperieuse musste zurück nach Delta-Serpentis geschickt werden. Die Tatsache dass Cyrus Severanti mit der Meridian ebenfalls aus dem Geschäft ist verbessert die Lage nur noch. Hiermit sind nur noch die Atreus, die Hood und die Carthage als Zerstörer hier anwesend. Wir müssen sie aufhalten. Denn den Berichten von Steele zu Folge plant er bereits seinen Coup de Main. Er hat dafür gesorgt dass die Geschwader der Hood konstante Überfälle gegen uns fliegen. Außerdem will die Führung der 1. Flotte einfach nicht von ihren Defensivaktionen ablassen.
Diese Unternehmung ist riskant. Doch ohne Risiken werden nicht nicht siegen. Wir müssen unsere Niederlage verhindern.
Ich danke euch für eure Loyalität und eure standhafte Hingabe. Wir werden bewahren.
-Admiral Kyle Netreba


2 NACHRICHT
von: Captain Lorna Simms

"Hey Laporte. In Zukunft solltest du bessere Kriegsschreie rausholen um dich darüber lustig zu machen. Die Piloten der Yangtze wollen unsere Einsatzgruppe "Wargods" nennen, in Anspielung auf meinen hoffnungslosen Kampfschrei bei Rheza den du schon verulkt hast. Nachdem ich einen "schraube-die-Moral-hoch"-Kampf mit Sorensen gewonnen habe, ist er einverstanden."

Wenig später. Besprechungsraum

"Augen und Ohren auf Leute!" Begann Flight Lieutenant Levi. Er war zwar rangniedriger als Lorna Simms, doch trotzdem hatte er das Briefing-Privileg." Wir haben endlich das Zeichen für unsere große Operation erhalten. Und wir werden der GTVA einen richtig harten Schlag verpassen. Unser Ziel ist das Logistikschiff Agincourt."
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Alle starrten Simms an. Sie hatte Recht."Nur zwei von denen befinden sich im System. Sie dienen als mobile Nachschub-Plattformen. Ihre Mannschaften sind in der Lage effektive Reparaturen an Schiffen durchzuführen und diese mit Proviant und Wasser zu versorgen. Sie könnten eine ganze Kampfgruppe für Monate versorgen. Sie verfügen über anspruchsvolle Technologien. Simpel ausgedrückt: Sie sind verdammt wertvoll."

"Die Agincourt ist der Schlüssel zu den Überfällen auf Mars. Anstatt nach Jupiter zu springen, schleppen sich Großkampfschiffe zur Agincourt um dort nachzumunitionieren, zu versorgen und repariert zu werden. Derweil springt sie selbst unbehelligt durch das System, mal unter, mal über der Eklipse. Diesesmal befindet sich die Agincourt gefährlich weit von Jupiter weg. Wir bräuchten nur fünf Minuten um zu ihr zu gelangen. Doch das ist ihre Pflicht. Durch ständiges Ändern an Koordinaten und Positionen und durch die enorme Anzahl an AWACS in diesem System können wir die Überfallschiffe kaum verfolgen. Doch diesesmal haben wir sie in die Pfanne gehauen."

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"Die Agincourt reist, unter stillgelegter Kommunikation, durch das Sol-System und wird von den Kreuzern Elissa und Utica und der Bellerophon-Klasse Korvette Siren begleitet. Allesamt mit Pulsgeschützen und Jäger-Strahlgeschützen ausgestattet und fronterfahren. Außerdem ist ein ganzes Geschwader, voll mit ausgeruhten und immer bereiten Piloten an Bord. Innerhalb von drei Stunden konnten wir ihren Subraumsprungpfad eintragen und so herausfinden wo sie als nächstes auftaucht. Die Altan Orde und die Katana werden Überfälle auf nahegelegene Stellungen unternehmen um die Tevs abzulenken.

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10 Minuten später springen die Indus und die Yangtze rein die sich die größeren Schiffe vorknöpfen. Mehrere Staffeln der Wargods werden sich um das Geschwader kümmern. Die Antriebe der Agincourt müssen zerstört werden. Danach schicken wir ein spezielles Übernahmekommando von dem Transporter Gloire aus rein. Wir haben selbst 10 Minuten um alles zu erledigen bevor die Agincourt wieder rausspringt. Sobald das erledigt wurde, werden wir die Agincourt komplett übernehmen und sie in UEF-Gefilde schleppen. Da wir bezweifeln dass die Subraummotivatoren mit überleben, werden wir sie in ein Subraumtor bringen, bei der Geschwindigkeit die sie aufbringen kann, eine Ein-Wochen Reise. Na das hättet ihr nicht gedacht? Warum zerstören wenn wir es selbst nutzen können? Simms sie sind dran."

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"Ok Leute. Die Yangtze Wargods sind unter Karen Ng'Mei dabei. Ich werde Alpha anführen. Laporte, du nimmst Beta mit. Beide Staffeln fliegen Kents. Aber denkt an ein paar Paveway-Raketen, denn die Siren könnte uns übel kratzen. Gamma geht in Uriel-Kanonenschiffen raus und wird die Kreuzer unterdrücken.
Zum letzten noch: Wir haben schon jetzt ein Problem. Langstreckensensoren haben eine gewaltige Subraumsignatur ausgemacht. Scheinbar weitere Tevs. Wir müssen schnell agieren. Also los."

KOORDINATEN ABGEFANGEN. SPRUNGSEQUENZ WIRD VORBEREITET

Es hatte funktioniert. Noemi sah das gewaltige Logistikschiff vor sich.

"Wargods! Indus Tactical hier. Das Angriffsteam ist bereit und die Störungsemitter wurden reprogrammiert. Wir haben fünf Minuten bevor die Agincourt rausspringt."
"Verstanden Indus. Ladies und Gentlemen, ich präsentiere ihnen das sprichwörtliche Scheunentor: Die Agincourt! Bitte verfehlt das Tor nicht." Sagte Simms.
"Kranke Scheißö! Wann zur Hölle begannen die Tevs in den letzten 50 Jahren Frachter von der Größe eines Orion-Zerstörers zu bauen?" Fragte Olefumi.
"Die haben was übrig für übergroße Schiffe." Erwiderte Noemi, die dank der Meridian nur zu gut Bescheid wusste."Sie scheinen nichts gelernt zu haben von der Galatea* oder der Legion**"
"Es ist ein kaltes und böses Universum da draußen. Sicher brauchen sie große Schiffe um sich sicher zu fühlen. Die haben eine Staffel Nyx dort." Sagte Ng'Mei.
"Sie sind nicht sicher solange wir da sind. Stimmts Wargods?"
"Duidelik Boss. Ich fühle mich undiszipliniert, untergebildet und sehr unsicher." Erwiderte Olefumi.
"Wo wir von sicher sprechen. Waffenfreigabe. Lorna, ich nehme meine Leute und veranstalte einen hübschen Banzai. Deine Piloten sollen sich um die Siren kümmern."
"Verstanden Karen. Cider, Warbird, kümmert euch darum. Laporte bleib in der Nähe."
"Piloten! Die Siren hat einen Abfangkurs eingeleitet! Diese Frontstrahlkanonen verunsichern Captain Sorensen. Macht dem alten Mann eine Freude."
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Revolution
"Bleibt in dichter Formation. Sobald sie feuern, teilt euch auf, achtet auf die Rücken eines jeden anderen." Sagte Noemi an die Beta-Staffel. Ng'Mei's Jäger positionierten sich ebenfalls und bildeten so Doppelreihe mit den Indus-Wargods. Erste bläuliche Geschosse rasten auf sie zu. Die Kreuzer hatten sich direkt vor die Agincourt geschoben.
"Brechen!" Sagte sie, doch ausgerechnet für sie wurde das zum Verhängnis, Partikelgeschosse schlugen auf die Frontschilde und durchbrachen diese, sie schaffte es zwei Javelins abzufeuern bevor sie eine schnelle Wende hinlegen musste.
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Sie beschleunigte und suchte hinter der Elissa nach "Deckung". Pulsgeschütze trafen meist schlechter als Piloten. Rußige Striemen zeigten sich dort wo die Jäger-Strahlgeschütze draufgefeuert haben, zwei feuerten weiter auf sie. Sie gelangte so zur Backbordseite und wurde von den dortigen, bisher untätige gebliebenen Pulsgeschützen eingedeckt.
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"Verdammmt."
Derweil beschossen die Archer-Railguns der Gamma-Staffel, in aller Eile wurden die Hauptstrahlkanonen der Siren ausgeschaltet. Noemi schaffte es einen Aurora-Jäger auszumanövrieren und feuerte mit ihren Primärwaffen auf diesen, sie konnte dem Tev die Flügel abschießen wodurch er nicht navigieren konnte und gab ihm den Rest.
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Direkt vor ihr tauchte ein zweiter Aurora auf, wieder schlugen die Projektile von der Balorkanone ein.
SCHWERER SCHADEN, sagte die Computerfrauenstimme. Der Bordcomputer des Kentauroi wies Noemi beispielsweise auch darauf hin wie es mit der Munition aussah, wie sehr die Bereiche des Jägers geschützt sind oder informiert sie wenn eine Lafette leer geschossen ist.
Glücklicherweise kamen Ogre und Warbird zur Hilfe, die Hülle des Aufklärers wurde durchlöchert und flog in die Luft.
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Große, blaue Geschosse rasten an ihr vorbei und bohrten sich in die Hülle der Utica, die Indus und die Yangtze waren jetzt nahe genug dran. Apokalypse-Raketen stoben aus ihren Batterien und sausten auf die Kreuzer zu die wiederum versuchten jene Raketen abzuschießen, doch das war sinnlos. Zahllose prallten auf die Hüllen der Kreuzer und perforierten diese. Die Massebeschleuniger wurden von beiden Fregatten abgefeuert und zerstörten die Elissa. Die Utica durfte gleich folgen.
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Doch die Siren schob sich in den Weg, wurde aber auch schon beharkt. Sie näherte sich den Fregatten immer mehr.
"Gamma-Staffel! Schießt die Antriebe der Korvette weg!"
Warbirds Jäger wurde getroffen, Noemi sah wie einer der Flügel durch einen Strahl abgetrennt wurde.
"Warbird hier! Passt auf wo ihr hinballert! Sammelt mich dann auf!"
"Ogre hier! Tut mir Leid Noemi! Wir sind festgenagelt und diese Jäger-Strahlgeschütze lassen uns nicht durch. Wenn möglich musst du übernehmen!"
Glücklicherweise war sie bereits drauf und dran. Zwei Paveways verließen die Lafette. Sie fragte sich ob sie noch zwei abschießen sollte, doch das eine Pärchen reichte tatsächlich aus um die Antriebe komplett lahmzulegen.
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Die Siren war in der Falle, vor ihrem Bug, die Yangtze, vor ihrem Heck, die Indus. Sie wurde mit dem simplen Prinzip massivem Dauerfeuers von der Existenzebene gefegt.
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"Die Siren ist Geschichte. Möge ihre Mannschaft Frieden finden."
"Habt ihr das gesehen? Eine wirklich hübsche Explosion." Sagte Simms.
"Und das wars für die Eskorte. Bravo Zulu Wargods, am besten ihr verewigt euch jetzt auf den Antrieben der Agincourt."

