Im Jahr des Herrn 1180 wurde Kaiser Heinrich IV. von Gott zu sich berufen. Die Herzöge des Reichs wählten dessen Sohn Heinrich als Heinrich V. zum neuen König der Deutschen und Römer. Dieser brach sogleich von seiner Residenz in Bologna auf nach Rom, um sich von Papst Donatus I. feierlich salben und zum Kaiser krönen zu lassen. Der neue König will die Bündnisse zu Dänemark, England, dem Papst und Ungarn erneuern. Auch mit Frankreich und Polen wünscht Heinrich beste Beziehungen. Seine Gesandten sind bereit auch hier über eine Neuauflage der Bündnisse zu verhandeln, wenn dies gewünscht wird. Heinrich hat bereits mehrfach verlauten lassen, dass er diesen Mächten in jedem Falle beistehen wird, so sich diese in großer Not befinden. Die Herrscher von Genua sollen bald in die Unabhängigkeit entlassen werden, was allerdings mit gewissen auszuhandelnden Gegenleistungen verknüpft sein wird. Auf dem ersten Hoftag in Bologna ist Heinrich zum König gewählt worden. Hier verkündete er bereits einige innenpolitische Maßnahmen, die er umsetzen will: Hierzu zählt der Ausbau des Handelswesens, die Förderung der Händlergilden in den Städten Mailand, Florenz, Antwerpen und Wien. Die Fernhandelswege nach Kairo, Konstantinopel und Bagdad sollen weiter gefördert und aufrechterhalten werden. Zusätzlich sollen Routen nach Mauretanien errichtet werden. Zur Freude der Händlergilden und Stadtgemeinden kündigte der neue Herrscher eine reichsweite Steuersenkung an, die zu neuer Prosperität führen soll. Nach der erfolgreichen Bekämpfung der "Ketzerwelle" von 1178/79 soll der Kirchen- und Klösterbau vorangetrieben werden. In Prag soll ein neues theologisches Kolleg entstehen, dass im Osten die Heidenmission voranbringen soll. In den wichtigsten Reichsstädten sollen Heinrich ergebene Statthalter eingesetzt werden. Viele Städte wurden bislang ohne adligen Statthalter regiert. Die dortige Bevölkerung fühlte sich dem Kaiser nach Heinrichs Auffassung nicht immer hinreichend verbunden. |
Das Heilige Römische Reich um 1180
Das Heilige Römische Reich umfasst mittlerweile einen Herrschaftsverbund verschiedener Grafschaften und Herzogtümer von Süditalien bis Sachsen und Brandenburg und in der West-Ost-Ausdehnung von Lothringen bis Schlesien. Nach Verhandlungen mit Frankreich wurden alte Herrschaften wie das Königreich Burgund aufgeteilt. Beim Reich verblieb allein die Grafschaft Hochburgund mit Bern als Hauptstadt. Nachdem eine sächsische Erhebung niedergeschlagen werden konnte, ließ Heinrich IV. das Herzogtum Sachsen auf Kosten der Grafschaft Brandenburg und des Herzogtums Franken aufteilen. In Italien wurde die Grafschaft Mailand wieder errichtet ebenso wie die Grafschaft Romagna um Bologna. Gemeinsam mit der Grafschaft Tuszien stellen beide das wirtschaftliche Rückgrat des Reichs dar.
Das Heilige Römische Reich umfasst mittlerweile einen Herrschaftsverbund verschiedener Grafschaften und Herzogtümer von Süditalien bis Sachsen und Brandenburg und in der West-Ost-Ausdehnung von Lothringen bis Schlesien. Nach Verhandlungen mit Frankreich wurden alte Herrschaften wie das Königreich Burgund aufgeteilt. Beim Reich verblieb allein die Grafschaft Hochburgund mit Bern als Hauptstadt. Nachdem eine sächsische Erhebung niedergeschlagen werden konnte, ließ Heinrich IV. das Herzogtum Sachsen auf Kosten der Grafschaft Brandenburg und des Herzogtums Franken aufteilen. In Italien wurde die Grafschaft Mailand wieder errichtet ebenso wie die Grafschaft Romagna um Bologna. Gemeinsam mit der Grafschaft Tuszien stellen beide das wirtschaftliche Rückgrat des Reichs dar.