Als Nächstes war die Agincourt an die Reihe. Massebeschleuniger schossen die Verkleidungen weg und verschiedenste Raketen prallten auf die Löcher. Gammas und Alphas Paveways taten den Rest.
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"Indus an GTL Agincourt. Eure Eskorte wurde vernichtet, eure Antriebe sind offline. Ergeben sie sich oder wir werden sie aus dem All pusten."
"Hier spricht Captain Sibrine. Um die Leben meiner Mannschaft zu bewahren und gemäß der Generalorder 18, ergebe ich das Schiff an die United Earth Federation."
"Wir haben Aktivitäten in euren Logistikhangaren ausgemacht Agincourt. Jeder Versuch eure Frachten oder Technologie zu zerstören, wird damit enden dass eure Mannschaft von den Marines getötet wird." Sagte Ng'Mei.
"Und wir wollen ja nichts Unüberlegtes tun, Captain. Kriegsverbrechen kratzen an meinen inneren Frieden. Verstehen sie was ich meine? Das ist dieser ernste Zen-Scheiß den sie hier riskieren." Fügte Simms bei.
"Nun gut. Für die Aufzeichnungen sei notiert, dass ich die Frachtzerstörungs-Protokolle außen vor lasse um die Leben meiner Mannschaft zu bewahren."
"Na das ist doch mal eine richtige Entscheidung Sibrine. Keine Sorge, sie werden lange genug brauchen um ihre Crew in einem Solis-Kriegsgefängnis zu bewahren." Sagte Olefumi.
"Was denken sie Captain Simms? Scheinbar haben wir alles richtig gemacht. Ich denke wir können den Einsatz beenden." Sagte Noemi.
"Wie aufrichtig von dir Laporte. Aufgrund der Tatsache dass noch keine Großkampfschiffe aufgetaucht sind um zu reparieren oder nachzuladen, könnte dies mal nicht in einem Blutbad enden. Das ist so weit optimistisch so lange ich es dafür halte, also tret nicht darauf rum."
"Wir rufen jetzt die Gloire. Die Jungs sollten in weniger als einer Minute hier sein."

Da sprang der Transporter rein.
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"Gloire hier. Wir beginnen die letzten Verfahren für das Durchbruchsmanöver bei der Agincourt. Feuerteam Alpha und Bravo haltet euch bereit. Checkt die Ausrüstung. Bereitmachen für Hüllenbruch."
"Seien sie vorsichtig Gloire. Erinnern sie sich daran was passierte als die Juniper von der Kubara versuchte anzudocken. Halten sie die Klammern so locker wie möglich damit sie verschwinden können falls noch einer einen atomaren Sprengsatz nach euren Leuten wirft."
"Kein Grund unruhig zu werden Captain Kyremaiten. Alpha, Bravo, ROE ist eng. Jede fahrlässige Benutzung von den Schweren Waffen könnte dafür sorgen dass ihr irgendwas kritisches trefft. Wer weiß was die alles an Bord haben."

Plötzlich erschienen rote Signale auf Noemis HUD. Sie gingen von dem Hangar aus.
"Irgendjemand an Bord der Agincourt macht Probleme! Start bei dem Hangar! Jäger!" Informierte Ng'Mei.
"Laporte, schnapp dir die Fluchtkapseln. Alle anderen, jagt die Jäger zur Hölle!" Befahl Simms.
"Ja Sir! Massakriere die Fluchtkapseln!" Erwiderte sie mit Sarkasmus.

Die Wargods konnten die Jäger schnell beseitigen, in aller Eile war eine Art Hinterhalt gelegt worden, sie blieben an den Seiten der Hangartore und schossen sie ab. Dann schossen sie die Kapseln ab.
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"Die Kapseln sind zerstört. Ich hoffe die waren unbemannt." Sagte Noemi.
"Gut gemacht Wargods. Luftschleusen geöffnet....Kobradrohnen los. Alles klar. Thermalscan...klar. GTDS klar....Eingang sicher! LOS LOS LOS!"
Noemi veränderte die Kanäle so, dass sie den der Marines mithören konnte.
"Alpha 6! Klar! Wir folgen den Kobras. Sichert eure Ecken Leute! Sev achte mal auf diesen Korridor."
"Bravo Six hier. Wir bewegen uns auf die Kommandobrücke zu. Kein Zeichen von Widerstand. Checken und weiter Leute! Ich will die Kobras durch diesen Schacht da! Nein nicht den! Genau den!"

Einige Minuten später....

"Alpha 6 an Gloire. Wir haben das Marine-Personal in Verwahrung, sie haben sich freiwillig ergeben. Magazine und Waffenkammern sind sicher. Außerdem ein paar Komodoanzüge.
"Verstanden Marines. Sichern sie jetzt die Brücke. Ingenieurteam auf dem Weg. Schadenskontrolle, die Navigation und Antriebe."

Wieder einige Augenblicke später...

"Indus Control." Begann die Gloire."Die Agincourt ist unser! Wiederhole: Die Agincourt gehört uns."
"Klasse Arbeit Leute. Ich bin ganz offiziell stolz auf euch." Sagte Simms.
"Wir haben noch schlechte Neuigkeiten. Scheinbar habt ihr die Subraummotivatoren zerschossen. Vielleicht wurde sie auch sabotiert. Ohne den gehts nirgendwohin."
"Missionsupdate Indus. Was sollen wir jetzt tun?"
"Wir haben für dieses Ereignis einen Plan. Nicht weit von hier befindet sich ein Subraumtor zum Mars. Wir dürften es bei Sublicht-Geschwindigkeit in sechs Tagen erreichen. Wir beginnen mit den Reparaturen und bringen die Fusionsantriebe auf Vordermann."
"Sechs Tage?!?!" Meldete sich endlich Olefumi." Ohne Überfälle und Rumgespringe?! Haben wir wirklich die geheime Formel gefunden mit der wir uns ein wenig Ruhe bei der 2. Flotte verdienen?"
"Das ist sehr richtig Olefumi. Die geben dir für jedes Logistikschiff dass du ihnen bringst einen Tag Urlaub. Außerdem eine Bonuswoche wenn du gleich die Atreus mitbringst." Sagte sie lachend." Am besten wir bewegen uns sofort."

Wenig später, an Bord der Indus.

Überall auf dem Schiff tobte der Sturm. Ein Sturm der Euphorie. Scheinbar schien wirklich jeder damit beschäftigt zu sein, nach geschmuggelten Alkohol zu suchen um diesen zu leeren.
"Seid doch mal still!" Rief Levi im Besprechungsraum."IHR SOLLT DIE KLAPPE HALTEN MISTUNDVERFLUCHT!!!"
"Na geht doch! Also Wargods, wir werden für sage und schreibe sechs Tage dem Krieg fernbleiben. Die Agincourt wird mithilfe ihrer Fusionsantriebe zu dem Intrasystem-Tor geschleppt. Während wir hier gerade die vielleicht größte Sabotageaktion in der Geschichte der Menschheit abgezogen haben, sieht es im Sol-System aus wie immer. Die Agincourt war nicht in der Lage auch nur eine Übertragung zu senden. Die Tevs sind sich immer noch sicher dass Schiffe dort andocken und repariert werden. Wir müssen diesen Zustand aufrechterhalten. Außerdem erwarten wir keinerlei Subraumaktivitäten. Die Tevs scheinen aber schon Verdacht zu schöpfen, einige Aurora-Jäger grasen die Gegend ab und sicher werden sie uns jagen. Glücklicherweise scheinen wir die Agincourt weit genug vom Ärger platziert zu haben. Das All ist groß und leer und dank Admiral Calders AWACS-Schiffe werden die Aufklärer wie bescheuert suchen und würden nicht mal einen Zerstörer finden. Dies alles war ein perfekter Einsatz heute. Die Indus und die Yangtze haben was abgekriegt, nichts was sich nicht mit dem Polymer-Dichtstoffen und ein paar Tackern reparieren lassen könnte. Ich habe mir die Freiheit erlaubt einige der Güter der Agincourt "freizugeben." Das heißt frisches Wasser, schön weiche Matratzen und noch vieles mehr. Es wird natürlich Patrouillen geben doch ich erwarte von euch allen dass ihr ausruht und immer bereit seid für das was kommen mag. Morgen wollen Simms und ich euch mal zeigen wie man seinen Kentauroi repariert, die Ersatzteile der Agincourt dürften Wunder wirken."
Evil Deadly, das (ehemalige) Böse der VVV und Meister des donnerstäglichen Glückes.

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Re: [AAR] Der Krieg im Himmel Kapitel X (Blue Planet 2)

Beitragvon Deadly Shadow » 29. Januar 2011 23:40

X: Aristeia


Persönliches Logbuch von Sub-Lieutenant Noemi Laporte

Zweiter Tag der Agincourt-Extraktion

So viele Tage....ohne Krieg. Es fühlte sich wunderbar an. Manchmal schien das Verlangen Tevs zu töten so groß. Doch dieses Gefühl (fast) nichts tun zu müssen....herrlich. Mehr als genug Zeit um die Piloten wieder ruhig werden zu lassen. Alle Güter die die Agincourt an Bord hatten wurden nun in die verfügbaren Schiffe gesteckt die wir haben. Die Tev-Ingenieure tun ihre Jobs unter den Augen wachsamer Marines, dabei schienen einige mit weit mehr Begeisterung ranzugehen. Die Gloire wurde bereits zum nächsten Einsatz geschickt um irgendwo das nächste Schiff zu übernehmen. Doch für die Piloten der Wargods war es die Ruhepause. Es war Zeit genug um zu realisieren, dass sie dem ach so perfekten terranischen Uhrwerk einen Stiefel, einen zähen alten, mit dem Leder eines sehr dicken Elefanten und Nilpferds zusammen, zwischen die Zahnräder geworfen haben. Die Kriegsmaschine stockt. Sie sind Helden.

Gestern sammelte sich die gesamte Pilotenschaft im Lagerraum wo der Kreis war. Drinks wurden ausgeteilt (besser gesagt Kometenwasser von der Agincourt), Frustration und Wut gingen in Euphorie unter. Nachdem das "Gelage" beendet war, begaben sich die Piloten in ihre Quartiere...in den meisten Fällen nicht allein.


Noemi hatte sich dazu entschieden mehr von dem...Wasser zu trinken. Olefumi hatte warscheinlich irgendwas reingekippt.
"Nettes Fliegen da draußen Laporte." Sagte Simms lakonisch und betrat den Ring, sie setzte sich neben ihr.
"Ach? Danke Boss." Erwiderte sie.
"Nuuun? Was stört dich? Warum quasselst du im Schlaf wie ein Bordsteinkanten Prophet?"
"Hey." Antwortete sie ungehalten."Mein Vater war ein Bordsteinkanten Prophet."
Simms lachte."Dein Vater war ein Pilot. Und er ist tot. Das interessiert ihn nicht."
"Du hast also die Akten gelesen."
"Ja. Unfall auf Deck auf dem ein schreckliches Feuer folgte. Er inhalierte supererhitzte Luft und brannte seine Lungen zur Hölle."
"Und meine Mutter? Hast du das auch gelesen?"
"Infektion im Atemtrakt. Starb deswegen letztes Jahr. Sie kam nicht an ihre Medikamente weil die dafür zuständigen Konvois durch die Tevs zerstört wurden....also Laporte. Ist es das was du willst? Rache?"
Noemi rollte mit den Augen und erhob sich."Vielleicht bin ich einfach nur wahnsinnig. Aufstehen Captain, ich gebe ihnen einen aus."

Mehrere Tage später.

Mit bloßem Auge ließen sich schon jetzt die Signalleuchten des Subraumtores nach Mars erkennen. Sie hatten es tatsächlich geschafft. Eigentlich müsste Noemi in der Lage sein auch das Tor selbst zu sehen (jene wurden immer hell erleuchtet damit man sie erkennen konnte, im Falle dass die Sensoren tot waren). Dummerweise befand sich direkt vor dem Tor ein über zwei Kilometer langer großer, geformter Klumpen Metall und Deuterium: Die GTD Hood. Das Flaggschiff dass neben der Meridian zu den am längsten im Sol-System eingesetzten GTVA-Zerstörern zählte. Deswegen wurde vollste Alarmbereitschaft ausgerufen. Natürlich war abzusehen dass so etwas passieren musste, angeblich plante Steele für jede x-beliebige Eventualität einen Plan aus. Aber ein UEF-Pilot lernte schnell dass die Zeit des Optimismus lange vorbei war.
Captain Levi schaute sich im Besprechungsraum um. Scheinbar waren alle da.

"Zeit des Urlaubs vorüber Leute. Ich komme mit dem Captain gerade von einem Gespräch mit den Kapitänen Sorensen und Kyremaiten. Die guten Neuigkeiten: Die letzten sechs Tage haben wahre Wunder für unsere Kampfbereitschaft gewirkt. Die Indus und die Yangtze wurden mithilfe der Agincourt nochmal aufgemotzt. Unsere Jäger wurden repariert und aufgerüstet. Laporte, ihr Jäger trägt eine spezielle Comm-Einheit. Ich weiß nicht Recht was sich damit bezwecken lässt, aber lassen sie ihre Erdenseite bitte unten und versuchen sie nicht zu verstehen "wie-die-sich-wohl-fühlen."

"Die schlechten Neuigkeiten: Scheinbar wurden wir entdeckt. Die unverkennbare Masse der GTD Hood hat sich direkt vor das Tor geschoben, außerdem sollen zahlreiche weitere Korvetten auf dem Weg sein und demnächst soll sogar Team Serkr antanzen. Admiral Netreba und Calder sind vorbereitet. Mit der Eris und sehr viel Artillerie wird Netreba einen Vorstoß wagen, außerdem werden unsere Wargod Gefährten Katana und Altan Orde von der Partie sein. Calder wird uns die Anjaneya schicken, ein AWACS-Schiff vollgepackt mit jovianischer Störtechnologie und weiterem sehr nützlichen Firlefanz. Mit ihr könnten wir Serkr ein für alle Mal vom Feld fegen. Simms sie sind dran."

"Ok Wargods. Wir haben ein Problem. Scheinbar wurden zahlreiche unserer Schiffe sabotiert...nachdem man sie repariert hat. Gerademal sieben kampfbereite Jäger sind uns geblieben, die Schuldigen wurden bereits gefasst und weit weg von jeglicher Technik geschleust. Laporte, du kommst mit mir raus. Levi, du wirst ebenfalls rausgehen und unsere Drei in unserer kleinen Staffel sein. Außerdem werden noch Karen und Olefumi als Beta rausfliegen. die restlichen kampfbereiten Jäger sind Uriel-Kanonenboote, die Gamma-Staffel werden diese übernehmen."

"Und falls ihr meine Meinung hören wollt: Heute steht was richtig großes auf dem Plan. Die Agincourt selbst ist ein großes und wichtiges Ziel, doch es rief einen Zerstörer und andere vitale Streitkräfte auf den Plan. Vermutlich wollen Netreba und Calder das Logistikschiff als Katalysten für ihre Pläne benutzen. Ich meine, seht es euch an: Die Hood ist direkt vor uns. Die Atreus wurde aufgehalten, die Carthage muss sich eingraben, die Imperieuse ist schon lange draußen. Wir haben eine goldene Chance hier.

Wir Wargods könnten als jene in die Geschichte eingehen, die das Blatt des Krieges gewendet haben. Auf gehts Leute."

Außerhalb....


Spoiler (Öffnen)


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Tatsächlich. Sie haben sich eingefunden. Direkt vor der Hood hat sich das Team Serkr als erste Mauer der Verteidigung bereitgestellt.
"Das ist verrückt! Schaut euch diese Korvetten an. Calder sollte sich beeilen, ansonsten werden wir hier operiert." Sagte Olefumi.
"Die Verstärkung wird kommen Wargods. Wir müssen sie zurückschlagen, sie werden Geschwader nach uns werfen und wir töten sie. Wir töten sie und halten das Logistikschiff. Verstanden?" Fragte Simms.
"Sieben von uns gegen einen Zerstörer und das Team Serkr. Wie sollen wir-"
Sie brach ab, ein seltsames Gefühl durchfuhr ihren Körper, durch die Scheibe beobachtete sie ungerührt wie ihr Blick glasig wurde und ihr Mund offenblieb.
"Auf den Feldern vor Troja schlug Diomedes, durch die Kraft von Pallas Athena, die schönumschienen Starken und die Disziplinierten zurück. Dies ist deine Aristie Noemi. Kämpfe und du wirst triumphieren."
"-sie daran hindern wegzulaufen bevor mit ihnen fertig sind?"
"Ich weiß auch nicht Laporte. Wir werden schon sehen. Da kommen sie Wargods! Olefumi und Laporte vorwärts! Zeigt ihnen ein Feuerwerk!"

Olefumis und Noemis Kents waren mit sogenannten Slammer-Raketen geladen. Zielsuchende Raketen die einige Meter vor dem Ziel in dutzende hochexplosive Raketen splitterten. Mit dieser Waffe konnte man wahrhaft beeindruckende und zufriedenstellende Resultate erzielen. Genauso wie es möglich war sich selbst damit wegzupusten, da der Detonationsmechanismus keinen Unterschied zwischen Feinden und einem schnell vorbeifliegenden Jäger (der jene Rakete abgefeuert hatte) machte.
Erste Partikelgeschosse schwirrten durch das All.
"Jetzt! Feuer frei! Scharfe Wendung!!"
Aus Noemis und Olefumis Jäger stoben je zwei große Raketen heraus und flogen den Angreifern entgegen. Noemis Heck wurde von Salven grünen Plasmas getroffen. Die Tevs bemerkten das Unheil zu spät. Die Pärchen vergrößerten die Distanz zueinander und explodierten.
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Zahllose kleine Raketen flogen in kleinen Bögen um die Angreifer herum und detonierten ebenso, zahlreiche unachtsame Piloten wurden mitgerissen.
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Der Rest bestand aus durchlöcherten Jägern. Damit schienen sie keine Probleme zu haben. Mit verhemender Aggression stürmten sie hinein. Agil flogen die sieben Föderationspiloten zwischen die wild feuernden Nyx-Jäger. Noemi befand sich aber unter ihnen und konnte erstmal nur zuschauen.
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Die Emitter für die Rapierkanonen wurden ausgefahren und sie begann in den Wirbel aus Jägern, Raketen und Detonationen zu feuern. Die Yangtze und die Indus, nun ebenfalls mitten im Getümmel, ließen die Punktgeschütze feuern, orangene Bälle zerstörerischer Energie fauchten über das Schlachtfeld, die Flaks wurden bewusst nicht eingesetzt um die eigenen Piloten nicht zu gefährden. jeder Tev der sich zu weit weg von dem Getümmel befand, wurde von den Fregatten beschossen. Noemi hielt weiter Abstand und schoss auf einen dieser Außenstehenden ein. Sie sah wie die Schilde die Schüsse absorbierten, aber die Rapierkanone war nicht die Rapierkanone wenn sie dem nicht gewachsen wäre. Im Dauerfeuer verloren die Schilde an Kraft und die folgenden Schüsse brannten sich in die Hülle, die Flak erledigte den Rest.
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Die letzten Tevs wollten kämpfend untergehen, indem sie Tempest-Raketen en masse abfeuerten versuchten sie das eine oder andere Geschütz zu treffen, doch Fehlanzeige, die Jäger-Strahlgeschütze der Agincourt, gesteuert von den Marines an Bord, verpassten ihnen eine Überraschung mit katastrophalen Folgen.
"Ich fasse es nicht. Wir haben die echt zurückgeschlagen. Immer weiter Wargods! Bleibt dicht dran!"

Tatsächlich kam schon die nächste Welle. Mittlerweile hatte Noemi die Jäger als Teile der "60th Bloodletters" identifizieren können. Sie war dem Geschwader bereits bei ihrer ersten Mission an Bord der Indus begegnet. Es waren verdammte Elite-Piloten. Sie hatten gerade ein verdammtes Glück weil die Slammer ihr Werk perfekt verrichteten. Gerade als sie ihren Jäger wenden wollte, sauste ein Jäger an ihr vorbei und begann die Strahlgeschütze der Agincourt zu bearbeiten. Tornado-Raketen rasten durch das Geplänkel. Wieder flog ein Jäger mit graziler Eleganz an ihr vorbei. Sie wendete noch einmal, erhöhte die Energie auf die Waffen und feuerte mit der Rapier und dem Maul-Geschütz auf den zweiten Jäger, wieder halfen die Geschütze der Fregatten aus.
<abgefangen>"Hier Marcus Glaive! Verschwinden sie Bloodletters! Die Feds haben sie in der Falle!"
"Streicht das dumme Geschwader. Bleibt bei den Fregatten, mehr Metall ist auf den Weg."
Noemis Blick kehrte zu dem Team Serkr zurück das näher und näher rückte. Aus irgendeinem Grund wirkten die Korvetten....wütend.
"Serkr ist gleich in Strahlkanonen-Reichweite! Simms, wenn dieses AWACS nicht bald auftaucht...."
"Ich weiß verdammt ich weiß!!!"
Plötzlich sprang ein Schiff heraus, es war die Anjaneya!
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"Anjaneya bereit! Beginnen ECM/EMP Vorbereitungen zur Störung der Strahlenzielsysteme von Serkr.
Derweil donnerten die Gaußkanonnen der Fregatten los, die Medea und die Hydra feuerten noch nicht zurück.
Doch dann....
"Plasma-Emissionen bei den Korvetten."
Das Trio des Unheils lud auf. Noemi schloss die Augen.
Und öffnete sie. Die Fregatten und das Logistikschiff waren unversehrt, über ihnen zischten und brausten die Strahlen von Serkr.
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"Sauber verfehlt! Wir halten das Störungsfeld aufrecht! Nehmen uns nun die Haupstrahlkanonen der Hood vor!" Sagte der Anjaneya-Captain.
"Vorsicht Leute! Achtet auf die Jäger-Strahlgeschütze, sie könnten noch funktionieren!"
Die Apokalypse-Raketen schlugen auf die Rümpfe des total überrumpelten Team Serkr.
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Abrupt änderten die Korvetten die Kurse und begannen mit Breitseiten-Pulsfeuer. Die Fregatten erhöhten weiter den Druck.
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"Weitere Tevs im Anflug! Gebt jetzt nicht auf!"