Portrait | Name | Beschreibung |
Kaiser Heinrich IV. | Kaiser Heinrich IV. aus dem Geschlecht der Salier gelang es einige Jahre nach seinem Gang nach Canossa, die Auseinandersetzung mit Papst Gregor VII. für sich zu entscheiden und einen erfolgreichen Gegenpapst gemeinsam mit seinem Verbündeten König Philippe von Frankreich zu erheben. Das Bündnis zu Frankreich begünstigte den Aufstieg des Reichs zur mitteleuropäischen Großmacht. Heinrich konnte die Position des Reichs in Italien sichern, indem er Florenz und später auch Mailand erobern konnte. Während in Frankreich, Polen und auf dem Balkan heftige Kriege tobten, gelang es ihm das Reich weitestgehend aus diesen Auseinandersetzungen herauszuhalten und zu wirtschaftlicher Prosperität zu führen. Gleichzeitig ließ Heinrich ein schlagkräftiges und modernes Infanterieheer ausheben, um in den Krisenregionen militärisch für alle Fälle gewappnet zu sein. Der Kaiser starb 1180 im Alter von 65 Jahren. | |
Kaiser Heinrich V. | Heinrich (V.) war der Sohn Heinrichs IV. und dessen erster Ehefrau Bertha von Turin. Hauptsächlich in Bologna residierend, sicherte den kaiserlichen Einfluss in Reichsitalien und ließ größere Truppenkontingente zur eventuellen Verteidigung des Reichs ausheben. Im Alter von 40 Jahren wurde er 1180 zum König der Deutschen gewählt und kündigte sogleich eine Reihe innerer Reformen an. 1180 unternahm Heinrich V. eine Reise nach Rom um durch Papst Donatus I. zum Kaiser gekrönt zu werden. | |
Harold von Staufen | Da Heinrich noch keine Nachkommen hat, tritt nun mehr und mehr dessen treuer Gefolgsmann Harold von Staufen, ein Cousin des Herzogs von Schwaben, in den Mittelpunkt der Erbfolgegerüchte. Viele Reichsfürsten bewundern seine Ritterlichkeit und sein Geschick in der städtischen Verwaltung und Regentschaft. Er residierte zuletzt in Bern und war daher auch maßgeblich für die Modernisierung der Reichsarmee verantwortlich. Herzog Willhelm von Schwaben ist sein einziger Konkurrent. | |
Maximilian von Sachsen | Auch Heinrich V. wegen seiner eher kriegstreiberischen Politik schon immer ein Dorn im Auge, wurde der Sohn des Herzogs Dietrich von Sachsen mit der Sicherung der nordöstlichen Reichsgrenze beauftragt. Nach der Zerschlagung des Herzogtums Sachsen, wurde dessen Herrschergeschlecht mit den Grenzgrafschaften Brandenburg und Schlesien belehnt. Hier verfügte Maximilian zunächst über nur geringe Truppenkontingente, doch in letzter Zeit gelang es ihm, aus Magdeburg einige Seargenten-Speerträger-Abteilungen anzuwerben und zu seiner Hauptresidenz nach Breslau beordern zu lassen. | |
Athawolf von Salza | Athawolf ist einer der Emporkömmlinge nach der Thronbesteigung Heinrichs V. Er ist ein fähiger Verwalter und soll den Platz Maximilians von Sachsen in Magedburg einnehmen. Damit steht er in Konkurrenz zu der sächsischen Herzogsfamilie. | |
Willhelm von Schwaben | Der Herzog von Schwaben galt als überaus ritterlicher und ehrbarer Lehnsmann Kaiser Heinrichs IV. Unter seiner Leitung wurde die Holzburg Staufen zu einer großen Steinfestung ausgebaut, in der nun schwer gerüstete Ritter trainiert werden. Gleichzeitig trieb er den Kirchenbau in Schwaben voran. Die Thronbesteigung Heinrichs V. brachte ihm jedoch keinen Vorteil. Sein Cousin und Rivale Harold von Staufen scheint die Gunst und das Vertrauen des neuen Herrschers zu genießen. Auch die anderen Fürsten unterstützen wohl eher Harolds Kandidatur. | |
Karl von Plittersdorf | Der Herzog von Österreich residiert in Wien und hat dieses zu einer Handelsmetropole ausgebaut. Einerseits treffen immer wieder Händler aus Venedig ein, um kostbare Waren in der aufstrebenden Stadt anzubieten, andererseits brechen Reichskaufleute nach Osten in Richtung Konstantinopel auf, um dem Reich Wohlstand zu bringen. | |
Lukas der Schwabe | Der zweifelsohne erfolgreichste Fernhandelskaufmann ist Lukas der Schwabe. Seit Jahrzehnten unterhält er ein Kontor in Konstantinopel, das den Seidenhandel zwischen dem byzantinischen Reich und dem Heiligen Römischen Reich aufrecht erhält. |
Zu den Hofgesellschaften zählen meist Herzöge und Fürsten, die den Kaiser auf seinem Hoftag besuchen. Auch einflussreiche geistliche Fürsten oder deren Gesandte, sowie päpstliche Gesandte lassen sich blicken. Zum Festmahl gehören Wild, das auf der Jagd der Fürsten erlegt wurde, Rotwein aus Frankreich, Fasan und gelegentlich auch exotische Früchte, die aus Byzanz oder neuerdings aus Ägypten herangeführt wurden. Sogar Gewürze aus dem maurischen Spanien und aus Alexandria, mit denen Kaufleute aus Augsburg und Mailand handeln, werden zum Verfeinern der Speisen verwendet. Wenn die Musikanten und Hofnarren einmal ihre Vorstellung unterbrechen, wird viel geredet.