Verfluchte Ares-Jäger. Die Schwersten unter ihnen. Noemi wechselte auf die wärmesuchenden Dart-Schwarmraketen und feuerte los. alle trafen erfolgreich, doch die Hülle schien nur angekratzt, weswegen sie wieder aus beiden Primärwaffen feuerte, die anderen waren weit besser dran, sie weichten die Angriffsjäger mit Javelins auf, Warbird kam ihr dann zur Hilfe und schoss die Antriebe auseinander. Ihr Radar zeigte ihr an dass mindestens eine Staffel Jäger von der Hood startete. Und...
"Athena-Bomber im Anflug! Sie wollen die Anjaneya zerstören! Alle Piloten gebt ih volle Deckung!"
Cyclops-Sprengköpfe bahnten sich ihren Weg. Sie wechselte auf das Maul-Geschütz und konnte einige der Bomben mit Distanzschüssen zerstören.
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Einige kamen vorbei, konnten aber abgewehrt werden, sie wurde von allen Seiten durchgeschüttelt. Mehr und mehr von den Athenas griffen an und sprangen heraus noch bevor sie zerstört werden konnten. Schwere Erinyes-Jäger schossen mit Kayserstrahlern nach den Föderationspiloten.
"Warbird hier! Tut mir Leid Leute! Ich muss zur Indus zurück ansonsten gehe ich noch hier drauf!"
"Hercules Mark II im Anflug!"
"Ich kümmere mich drum!" Meldete sich Noemi."habe noch zwei Slammer übrig!"
"Gut! Wir beschäftigen Bomber."

Sie zielte auf den vordersten Jäger. Zielerfassung abgeschlossen, die Slammer schwirrten los.
Es war der perfekte Treffer. Die vier Hercs wurden von den Mini-Raketen verschlungen.
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"Verdammich guter Schuss Laporte!" Kommentierte Olefumi.

Derweil sah es für Serkr sehr schlecht aus. Die Hydra war nun im Zentrum der Aufmerksamkeit. Warhammer-Sprengköpfe schlugen ein und die Railguns der Gamma-Staffel haben schon zahlreiche Geschütze zerschossen under Subsysteme stark beschädigt. Weswegen sie eine weise Entscheidung traf und floh.
"Wir haben es fast geschafft! Die Hydra zieht sich zurück!"
Die Kapitäne der Medea und der Marcus Glaive sahen ein dass sie ihre große Chance verspielt hatten. Schwer beschädigt versuchten sie sich zur Hood zurückzuziehen.

Trotzalledem gaben die Tevs nicht auf. Die Jäger begannen nun die Yangtze in den Fokus zu nehmen. Aus allen Rohren feuernd bahnten sich die Großkampfschiffe der Wargods einen Weg.
"Wir haben zahlreiche Feuer auf dem Hangardeck! Ihr müsst uns unbedingt Deckung geben oder wir sind erledigt!"
Zwei größere Subraumwirbel bildeten sich, zwei Sanctus-Kreuzer sprangen heraus und begannen die Medea einzudecken.
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"Hier spricht die UEC Auxerre, Jovianische Rim Torpedo Division! Admiral Calder schickt euch Komplimente!"
Noemi half derweil Olefumi, der wiederum Simms half. Ogre hatte ebenfalls ausscheiden müssen und Levis Jäger hatte auch ungesund aussehnde Züge angenommen. Gamma war noch mit Ausnahme von Warbird voll aktiv.

"Nochmal Auxerre. Indus, unsere ECM-Emitter sind gerade offline gegangen. Können sie uns ein paar Kanäle leihen falls noch mehr von denen auftauchen?"
"Negativ, wir brauchen leider alle um die Agincourt zu sichern."
Die Auxerre und der andere Kreuzer überlappten die Raketenschwärme nun mit denen der Fregatten und deckten die verbleibenden Korvetten von Serkr ein. Trotzdem schafften sie es noch den Subraum zu betreten.
"Serkr wurde mit Demütigungen und tiefen Löchern nach Hause geschickt. Steele wird sicher hoch erfreut sein. Die werden eine Weile in den Docks liegen." Meldete Yangtze Tactical.

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Das letzte Problem war die immer noch unverkennbare Masse der GTD Hood, bisher hatte sie "nur" Jäger und Bomber entsendet und nun war sie ganz alleine, doch der Kapitän sah trotzdem keinen Grund sich zurückzuziehen.
"Hier spricht Admiral Calder! Die Tevs haben eine Angriffs-Korvette, die Pilum entsendet! Haltet euch bereit Wargods! Wir sind unterwegs!"
"Verstanden Admiral. Wargods haltet euch bereit und munitioniert im Notfall auf. Dea Bricta und Auxerre gebt euer Bestes und feuert auf den Jägerhangar damit sie keine Bomber entsenden können. Die Hood kann warten."
Mit vollem Tempo raste Noemi zu dem Versorger.
Da sprang die Pilum raus.....direkt hinter den beiden Kreuzern.
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"Das war nicht geplant." Begann der Captain der Auxerre." Maschinenraum! Für Strahlenbeschuss vorbereiten! Gut festhalten! Torpedos los!"
Schon gab die Pilum eine volle Breitseite auf die Dea Bricta ab.
"Hier Auxerre! Die Pilum nimmt uns auseinander! Wir versuchen die Eris zu rufen doch die Korvette stört die Verbindungen! Erbitten dringend Hilfe!"
"Yangtze hier. Wir werden auch gestört, halten sie durch, wir schlagen uns zu ihnen durch."
"Hier Anjanyea! Steele scheint verdammt sauer zu sein! Er weitet seine Elektronische Kriegsführung hierher aus. Sie polen ihr Störfeld um und wir können die Pilum nicht unterbinden."
Die Pilum schoss weiterhin auf die Kreuzer ein.
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"Treffer in den Magazinen! Wir können nicht-"
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Die Dea Bricta flog in die Luft.
"Ich kann keine Fluchtkapseln lokalisieren. Die Pilum beginnt auf uns zu feuern. Ich weiß nicht wie lange wir durchhalten können."
"Ihr Götter, wir müssen irgendwie Druck auf die Korvette aufbauen. Irgendeiner eine Idee?" Fragte Ng'Mei.
"Indus Tactical, hier Simms. Wie sieht es mit den Störungen aus? Wir brauchen hier dringend einen Vorteil."
"Tut uns Leid Simms. Wir haben gerade kritische Systemfehler, leiten zum Yangtze Tac um."
"Okokok. Es sieht schlecht aus. Ihr müsst versuchen die Korvette mit dem abzulenken was ihr habt. Wir werden versuchen anzugreifen aber selbst mit dem aktiviertem Störfeld der Anjaneya könnten uns ihre Strahlen treffen.
Mist mist mist was jetzt? Wenn das so weitergeht werden wir noch plattgemacht. Halt....da war doch noch was, eingebaut in meinen Jäger....
"He! Wartet mir kommt eine Idee!" Sagte Noemi, der ein Geistesblitz aufkam."Ich habe doch diese Tev Komm-Einheit an Bord! Grüne Lichter! Gebt mir eine Verbindung zum Eris Net!"
"Du glaubst du kannst das regeln? Ich glaube es nämlich auch. 2-2-9 Bravo Hotel 7-6-1 Kilo. Dann solltest du die Authentifizierung kriegen.
FLEETNET HANDSHAKE
UED ERIS/TAC/CHOPREQUEST/
Ping Ack, Logon?

2-2-9-B-H-7-6-1-K

VERSTANDEN AGINCOURT ANGRIFFSTEAM. VERFÜGBARE UNTERSTÜTZUNGSMASSNAHMEN WERDEN GEDOWNLOADET. STAND BY...BITTE TAKTISCHES MENÜ CHECKEN.
"Simms, die warten auf meine Anweisungen. Was nun?"
"Lass ein Einsatzteam entsenden. Sie werden nicht das gesamte Geschwader schicken, denke also vorher nach und mach schnell. Die Auxerre macht auch nicht mehr lange mit."
Sie entschied sich für eine Staffel Durga-Bomber.
"Hier Upsilon! Beginnen Angriff auf die Pilum!"
Die von den Durgas getragenen Massebeschleuniger, kleinere Versionen, begannen die Korvette mit gezielten Salven zu entwaffnen. Einige Kentaurois, die ebenfalls hergerufen worden, beschädigten die Subsysteme mit Paveway-Raketen.
<abgefangen> "Pilum hier. Ausgang des Kampfes bewegt sich in negativen Bahnen. Widerstand ist schwer."
Die Pilum wurde schnell verarbeitet.
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Ein Grüner Schein glitt über das Schlachtfeld, als die Strahlkanonen der Hood feuerten und die Anjaneya beschädigten.
"Toll und was jetzt? Das AWACS-Teil ist bald Geschichte. Glaubt ihr etwa dass die Hood nur weiter rumstehen und Jäger ausspeien wird?" Fragte Olefumi sarkastisch.
Wieder grüne Strahlen, die aber daneben gingen.
"Wenigstens scheint das Störfeld noch zu stehen." Erwiderte Noemi.
"Wir haben keine andere Wahl als bereit zu sein! Jeden Augenblick könnte ein Fregatten-Jägerteam ausgesendet werden! Alles ist nun möglich. Wir können nur noch darauf zählen dass die Schiffe die Calder aussendet rechtzeitig erscheinen."

Ein AWACS-Schiff und weitere Jäger sprangen heraus. Doch kurz bevor die Hood wieder feuern wollte.....
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Spoiler (Öffnen)

Sprang die Toutatis, Admiral Calders Flaggschiff aus dem Subraum. Mit schier unmöglicher Eleganz nutzte das Schiff die Energie die durch den Austritt aus dem Subraum entstanden war aus um sich direkt zwischen die Fregatten und die Hood zu schieben.
Der reinste Wahnsinn. Anstatt irgendwelche Teile seiner Flotte zu gefährden, nimmt dieser Mann die Stränge selbst in die Hand.
"Hier spricht Admiral Calder. Die J.E. Hoover, das AWACS-Schiff blockiert Teile unserer Zielsysteme. Die Hood hat eine Kursänderung vorgenommen und kommt auf uns zu. Wargods, beseitigt das Störfeld, ich zähle auf euch."
"Ihr habt den Mann gehört! Zerstört das Schiff!"
Die Frontstrahlkanonen fauchten los und schossen Striemen auf die Hülle des Flaggschiffs, es steuerte weiterhin auf die Hood zu.

Die verbleibenden Föderationspiloten deckten das AWACS-Schiff ein. Sie mussten sich beeilen da die Hood begann mehr und mehr Energie in die Strahlkanonen zu verteilen wodurch diese noch intensiver feuerten. Der kleine Kreuzer hielt nicht lange stand.
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"Toutatis! Können sie jetzt etwas erfassen?"
"Positiv Wargods! Alle Raketenbatterien, Salvofeuer."