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Wappen | Fraktion | Beziehung |
Königreich Dänemark | ||
Byzantinisches Reich | ||
Kalifat der Fatimiden | ||
Königreich England | ||
Königreich Frankreich | ||
Königreich Ungarn | ||
Herzogtum Genua | ||
Reich der Almoraviden | ||
Königreich Polen | ||
Königreich Portugal | ||
Fürstentum Moskau | ||
Königreich Schottland | ||
Königreich Sizilien | ||
Königreich Kastilien-León | ||
Sultanat der Seldschuken | ||
Republik Venedig | ||
Papst Eusebius |
Bistum | Kirchenstatus | Bischof | Katholisierung |
Antwerpen | 92% | ||
Magdeburg | 85% | ||
Frankfurt | 91% | ||
Staufen | 91% | ||
Bern | 92% | ||
Wien | 94% | ||
Nürnberg | 96% | ||
Breslau | 90% | ||
Prag | 94% | ||
Innsbruck | 84% | ||
Metz | 91% | ||
Bologna | 94% | ||
Mailand | 89% | ||
Florenz | 92% |
Gregor von Tours, Fredegar und Isidor von Sevilla sind die berühmten Chronisten, die das Wissen der Geschichte des Heiligen Römischen Reichs zusammengetragen und archiviert haben. In ihren großen Werken sind die wichtigsten historischen Ereignisse des Reichs festgehalten und mit Miniaturmalereien versehen worden.
Kaiserpfalz
Im Jahr des Herrn 1180 wurde Kaiser Heinrich IV. von Gott zu sich berufen. Die Herzöge des Reichs wählten dessen Sohn Heinrich als Heinrich V. zum neuen König der Deutschen und Römer. Dieser brach sogleich von seiner Residenz in Bologna auf nach Rom, um sich von Papst Donatus I. feierlich salben und zum Kaiser krönen zu lassen. Der neue König will die Bündnisse zu Dänemark, England, dem Papst und Ungarn erneuern. Auch mit Frankreich und Polen wünscht Heinrich beste Beziehungen. Seine Gesandten sind bereit auch hier über eine Neuauflage der Bündnisse zu verhandeln, wenn dies gewünscht wird. Heinrich hat bereits mehrfach verlauten lassen, dass er diesen Mächten in jedem Falle beistehen wird, so sich diese in großer Not befinden. Die Herrscher von Genua sollen bald in die Unabhängigkeit entlassen werden, was allerdings mit gewissen auszuhandelnden Gegenleistungen verknüpft sein wird. Auf dem ersten Hoftag in Bologna ist Heinrich zum König gewählt worden. Hier verkündete er bereits einige innenpolitische Maßnahmen, die er umsetzen will: Hierzu zählt der Ausbau des Handelswesens, die Förderung der Händlergilden in den Städten Mailand, Florenz, Antwerpen und Wien. Die Fernhandelswege nach Kairo, Konstantinopel und Bagdad sollen weiter gefördert und aufrechterhalten werden. Zusätzlich sollen Routen nach Mauretanien errichtet werden. Zur Freude der Händlergilden und Stadtgemeinden kündigte der neue Herrscher eine reichsweite Steuersenkung an, die zu neuer Prosperität führen soll. Nach der erfolgreichen Bekämpfung der "Ketzerwelle" von 1178/79 soll der Kirchen- und Klösterbau vorangetrieben werden. In Prag soll ein neues theologisches Kolleg entstehen, dass im Osten die Heidenmission voranbringen soll. In den wichtigsten Reichsstädten sollen Heinrich ergebene Statthalter eingesetzt werden. Viele Städte wurden bislang ohne adligen Statthalter regiert. Die dortige Bevölkerung fühlte sich dem Kaiser nach Heinrichs Auffassung nicht immer hinreichend verbunden. |
Karte des Heiligen Römischen Reichs
Das Heilige Römische Reich um 1180
Das Heilige Römische Reich umfasst mittlerweile einen Herrschaftsverbund verschiedener Grafschaften und Herzogtümer von Süditalien bis Sachsen und Brandenburg und in der West-Ost-Ausdehnung von Lothringen bis Schlesien. Nach Verhandlungen mit Frankreich wurden alte Herrschaften wie das Königreich Burgund aufgeteilt. Beim Reich verblieb allein die Grafschaft Hochburgund mit Bern als Hauptstadt. Nachdem eine sächsische Erhebung niedergeschlagen werden konnte, ließ Heinrich IV. das Herzogtum Sachsen auf Kosten der Grafschaft Brandenburg und des Herzogtums Franken aufteilen. In Italien wurde die Grafschaft Mailand wieder errichtet ebenso wie die Grafschaft Romagna um Bologna. Gemeinsam mit der Grafschaft Tuszien stellen beide das wirtschaftliche Rückgrat des Reichs dar.
Das Heilige Römische Reich umfasst mittlerweile einen Herrschaftsverbund verschiedener Grafschaften und Herzogtümer von Süditalien bis Sachsen und Brandenburg und in der West-Ost-Ausdehnung von Lothringen bis Schlesien. Nach Verhandlungen mit Frankreich wurden alte Herrschaften wie das Königreich Burgund aufgeteilt. Beim Reich verblieb allein die Grafschaft Hochburgund mit Bern als Hauptstadt. Nachdem eine sächsische Erhebung niedergeschlagen werden konnte, ließ Heinrich IV. das Herzogtum Sachsen auf Kosten der Grafschaft Brandenburg und des Herzogtums Franken aufteilen. In Italien wurde die Grafschaft Mailand wieder errichtet ebenso wie die Grafschaft Romagna um Bologna. Gemeinsam mit der Grafschaft Tuszien stellen beide das wirtschaftliche Rückgrat des Reichs dar.
Persönlichkeiten
Portrait | Name | Beschreibung |
Kaiser Heinrich IV. | Kaiser Heinrich IV. aus dem Geschlecht der Salier gelang es einige Jahre nach seinem Gang nach Canossa, die Auseinandersetzung mit Papst Gregor VII. für sich zu entscheiden und einen erfolgreichen Gegenpapst gemeinsam mit seinem Verbündeten König Philippe von Frankreich zu erheben. Das Bündnis zu Frankreich begünstigte den Aufstieg des Reichs zur mitteleuropäischen Großmacht. Heinrich konnte die Position des Reichs in Italien sichern, indem er Florenz und später auch Mailand erobern konnte. Während in Frankreich, Polen und auf dem Balkan heftige Kriege tobten, gelang es ihm das Reich weitestgehend aus diesen Auseinandersetzungen herauszuhalten und zu wirtschaftlicher Prosperität zu führen. Gleichzeitig ließ Heinrich ein schlagkräftiges und modernes Infanterieheer ausheben, um in den Krisenregionen militärisch für alle Fälle gewappnet zu sein. Der Kaiser starb 1180 im Alter von 65 Jahren. | |
Kaiser Heinrich V. | Heinrich (V.) war der Sohn Heinrichs IV. und dessen erster Ehefrau Bertha von Turin. Hauptsächlich in Bologna residierend, sicherte den kaiserlichen Einfluss in Reichsitalien und ließ größere Truppenkontingente zur eventuellen Verteidigung des Reichs ausheben. Im Alter von 40 Jahren wurde er 1180 zum König der Deutschen gewählt und kündigte sogleich eine Reihe innerer Reformen an. 1180 unternahm Heinrich V. eine Reise nach Rom um durch Papst Donatus I. zum Kaiser gekrönt zu werden. | |
Harold von Staufen | Da Heinrich noch keine Nachkommen hat, tritt nun mehr und mehr dessen treuer Gefolgsmann Harold von Staufen, ein Cousin des Herzogs von Schwaben, in den Mittelpunkt der Erbfolgegerüchte. Viele Reichsfürsten bewundern seine Ritterlichkeit und sein Geschick in der städtischen Verwaltung und Regentschaft. Er residierte zuletzt in Bern und war daher auch maßgeblich für die Modernisierung der Reichsarmee verantwortlich. Herzog Willhelm von Schwaben ist sein einziger Konkurrent. | |
Maximilian von Sachsen | Auch Heinrich V. wegen seiner eher kriegstreiberischen Politik schon immer ein Dorn im Auge, wurde der Sohn des Herzogs Dietrich von Sachsen mit der Sicherung der nordöstlichen Reichsgrenze beauftragt. Nach der Zerschlagung des Herzogtums Sachsen, wurde dessen Herrschergeschlecht mit den Grenzgrafschaften Brandenburg und Schlesien belehnt. Hier verfügte Maximilian zunächst über nur geringe Truppenkontingente, doch in letzter Zeit gelang es ihm, aus Magdeburg einige Seargenten-Speerträger-Abteilungen anzuwerben und zu seiner Hauptresidenz nach Breslau beordern zu lassen. | |