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Es war keine Salve, es war ein Regen, ein Tsunami voller Apokalypse-Raketen die mit unbändiger, titanischer Wut auf die Hülle der Hood prallten und Löcher rissen. Es war die schiere, unzählbare Zahl der Raketen die dem Zerstörer die Frontstrahlkanonen, einen Teil des Jägerhangars und auch der Sensoren wegrissen. Die Hood hatte nicht die geringste Chance und sprang sofort heraus.
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"Lauf nach Hause kleiner Terraner. Sag Steele dass ich ihn holen werde. Captain Martache, das Feld gehört uns. Die Ingenieursmannschaften können loslegen."
"Captain Sorensen von der Indus hier. Wir sind bereit die Agincourt zur Erde zu bringen."
"Glückwünsche Captain. Sie haben den logistischen Eigenschaften der Tevs ein böses Schnippchen geschlagen. Und sie haben uns den ersten richtigen Sieg in diesem Krieg gegeben. Die Agincourt ist eine wahre Fundgrube und ich werde sie nicht der Erde übergeben. Netreba und ich haben andere Pläne." Erwiderte der Admiral gelassen.
"Aber Sir! Byrne's Befehle waren, dass jede GTVA-Technologie die erbeutet wird sofort für sein stehendes Projekt konfisziert werden. Ist das etwa Meuterei?"
"Das Marsianische Parlament und der Senat der Jovianischen Rim Republik unterstehen nicht Byrne. Sie antworten zu den Ältesten. Sie mögen weise Führer sein, sie sind aber keine Krieger. Und noch etwas: Um genau 0800 haben Netreba und ich Byrne informiert dass wir von nun an autonome Streitkräfte sind. Admiral Byrne und die Ältesten setzen immer noch auf den Defensivkrieg und wollen die Tevs so zur Diplomatie zwingen. Diese Strategie ist fehlgeschlagen."
"Sie werden hier keine Unstimmigkeit finden. Wir sind glücklich darüber zurückzuschlagen."
"Verdammt Karen! Du schuldest mir nen Fünfer!" Kam es aus Simms heraus. Die verbliebenen Jäger hatten eine Formation gebildet und flogen nun ruhige Kreise, mal um das Wargods Angriffsteam, mal um die Toutatis.
"Sir, falls die 2. und 3. Flotte der GTVA den Krieg bringen will, dann werden wir Wargods bereitstehen."
"Sehr gut. Admiral Steele's Plan den Krieg mit einem einzigen Schlag zu beenden hat die GTVA schwach gegenüber Gegenschlägen werden lassen. Er will uns an die Kehle gehen, wir treten ihm in die Goldene Mitte." Sagte der Admiral unverblümt."Das Fehlen der Agincourt wird ihre Versorgung erheblich schwächen. Sie dürften fünf bis sechs Monate brauchen um ein Logistikschiff für einen langanhaltenden Einsatz in Sol bereitzustellen. Wir werden den Vorteil nutzen."
"Sir, ich habe da was zu sagen!" Meldete sich Noemi. Sie konnte regelrecht fühlen wie die Piloten und vermutlich auch die Kapitäne die Hände vors Gesicht hielten.
"Verdammt Laporte! Sei still!" Forderte Simms.
"Pilot, haben sie irgendwelche Einwände bezüglich der neuen Zuweisung des Angriffsteams?" Fragte der Admiral urplötzlich, immer noch gelassen.
"Sir, ich wollte nur meinen Dank äußern und vermutlich wären bei Admiral Byrne die Eier gewachsen wenn er solch eine Entscheidung getroffen hätte."
"Sublieutenant Laporte. Ihr Wille selbst bei Anwesenheit eines hohen Offiziers schlecht von einem hohen Tier zu sprechen in Form einer undisziplinierten Tirade erfüllt mich mit....
...gewissem Respekt. Betrachten sie das als Erlass. Und glauben sie mir, ihre Äußerung wird weit besser verstanden als sie denken. Und nun hopphopp Ladies und Gentlemen, bringt die Agincourt zum Mars bevor Steele entschließt seine Karriere zu retten indem er hier noch aufkreuzt. Calder Ende."
"Mein Gott Laporte. Du scheinst sogar noch lebendig zu sein. Ich kann nicht glauben dass Admiral Calder dich ziehen lässt." Sagte Ng'mei.
"Nette Rede Sublieutenant.Hast du das irgendwo aufgeschrieben? Oder irgendwo im Cockpit kleben?" Fragte Simms bissig.
"Ich glaube eher er mag ihre Rangehensweise. Vielleicht macht er sie noch zum Beschlagnahmungsoffizier für Byrnes...naja, versteht sich von selbst." Meinte Levi.
"Ach, jetzt hört auf. Ihr wisst das ich total Combat High bin."

Wenig später im Besprechungsraum.

"Heute haben wir einen lange geplanten Einsatz zu Ende geführt und den Tevies böse eins ausgewischt. Wir haben Druck von uns genommen und setzen es gegen sie ein. Wir haben ihrer Infrastruktur einen derart harten Schlag versetzt, dass ihr Blitzangriff gegen die Erde nur ein laues Pusten war. Außerdem haben wir taktisch entscheidenden Komponenten der GTVA einen entscheidenden Schlag versetzt. Team Serkr wurde trockendockreif geschossen und die Hood kann froh sein dass sie sich gleich zurückgezogen hat. Nun können wir unsere Kampfschiffe aggressiver einsetzen."

"Zur Zeit sitzen alle drei Admiräle samt einiger Ältester in Konferenz. Ich kann mir vorstellen dass unsere Aktion ein wunder Punkt ist. Byrne will die Agincourt dringend haben, aber er stößt bei Netreba und Calder auf eine Mauer. Sie wollen das Schiff einsetzen um unsere Offensive weiter zu verstärken. Mittlerweile sind sogar große Teile der Mannschaft zu uns übergetreten und wollen freiwillig an unseren Einsätzen teilnehmen. Ich kann das gut nachvollziehen. Die Leute dort an Bord sind keine Kämpfer, sondern Ingenieure, Techniker, Wissenschaftler, Informatiker. Die brutale Aggressivität die Steele an den Tag legt gefällt ihnen nicht und dass der Krieg immer noch nicht zu Ende ist ebensowenig. Außerdem wollten sie sich, laut Captain Sibrine, ein Beispiel an der Solace und Fortune nehmen, den Logistikschiffen der 14. Kampfgruppe die kurz nach dem Ausbruch des Bürgerkrieges zu uns stießen."

"Unsere eigenen Verluste sind minimal. Die Piloten die von der Eris hergeschickt worden waren, mussten sich den Waffen der Pilum stellen. Die Delta-Staffel die mit den Kreuzern kam wurde leider ebenso aufgerieben. Die Dea Bricta hatte nicht die geringste Chance, wenigstens ist die Auxerre sicher. Arme Schweine. Doch es bestand ein gewaltiges Risiko. Bei Neptun kam es zu einer Schlacht zwischen der Eris und der Atreus. Steele war verdammt nahe dran die Eris dranzukriegen. Dieser Mann bleibt eine Bedrohung. Die Indus und die Yangtze werden eine Weile im Trockendock liegen. Wir haben Urlaub gekriegt für die Leistung die wir vollbracht haben. Obwohl ich mich meist von den sozialen Aktivitäten der Piloten distanziere, glotz mich nicht so an Simms, finde ich dass die Wargods mal Zeit haben sollten sich einen über die Binde zu kippen! Außerdem hat uns Karen Ng'Mei Plätze bei dem Candor Chasma besorgt. Ich werde ein Communique ausschicken. Nach den Briefing. Und jetzt haut euch hin, verdammt nochmal."
Evil Deadly, das (ehemalige) Böse der VVV und Meister des donnerstäglichen Glückes.

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Re: [AAR] Der Krieg im Himmel Kapitel XI (Blue Planet 2)

Beitragvon Deadly Shadow » 5. Februar 2011 15:16

XI: Was uns bindet


Artemis Station. Jupiterorbit.

Es gab bestimmte Dinge, die wollte man einfach nie erledigen. Der junge terranische Captain war gerade erst befördert worden und von all den zahlreichen Captains im Sol-System musste er nun Steele mitteilen was sich zugetragen hatte. Mittlerweile hatte der Admiral eine Augenbraue gehoben. Aus dem Sichtfenster konnte man das erkennen was von Team Serkr noch übrig war. Die Hydra: komplett zerschossen, Mesonenreaktor angeschlagen, zahlreiche Tote. Marcus Glaive: Schwere Schäden an den Frontstrahlkanonen, zahlreiche Partien der oberen Decks beschädigt. Mehrere Verletzte. Medea: Zielleitsystem stark beschädigt, Antriebe sogut wie funktionsunfähig. Und was waren ja nur die diversen Angelegenheiten. Die Rümpfe wiesen zahlreiche Löcher auf. Gleichzeitig konnte man kaum etwas von der perfekten Symmetrie wiedererkennen, die die GTVA-Schiffe auszeichnete. Und das waren ja nur die Informationen über Team Serkr.
"Die GTD Hood hat hohe Verluste unter den Piloten zu melden. Außerdem wurde die Außenhülle mittelschwer beschädigt, aber zahlreiche Risse. Sie wissen sicher was das bedeutet."
"Zahlreiche Risse wie durch...massives Bombardement von Apokalypse-Raketen?"
"Ja Sir. Die Toutatis."
Innerlich fluchte Steele, doch er war nicht umsonst Admiral. Weiterhin hielt er den ruhigen, selbstbewussten Blick Richtung Trockendocks fest. Er spürte, dass Anita Lopez, Kapitänin der Carthage und zweite Admirälin, anwesend war und das Geschehen interessiert beobachtete. Steele merkte außerdem dass der Mann immer noch nicht verschwunden war.
"Und...das war noch nicht alles Sir."
"Noch nicht alles?"
"Äh, die Agincourt befindet sich nun im Orbit von Mars. Sie wurde nicht zur Erde geschafft. Ähh, die Pilum wurde samt ihres Jägergeschwaders zerstört, genauso wie die J.E. Hoover. Dann wären noch die Utica, die Elissa und die Siren. Die eigentlichen Eskorten der Agincourt. Außerdem wurde das Geschwader der 60th Bloodletters komplett aufgerieben. Der Tactical Assault muss sich neuorganisieren. Dem Gegner, bekannt als Einsatzteam Wargods, wurde nicht ein Verlust zugefügt, doch wenigstens konnten wir einen Kreuzer und einige Jäger und Bomber aufhalten. Die Diomedes und Monitor mussten sich zurückziehen, die Katana und die Altan Orde haben zugeschlagen. Die Eris konnte mehrere Kreuzer beschädigen oder zerstören. Die Atreus wurde bei dem Angriff nur mittelmäßig beschädigt. Währendessen konnte uns die marsianische Artillerie mehrere Frachter zerstören. Unsere Infrastruktur begibt sich auf ein problematisches Niveau."
Steele dachte nach, am liebsten hätte er diesen Schweinehunden Calder und Netreba dorthin getreten wo die Sonne nie scheint, aber er war Admiral.
"Ja...ja danke. Sie können jetzt gehen."
Sichtlich erleichtert drehte sich der Captain um und ging.
"Die Wargods. Ein kleiner unwichtiger Verein. Das dachte ich Anita."
"Die Bilanz sagt was anderes." Erwiderte sie ironisch.
"Ich plane für Eventualitäten voraus, nicht dafür dass etwas tatsächlich passiert. Die Wargods müssen gestoppt werden."
"Natürlich Sir. Was ist mit den Vasudanern?"
"Was möchten sie mir sagen Anita?"
"Sie werden bald eintreffen."
"Davon hat mir das Oberkommando nichts erzählt."
"Ich glaube kaum dass sich Khonsu einen Kopf darum macht. Ihre Interessen sind uns nicht bekannt. Doch ich glaube, dass sie einen guten Grund haben."
"Den haben Vasudaner immer. Verdammt."