Athawolf von Salza | Athawolf ist einer der Emporkömmlinge nach der Thronbesteigung Heinrichs V. Er ist ein fähiger Verwalter und soll den Platz Maximilians von Sachsen in Magedburg einnehmen. Damit steht er in Konkurrenz zu der sächsischen Herzogsfamilie. | |
Willhelm von Schwaben | Der Herzog von Schwaben galt als überaus ritterlicher und ehrbarer Lehnsmann Kaiser Heinrichs IV. Unter seiner Leitung wurde die Holzburg Staufen zu einer großen Steinfestung ausgebaut, in der nun schwer gerüstete Ritter trainiert werden. Gleichzeitig trieb er den Kirchenbau in Schwaben voran. Die Thronbesteigung Heinrichs V. brachte ihm jedoch keinen Vorteil. Sein Cousin und Rivale Harold von Staufen scheint die Gunst und das Vertrauen des neuen Herrschers zu genießen. Auch die anderen Fürsten unterstützen wohl eher Harolds Kandidatur. | |
Karl von Plittersdorf | Der Herzog von Österreich residiert in Wien und hat dieses zu einer Handelsmetropole ausgebaut. Einerseits treffen immer wieder Händler aus Venedig ein, um kostbare Waren in der aufstrebenden Stadt anzubieten, andererseits brechen Reichskaufleute nach Osten in Richtung Konstantinopel auf, um dem Reich Wohlstand zu bringen. | |
Lukas der Schwabe | Der zweifelsohne erfolgreichste Fernhandelskaufmann ist Lukas der Schwabe. Seit Jahrzehnten unterhält er ein Kontor in Konstantinopel, das den Seidenhandel zwischen dem byzantinischen Reich und dem Heiligen Römischen Reich aufrecht erhält. |
Gerüchte am kaiserlichen Hofe
Zu den Hofgesellschaften zählen meist Herzöge und Fürsten, die den Kaiser auf seinem Hoftag besuchen. Auch einflussreiche geistliche Fürsten oder deren Gesandte, sowie päpstliche Gesandte lassen sich blicken. Zum Festmahl gehören Wild, das auf der Jagd der Fürsten erlegt wurde, Rotwein aus Frankreich, Fasan und gelegentlich auch exotische Früchte, die aus Byzanz oder neuerdings aus Ägypten herangeführt wurden. Sogar Gewürze aus dem maurischen Spanien und aus Alexandria, mit denen Kaufleute aus Augsburg und Mailand handeln, werden zum Verfeinern der Speisen verwendet. Wenn die Musikanten und Hofnarren einmal ihre Vorstellung unterbrechen, wird viel geredet.
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Beziehungen
Wappen | Fraktion | Beziehung |
Königreich Dänemark | ||
Byzantinisches Reich | ||
Kalifat der Fatimiden | ||
Königreich England | ||
Königreich Frankreich | ||
Königreich Ungarn | ||
Herzogtum Genua | ||
Reich der Almoraviden | ||
Königreich Polen | ||
Königreich Portugal | ||
Fürstentum Moskau | ||
Königreich Schottland | ||
Königreich Sizilien | ||
Königreich Kastilien-León | ||
Sultanat der Seldschuken | ||
Republik Venedig | ||
Papst Eusebius |
Reichskirche
Bistum | Kirchenstatus | Bischof | Katholisierung |
Antwerpen | 92% | ||
Magdeburg | 85% | ||
Frankfurt | 91% | ||
Staufen | 91% | ||
Bern | 92% | ||
Wien | 94% | ||
Nürnberg | 96% | ||
Breslau | 90% | ||
Prag | 94% | ||
Innsbruck | 84% | ||
Metz | 91% | ||
Bologna | 94% | ||
Mailand | 89% | ||
Florenz | 92% |
Reichsgeschichte
Gregor von Tours, Fredegar und Isidor von Sevilla sind die berühmten Chronisten, die das Wissen der Geschichte des Heiligen Römischen Reichs zusammengetragen und archiviert haben. In ihren großen Werken sind die wichtigsten historischen Ereignisse des Reichs festgehalten und mit Miniaturmalereien versehen worden.