Mars, Tharsis National Park.


Nach so vielen Monaten in einem Bauch aus Stahl, auch bekannt als Indus, wirkte der Park wie ein Paradis, ein grünes Paradis mitten in der roten Einöde von Mars. Für manche depressive Wargods ist es schon zu viel, sie würden am liebsten ewig bleiben. Mal wieder starrte Flight Lieutenant Levi zum Candor Chasma, ein Garten Eden erschaffen durch präzises Terraforming. Eine "Schlucht" größer als der Grand Canyon auf der Erde. Er schüttelte seinen Kopf als er mal wieder zu den auf den Boden geworfenen Säcken warf, in denen sich all der ganze Krimskrams der Piloten befand.
"Das war eine bescheuerte Idee. Wir werden niemals von hier wegkommen."
Schooner, ein Pilot aus Ng'Meis Geschwader nutzte diesen Augenblick um den Flight Lieutenant in den Teich zu schubsen.
Drei Tage hatten sie. Und sie machten auch Gebrauch von ihnen. Das Paragliden im Mars-Orbit war überwältigend. Die Tatsache Fliegen zu können ohne dabei in einem Klumpen Stahl zu sitzen, das war das entscheidende Gefühl. Sie waren bei der Tharsis Ausbuchtung, einem seltsam geformten Berg, der im Sonnenuntergang einen überwältigend rötlichen Schein annahm und dabei selbst noch fast die Atmosphäre überragte
Am zweiten Tag machten sie ein Barbecue am Valles Marineris Lake. Das Wasser war kristallklar, geschmolzen von dem Eis eingeschlagener Meteoriten. Viele vermissen ihre Heimat. Wenigstens konnte man verhindern dass Olefumi den Gerichten "mehr Würze" verlieh.
Am Dritten Tag nutzten sie die Ruhe aus. In Ng'Meis großer Urlaubskabine ließ sich Simms erschöpft nieder um zu schlafen. Karen, Levi, Olefumi und Laporte spielten verschiedene Kartenspiele, die anderen Wargods kümmerten sich um das Lagerfeuer.
"Meine Eltern waren die Freunde eines Ältesten." Offenbarte Noemi.
"Ach Bullshit!"
Sie grinste Olefumi an."Kein Bullshit. Rück eine Karte raus."
"Kein Wunder dass dich Simms immer als Society-Frau bezeichnet." Meinte Karen und kräuselte fröhlich die Lippen."Ich war Grafikdesignerin bevor ich zur Flotte ging."
"Das glaube ich dir sogar." Verunsichert fühlte Levi über sein Kinn, er hatte sich den Bart abrasieren müssen da er eine Wette gegen Simms verloren hatte."Einmal wollte ich mit der Deck Crew die Stabilität der Sicherungsklappen testen. Also haben wir meinen Kent eingeharkt und die Nachbrenner gezündet."
Olefumi, Karen und Laporte starrten und atmeten schwer."Nie im Leben! Simms hätte dich umbringen müssen!"
"Sie war durchgedreht ja." Levi schaute zu Simms und grinste."Ich kanns sogar beweisen. Sie spricht im Schlaf und man kann sie immer so leicht aufstacheln."
Dann sprach Levi lauter:"Captain, wegen dem Unfall mit dem Sicherungsklappen. Ich-"
"Lieutenant Levi!!! Ich habe sie immer für ein Second-Rate Artefakt Helmholtz Müll gehalten, der nur deswegen als Pilot qualifiziert wurde weil er wie ein hysterischer Grundschüler an dem Steuerknüppel zog! Sie sind nur deshalb am Leben weil ihre Urahnen dämlich genug waren einen Planeten als so feindlich einzustufen dass Feigheit die einzig logische Strategie war! Und diese Ansicht war gewaltig überbewertet! Falls sie also nochmal-"
Sie ruderte wie bekloppt mit den Armen, durch dauernde Drehbewegungen schien sie langsam eins mit der Bettdecke zu werden. Noch bevor sie den Boden erreichte konnten die Kartenspieler ein lautes "Fuck!" hören.
Sie hörten nicht auf zu lachen bis sie sich wieder gefasst hatte.

Später. Zurück auf der Indus. Wie üblich checkte Noemi das FleetNet nach wichtigen Informationen durch.

"....wurde vollkommene Autonomie für die 2. und 3. Flotte beschlossen. Ihre Aktionen werden nun nicht mehr von der Admiralität der 1. Flotte beeinflusst. Der Rat der Ältesten nahm diese Offenbarung mit resignierter Akzeptanz zur Kenntnis."
Außerdem waren Auszüge und persönliche Statements der Admiräle verfügbar.

"Der zweitwichtigste Punkt betrifft die GTL Agincourt. Es war meine Absicht die Agincourt in die Flottenliste der 2. Flotte einzutragen, sie solle damit als Logistikschiff genutzt werden ähnlich wie die GTL Solace die vor einem Jahr zu uns übertrat. Sie wird der Heimflotte in begrenztem Umfang unterstützen. Admiral Calder ist ebenso dieser Ansicht. Der Rat der Ältesten war gegen diese Entscheidung, sie wollten außerdem dass das Schiff sofort den Streitkräften der Erde übergeben wird. Sie äußerten sich darüber dass die Agincourt nun kein Militärisches Ziel mehr sei, sondern Eigentum der FSI (Federation Science Institute).
Mein offizieller Standpunkt ist der gleiche wie der von Admiral Calder: Wir unterstützen und gehorchen den Ältesten und haben die Kontrolle über die Agincourt aufgegeben. Davon abgesehen verlange ich von jedem sein Bestes zu geben, ich bin zuversichtlich dass wir diesen Konflikt lösen werden.

Kyle Netreba.

"Netreba. Calder.

Was für ein Spiel spielt ihr in Teufelsnamen?! Autonomie? Ich gab euch Autonomie und zwar die letzten 18 Monate und ihr sorgt dafür dass wir uns noch selbst ruinieren. Eure Wargods haben eine erstaunliche Leistung während der Eroberung der Agincourt vollbracht, doch Admiral Calders Fixierung auf die Tevs hat uns fast zwei Kreuzer und ein AWACS gekostet. Admiral Netreba's "Stunt" bei Neptun hat seine Artillerie angeschlagen und, zum krönenden Abschluss, uns fast die Eris gekostet. Ein einziger Artillerieschlag auf die Hood hätte zahlreiche Leben gerettet und die Agincourt wäre früher unser gewesen.
Falls ihr weiter diesen wahnsinnigen Taktiken nachfolgen wollt, dann gibt es wenig was ich tun kann. Ich habe euch zur Genüge erklärt dass wir nur temporäre Siege gegen einen überlegenen Gegner erzielen. Die Tevs können sich Korvetten und Zerstörer als Verluste leisten. Wir können froh sein wenn ein Geschwader Jäger oder Bomber vollzählig nach Hause kommt. Wir fangen an unsere Truppen zu verschleißen.
Euer Glauben in eure Flotten ist bewundernswert, doch können wir diesen Konflikt nicht mit Waffen beenden. Diese Vorgehensweise entspricht nicht der Art, wer oder wie wir sind. Würde euer Glauben zu den Ältesten stärker sein, so würdet ihr es auch klarer verstehen.
"

"Wargods! Sofort zum Besprechungsraum!"

Flight Lieutenant Levi blickte sich um und sah wie die Piloten hereinkamen. Jaaa...sie sahen viel entspannter aus. Und jaaa.....Simms starrte ihn öfters an, sicher wegen der alten Geschichte die er gestern beim Kartenspielen rausgerückt hatte. Dann klatschte er in die Hände.
"Ok ok Leute! Unser Urlaub endete vor genau 12 Stunden, also seid still! Ihr könnt später Souvenirs und Teeuntersetzer tauschen. Wie ihr sicher festgestellt habt hat die Indus, seitdem sie einen Abstecher zu den Docks gemacht hatte, neue Fähigkeiten auf Lager." Die Piloten starrten ihn erwartungsvoll an."Wir sind nun eine der wenigen Fregatten die über warme Duschen verfügen. Meine Momma meinte immer dass man Heldentum immer mit großen Dividenden bezahlen sollte.

Während wir hübsch feierten, hat sich die Politik hier in Sol in seltsame Bahnen bewegt. Der Grund? Die GTL Aigncourt. Außerdem sieht es so aus als ob Steele einen Gegenschlag vorbereiten will, es ist sicher ein Plan der nur dann auftritt wenn eines der Logistikschiffe verloren geht. Dies könnte seine erste Etappe zur Erde sein. Mit Glück können wir jenen Plan vorher unterbinden."

"Aber genau das hat uns noch nicht zu interessieren. Vor sechs Minuten fingen wir nämlich ein Notsignal von einem unregistrierten Frachter ab. Jener befindet sich gefährlich nahe an dem Kuiper Gürtel und steht unter Beschuss durch die GEFs. Leute, dieses Schiff gehört nicht zur Föderation, es ist auch nicht terranisch...es ist vasudanisch. Scheinbar hat sich das Imperium entschieden uns einen kleinen Besuch abzustatten. Und wir werden Part dieses Begrüßungskomitees sein."

"Das Schiff Pesedjet ist ein vasudanisches Logistikschiff, das Gegenstück zur Anemoi-Klasse der terranischen Logistikschiffe und trägt auch deren Eigenschaften: groß, langsam und mittelmäßig bewaffnet. Schiffe wie diese sind Prioritätsziele für jeden im System. Die Vasudaner wurden während einer Navigationsadjustierung in einen Hinterhalt gelockt, sie schienen mehrere Kurzstreckensprüng gemacht zu haben, gerieten aber trotzdem in die Falle. Scheinbar wussten die GEFs von den Zielkooridnaten, was nahezu unmöglich ist da Sprungkoordinaten und Vorgänge generell immer klassifizierter Natur sind. Aber das ist ein Job für Netreba's Intel."

"Und eines noch: Technisch gesehen, befinden wir uns nicht im Krieg gegen die Vasudaner, doch leider sind sie Verbündete der Terranischen Generalversammlung. Netreba scheint aber schon zu wissen was abgeht und entsendet uns zu dem Frachter. Er will dass wir die Kontrolle über das Gebiet übernehmen, der Crew so gut helfen sollen wie wir nur können und auch nach Antworten suchen die der Captain der Pesedjet hoffentlich parat hat. Wir müssen herausfinden wo die Vasudaner stehen. Wir müssen wissen ob Imperator Khonsu sein Gewicht hinter die Tevs in das System reinwirft. Das Schlimmste was erstmal passieren kann ist, dass die Vasudaner Steele logistisch versorgen."

Wenig später, Nahe des Kuiper-Gürtels.


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"Marines! Verschwinden sie von der Luftschleuse! Wir haben ein explosives Gerät an Bord geortet!"
"Alpha-Staffel hat den Hangar verlassen. Los Leute! Knallt die GEFs ab." Simms, Levi und Laporte starteten los, sie konnten das Logistikschiff erkennen. Lichtblitze deuteten auf die GEFs hin die um das Schiff herumschwirrten.
"Laporte. Wir müssen das schnell und effizient erledigen. Grimler freigegeben."
"Verstanden. Fox....äh ja ich mache das schon."
Grimler waren das Equivalent zu den Trebuchets. Es gab nicht viel zu sagen: hohe Reichweite, hohe Geschwindigkeit und mächtig Bums. Zwei von ihnen verließen die erste Lafette von ihrem Kentauroi und rasten direkt auf einen der Jäger zu. Schon wieder Scimitars. Zwar nicht so viele, aber trotzdem gefährlich. Der anvisierte Jäger machte eine hastige Wendung und rollte das Schiff, zwecklos. Die Raketen schlugen ein, der Jäger flog auseinander.
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Derweil meldeten Noemis Sensoren dass eine Explosion die Pesedjet erschüttert hatte.
"Detonation lokalisiert! Marines, was ist los?"
"Hier spricht Tac Zwei. Wir haben hier hohe Verluste. Die Explosion hat die inneren Systeme beschädigt. Wir haben hier ein sehr großes Loch."
"Die Buntus sind hier! Abbrechen! Wir sollten verschwinden!"
"Beta-Staffel bereit."
"Macmanus, Courtney, sichert das Heck ab." Befahl Levi.
Beide waren Neulinge, doch wenigstens waren sie ein Team. Sie fokusierten ihr Feuer auf einen GEF.
<abgefangen>"Für solch eine Scheiße kriege ich nicht genug bezahlt! Holt mich hier rau-"
Gemeinsam machten sie die Terroristen fertig.
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<abgefangen>"Rückzug! Rückzug! Die Mission ist sinnlos!"
Nur einer von ihnen schaffte es raus.
"Diese GEF Spinner haben mehr abgebissen als sie kauen können. Was hat sie nur dazu bewegt die Vasudaner anzugreifen? Die UEF-Führung glaubte immer dass die GEFs für die Terraner arbeiten."
"Gut gemacht Wargods!" Sagte Captain Sorensen."Nehmen Kontakt zu den Vasudanern auf."

"Pesedjet. Hier spricht Captain Sorensen von der UEFg Indus, Zweite Flotte Mars. Wir haben ihr Notsignal empfangen und sind hier um Hilfe zu leisten. Wie ist ihr Status?"
"Sie sprechen zu Captain Apries." Es war eine ruhige, beflissene aber sehr entschieden klingende Stimme. Sie klang leicht kratzig und ein wenig monoton, was auf die Übersetzer zurückzuführen war. Eigentlich beherrschten fast alle Vasudaner terranisch, aber sie waren der Ansicht dass man die Übersetzer nicht einfach wegwerfen sollte und zum Anderen gab es gewisse diplomatische Vorsätze einzuhalten. Captain Apries erfüllte diese Vorsätze. Noemi und die anderen bemerkten dass das Kratzen verschwand, der Übersetzer war ausgeschaltet."Das Überfallteam der Gaian Effort konnte unsere Treibstoff-Prozessoren schwer beschädigen. Wir haben zahlreiche Bereiche die unter Verstrahlung liegen,
viele blitzgebrannte Bereiche. Unsere Einsatzteams haben die Terroristen überwältigt.
Gleich darauf sprang die Littman, ein Transporter herein und hielt sich bereit.
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"Wir haben einen Medizinischen Transport auf Standby. Das Personal weiß gut über vasudanische Physiologie Bescheid, erbitten Erlaubnis zum Andocken."
"Abgelehnt, Captain Sorensen. Durch die Order des GTVA Protokolls kann ich mein Schiff nicht eurer Authorität übergeben."
"Wir sprechen hier nicht von eurer Aufgabe. Die Charta der Föderation gebietet uns allen neutralen Schiffen zu helfen die sich in einer Notsituation befinden. Unsere Hände sind immer offen."
"Dies ist kein neutrales Schiff. Ich unterliege den Verordnungen der Deneb Konvention. Und jene hat eure Regierung als feindliche Macht eingestuft. Dementsprechend haben wir jedem Versuch anzudocken mit Gewalt zu unterbinden."
"Die Vasudaner...."Begann Levi."Lehnen unsere medizinische Hilfe ab? Sind die wahnsinnig."
"Denk mal darüber nach Levi. Die GEFs sind fast das selbe wie der vasudanische Hammer des Lichtes. Würdest du einen Haufen Vasudaner erlauben dein Schiff zu betreten besonders dann nachdem du von diesen Lichthammer-Spinnern attackiert worden wärst?" Sagte Simms.
"Sie möchten also auf die Obrigkeiten zurückgreifen, Captain. Ich habe sie bereits überprüft. Technisch gesehen, befindet sich die UEF im Krieg mit der terranischen Generalversammlung, nicht mit dem Imperium. Betrachten sie dies als Angebot für Freundschaft mit einer Gesellschaft die mehr mit euch teilen will als eure vorherige."
Und Sorensen meinte damit nicht die GEFs....
"Euer Angebot ist ehrenvoll. Ich kann über eure Absichten nur vermuten. Wir wissen über eure Rolle Bescheid, euer Schiff und die Fregatte Yangtze im Kampf gegen die GTL Agincourt.
War klar dass das kommen musste.
Doch das Gespräch wurde unterbrochen. Die Arethusa, eine Korvette der Deimos-Klasse betrat das Gebiet samt Jägerstaffeln.
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"Sieht so aus als hätten die Tevs das Notsignal empfangen. Alle an ihre Kampfstationen! Jäger, positioniert euch bei der Indus und der Littman. Greift sie nicht an."
"Oh Scheiße, sowas kann ich nicht ausstehen. Wenn wir nicht aufpassen entfesseln wir hier noch ein Gettysburg." Sagte Courtney.
"Ihr habt den Captain gehört! Alpha, Beta! Zurück sage ich! Erst feuern wenn ich es sage!" Befahl Simms. Sie zogen sich zurück. Interessanterweise agierten die Tev-Staffeln ähnlich. Sie warteten.
"GTCv Arethusa an die Föderationsschiffe! Dieses Logistikschiff steht unter den Schutz der GTVA. Ziehen sie sich sofort zurück oder wir eröffnen das Feuer."
"Captain Sorensen, Indus. Negativ Arethusa. Wir sind hier auf einer Hilfsmission und werden uns schützen wenn es die SItuation verlangt."
Derweil versuchte Levi einen der Tevs auszumanövrieren, er hing wie eine Klette an ihm fest.
"Gah! Dummer Tev! Verschwinde von meinen Antrieb! Indus Control, erbitte Waffenfreigabe!"
"Bitte bringen sie mich nicht zum Lachen Indus. Dies ist nur der weitere Versuch eines verzweifelten Militärs unsere Logistik zu schwächen. Verschwinden sie oder stellen sie sich den Konsequenzen."
"Captain Price. Wir bürgen für die Absichten der Föderationskämpfer. Die Indus und ihre Piloten haben einen Hinterhalt der GEF abgewehrt. Wir schicken euch die Aufzeichnungen."
Ein schriller Alarm ging durch Noemis Jäger, er dröhnte aus dem Comlink.
"Die Aufzeichnungen werden überprüft Captain Apries! Aber wir haben hier dringendere Probleme! Die Hüllenintegrität eueres Schiff sinkt rapide. Wir müssen Einsatzteams reinschicken um die internen Feuer zu bkämpfen und Schäden zu beseitigen. Captain Sorensen. Falls sie sich keinen Schusswechseln in der Pesedjet wünschen, dann verschwinden sie sofort. Eure Rettunsversuche sind nicht willkommen und werden auch nicht benötigt."
Die Littman ließ sich nicht von dem Vortrag des Arethusa-Captains beeindrucken. Sie dockte an. Wenig später sprang die GTT Samspon herein.
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"Littman hier! Unsere medizinischen Teams wurden von den Vasudanern in Empfang genommen."
"Wir haben keine Zeit für diesen Unsinn! Diese Vasudaner werden noch draufgehen wenn wir nichts tun! Wollen sie dem Imperator erklären warum seine Soldaten sterben mussten? Lassen sie uns unsere Arbeit machen!"
Die Kommunikationslichter wechselten abrupt von grün auf rot.

WARNUNG: Langstreckenkommunikationsmöglichkeiten deaktiviert! Beginnen Diagnoseprogramm

"Heiliger- Indus Control. Ich habe rote Lichter auf dem HUD. Langstreckenkommunikation ist offline." Informierte Simms.
Die Sensoren meldeten nur noch 50 % Integrität für die Pesedjet.
"Captain Sorensen!" Sagte Noemi erzürnt."Wir haben keine Zeit für einen Schlagabtausch mit den Tevs! Der Reaktor der Pesedjet befindet sich im kritischen Bereich!"
Sorensen ließ sich nicht beirren."Captain Price, wir haben ein massives Störungsfeld entdeckt dass eure Korvette ausstrahlt. Was hat das zu bedeuten?"
"Eine kleine Sicherungspolice, Captain. Ihr wollt die Dinge auf eure Art erledigen, dann tut das. Helft den Vasudanern, aber keine Verstärkungen.
"GTT Sampson an die UET Littman. Wir docken nun an.
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Falls ihr bewaffnet seid, dann lasst die Waffen unten. Beginnen Extraktion von Einsatzmaterialien."
"Aus welchem Grund auch immer Arethusa. Ich denke wir sollten einen netten Ausgleich schaffen. Emitterkontrollen, ich denke ihr wisst was ihr zu tun habt."
Eine weitere Explosion!
"Hier Med Team Alpha! Langsam wirds kritisch! Die vasudanischen Maschineure meinten dass die Systeme schon bald zusammenbrechen werden!"
"Verdammt. Wir schicken ein weitere Shuttle. Es wird aber eine Weile dauern es mit den notwendigen Maschinene zu beladen."
"An Bord der Sampson sind die besten Ingenieure. Wir werden die technischen Probleme bald aus der Welt schaffen. Ihr könntet davon noch was lernen Feds."
Sorensen schnalzte mit der Zunge."Tjaha, aber eure Leute haben nur medizinische Sachen für sich selbst an Bord. Eure Leute retten das Schiff, wir die Mannschaft. Danach können wir den Rest klären."
"Touche Indus!" Erwiderte der Tev-Captain amüsiert." Ich mache ihnen einen Vorschlag: Wir legen das zusammen was wir haben, holen das Schiff aus seiner miserablen Lage und dann gehen wir wieder unsere Wege. Die Vasudaner werden uns weiter bei der Versorgung helfen und ihr kriegt eure Pluspunkte bei Imperator Khonsu. Sicher lässt sich da viel erreichen."
Dann meldete sich Simms wieder."Indus Control, die Sensoren melden dass die Korvette und die Jäger die Waffenbänke deaktivieren. Sie bleiben auf Distanz."
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"Welch interessante Zeiten in denen wir leben Captain Price. Das Schicksal der Pesedjet wird nun Priorität sein. Falls ihr irgendwas unternehmt dass diesen Waffenstillstand gefährdet, werden wir nicht zögern drauf los zu feuern.
Er hat es gesagt! Waffenstillstand!
Sie spürte wieder wie etwas durch ihren Körper fuhr. Es fühlte sich fast genauso wie vor einigen Tagen als sie die Agincourt verteidigte. Aber...sie fühlte sich geborgen und besonnen.

Die Roten und die Blauen Ameisen begannen damit Bowlingpins aus den Zähnen von Raupen zu bauen. Zusammen.

"Wenn ich mal Kinder habe, werde ich denen was zu erzählen haben. Direkt neben einem Tev zu sitzen ohne auf ihn zu feuern."
"Med Team Alpha hier. Das Ingenieurteam hat die beschädigten Schleusen geschlossen, Strahlenwerte sinken. Schön dass ihr euch auch mal entscheiden konntet. Wir haben den größten Teil der Mannschaft gesichert."
"Normalerweise würde ich mich freuen loszuballern. Aber....ist das hier gerade wirklich real?! Das ist die erste vernünftige Aktion seit die Tevs erschienen sind." Meinte Noemi.
"Immer wieder die Romantische, Laporte. Logisch gesehen ist es absurd. Früher oder später werden wir aufeinander einschießen." Sagte Simms.
Ein Piepen war zu hören. Die Tev-Jäger waren nun Teil der Konversation.
"Falls ihr mich fragt, Feddie, kann ein wenig Gefahr nicht schaden um ein Gespräch spannender zu machen. Hat ihnen eigentlich schon mal jemand gesagt wie wundervoll eure Stimme über das Comlink klingt? Lieutenant Fabian Kardinasi. 181. Bluthund-Geschwader, GTD Carthage. Rufname "Anansi", Gott weiß warum."
"Captain Lorna Simms, Indus Wargods. Ich sage ihnen das nur schon mal damit sie wissen wer ich bin. Wenn dieses kleine Friedensfest endet, dann werde ich sie vermutlich töten."
Der Lieutenant begann zu lachen."Das werden wir schon sehen Teuerste."

Noemi kam sich...überfüllt vor. Ihre Augen wirbelten nur so in den Höhlen.
Nur eine Seite kann gewinnen Noemi. Entscheide dich.

Sie seufzte und starrte nach unten. Es war wie damals als sie noch zur Heimflotte gehörte und sie diesen Typen namens Zero und Xinny begegnete. Ein schweres Gefühl. Sie begann schon damit ihren Aufenthalt bei der Heimflotte mit "damals" zu argumentieren als würde dieser Krieg schon Jahrzehnte gehen.

Dies ist der Weg der Dinge. Du musst wählen.


"Sublieutenant Noemi Laporte. Passen sie auf Tev, sie wollen Simms definitiv nicht auf der anderen Seite des IFF-Spektrums haben."
"Ahhhja. Euer Geschwader hat die Aufmerksamkeit von Admiral Steele auf sich gezogen.Sie scheinen ihren Weg in den Krieg klar zu erkennen Sublieutenant....Laporte." Sagte Fabian.
Price an Bord der Arethusa seufzte und dachte an das...was er dem Admiral mitteilen musste. Noch größer dürfte der Spaß werden wenn Steele erfährt dass er die Indus einfach so ziehen lassen hat.

"Es ist immer gut zu wissen wie tief der strategische Impakt so aussieht." Sagte Simms amüsiert." Los, gebt mir die Nummern. Wieviel "Kopfgeld" habe ich auf den Kopf?"
"Groß genug um meine Aufmerksamkeit zu erregen. Mein Vater ist ein Schiffermagnat. Der Grund ist, wohl oder übel, dass niemand der einen Wargod tötet Zeit hat darüber nachzudenken bevor er selbst getötet wird. Ich wusste ja nicht dass es dort solch charmante Frauen gibt."
"Ein seltsamer Weg zum Casanova zu mutieren Lieutenant. Wenn sie dort draußen abgeschossen werden, dürfte ich es nicht mal wissen. Aber jetzt geben sie mir einen Grund mehr sie abzuknallen."
Der Tev lachte noch einmal amüsiert.
Wir befinden uns im Krieg. Und hier, Nahe des Kuiper-Gürtels, hat sich eine Sphäre des Kalten Krieges geschlossen. Wir reden miteinander und dieser Tev versucht sogar Pluspunkte zu sammeln. Meine Güte.
"Nochmal Med Team Alpha. Allgemeiner Zustand stabil. Die übel Verwundeten bringen wir zur Littman um sie besser versorgen zu können. Für die Aufzeichnungen möchte ich protokollieren, dass das Verhalten der Ingenieure mehr als exemplarisch war."
"Verstanden MT Alpha. Tja Captain Price. Scheinbar bin ich ihnen zum Dank verpflichtet." Sagte Sorensen. Seine Laune ließ sich nur abschätzen.
Viel Zeit für Gegenseitigkeiten blieb nicht. Die Hesperia, eine schwere Fregatte der Narayana-Klasse sprang rein. Die Waffen waren scharf.
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"Augen auf Piloten! Die Hesperia beginnt die Arethusa anzugreifen!"
Es war ein Schockangriff wie er im Buche stand. Die Massebeschleuniger und Gaußkanonen entluden sich zeitgleich, eine Welle zerstörerischen Verdebns fauchte über die Korvette und zerstörte die Antriebe. Sogleich wurden mehr und mehr Salven abgefeuert.
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"Prioritäts Übertragung zu Captain Aldred!!! Teilen sie ihm sofort mit dass wir hier eine Waffenstillstandssituation haben! Er soll das Feuer sofort unterbinden!! SIE SOLLEN ES IHM MITTEILEN VERDAMMT!!!" Brüllte die Stimme von Sorensen. Mittlerweile verließen erste Apokalypse-Raketen die Lafetten der Hesperia.
"Die Waffen der Arethusa und der Jäger sind wieder scharf! Was jetzt?" Fragte Simms.
Antjäger-Strahlen griffen nach Courtneys Jäger, der es gerade so schaffte auszuweichen.
"Na bitte! Feuer erwidern!"

Noemi verfolgte einen Perseus-Abfangjäger, der warum-auch-immer auf die Hesperia zu steuerte die immer noch ein kontinuierliches Feuer auf die Arethusa richtete. Sie zögerte, hatte den Finger aber am Abzug.
Es tut mir verdammt nochmal Leid.
Sie schloss die Augen und feuerte. Der Tev ging zwischen den Flakgeschossen und den orangenen Energiebällen von den Punktgeschützen und Noemis Raketen unter.
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"Hier Anansi! Ich bin getroffen! Ich-"
"Die Arethusa ist zerstört! Treffer in die Fusionsmagazine!"
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"Wir ergeben uns ihr verräterischen Hurensöhne!" Sagte der Captain der Sampson die das Ganze unbehellig überstanden hatte.
"Hesperia! Die Arethusa und die Indus operierten in einer Mission der Humanität zur Sicherung der GVL Pesedjet! Wir standen in einer Friedenssituation und sie zerstörten ein Schiff das an keinem Kampf teilnahm."
"Waffenstillstand? Verzeihen sie Captain, aber ich habe von Command keine Information bezüglich eines Waffenstillstands bekommen. Admiral Calder hat uns ausgeschickt da die Verbindung zu euch unterbrochen wurde. Die Arethusa war ein feindliches Ziel und durch diese Definition, ein militärisches Ziel."

"Sieht so aus als wäre der Status Quo in diesem Gebiet wieder aufrecht. Na Laporte? Wie ist nun der Ausgang deines hübschen "humanisiere den Feind" Experiments?" Fragte Simms, sie verkraftete die Situation besser als Noemi.
"Ich kann es nicht erklären, Nummer Eins. Wir sind am Leben. Aber ich frage mich was passiert wäre wenn dies noch länger so weitergegangen wäre. Nunja, Freundlichkeiten und solches reichen nicht aus um endgültigen Frieden zu schaffen. Es ist schon zu spät. Es wird erst zu Ende sein wenn man sich für eine Seite entscheidet. Und diese sind wir."
"Hach Laporte, wir werden dich noch zu einem richtigen Marsianer machen."

Und so flogen sie eine Patrouille, keine Worte wurden mehr gesprochen. Noemis HUD meldete sich. Eine Übertragung von der Pesedjet kam herein...klassifiziert.
<ALARM: Folgende Übertragung, einzelnes Ziel. Quelle: Pesedjet dorsales Feld 16. Stand by>
"Noemi Laporte. Dies ist ein Geschenk von den Feind deines Feindes. Du wirst es wissen wenn die Zeit gekommen ist.<verschlüsselte Nachricht angehängt>

Akzeptiere die Übertragung...erzähle niemanden davon.

"Was zur Hölle?"
"Piloten. Diese Mission ist vorbei, die Gamma-Staffel von der Hesperia übernimmt jetzt."

Persönliches Logbuch von Sublieutenant Noemi Laporte

Noch immer muss ich meine Gedanken sortieren. War das wirklich real? Standen wir so kurz davor doch noch zur Diplomatie zur greifen? Wir waren in einer Wolke des Friedens gehüllt. Nicht der schönste Frieden da jeder den anderen umbringen wollte, doch es war Frieden. Frieden und Zusammenhalt. Wenigstens konnten wir die Pesedjet davor bewahren in die Luft zu fliegen. Die Mannschaft der Arethuse und die Tev-Piloten tun mir Leid. Aber das ist halt Krieg, hätte Captain Telfer gesagt. Die Crew der Pesedjet war sehr dankbar für das was wir taten. Captain Apries verhielt sich auch danach sehr kooperativ und zivil. Leider konnte er uns nicht viel über die Pläne der Vasudaner erklären. Er meinte außerdem, in einem Anflug von Ironie, das wir versuchen könnten den Imperator zu fragen. Später hat sich raussgestellt dass er es ernst meine. Der Imperator sei hier im Sol-System, die Tevs wüssten aber nichts davon. Er hat uns außerdem versichert dass wegen der Aktion mit der Arethusa nicht gleich eine vasudanische Kampfgruppe erscheinen muss. Mithilfe der Pesedjet können wir die Vasudaner weiterhin außerhalb des Krieges halten...oder noch mehr.

Die GEFs werden langsam zu einem totalen Mysterium. Sie scheinen für die Tevs zu arbeiten, greifen aber Vasudaner an. Und wie schafften sie es nur die Pesedjet zu lokalisieren wo sie doch in geringen Abständen Kurzstreckensprünge absolvierte. Captain Sorensen meinte dass wir zwar keine Polizei sind, aber Netreba würde schon die richtigen Schritte einleiten um diese Terroristen zu beseitigen.

Mein persönliches Mysterium: Ich habe mich immer noch nicht dazu gebracht die Übertragung anzusehen. Was mag es sein? Und warum habe ich es niemandem erzählt? Wieder eines dieser seltsamen Gefühle....
Zuletzt geändert von Deadly Shadow am 11. September 2011 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
Evil Deadly, das (ehemalige) Böse der VVV und Meister des donnerstäglichen Glückes.

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